Grundsätzliche Gedanken zu Operationen laparoskopisch und offener Technik

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    • Grundsätzliche Gedanken zu Operationen laparoskopisch und offener Technik

      Irgendwie mache ich mir seit ein paar Tagen immer öfters Gedanken, ob das laparoskopische Operieren wirklich nur Vorteile hat oder auch -wie jede Medaille- Nachteile. Ich weiß, dass diese Frage am besten ein Chirurg -welcher Fachrichtung auch immer- beantworten kann, aber dennoch würden mich Eure Gedankengänge interessieren. Vielleicht könnten sich auch diejenigen User/Innen melden, die offen (egal welche OP) operiert wurden. Was waren die Gründe dafür, warum der Chirurg nicht laparoskopisch operierte und wie habt Ihr es vor allem danach empfunden. Waren es wirklich nur Gründe, weil man evtl. zu schwer war oder mehrmals voroperiert war? Sind offene Operationen manchmal sogar "sicherer", weil man evtl. mehr sieht? Sicherlich sieht man mit der Kamera auch alles, aber ich kann mir vorstellen, das man das Gewebe selbst oder evtl. kleine Splitter offen besser sieht als durch die Kamera.

      Eine vielleicht erstmals seltsame Frage, aber ich denke, wir sollten auch einmal kritische Fragen stellen oder nachfragen. Vielleicht liest es auch ein Arzt und kann darauf antworten ... sei es hier im Forum oder per Mail. :laptop:
    • Hallo,

      ich hatte als Jugendliche immer wiederkehrende Bauchschmerzen aber nie so ganz einen richtigen Befund und nach ganz langem hin und her meinte sie es könnte der Blinddarm sein. Also wurde ein schöner großen Schnitt gemacht weio sich keiner sicher war was man da so findet.

      Ganzen Darm rausgeholt, alles schön angeguckt...ohne Blinddarm wieder alles rein.

      So einen schönen Darm hatten die Ärzte schon lange nicht mehr gesehen haben sie gesagt.....danach waren dann auch die Bauchschmerzen weg....also doch der Blinddarm.

      Allerdings ist die Narbe schlecht verheilt und zuhause immer wieder etwas aufgegangen, denn wer liegt in dem Alter schon im Bett und dann auch noch liegend, wenn man nicht krank ist :zwinkert:
    • hi ramona, hoffe dir gehts wieder besser. also wenn ich so darüber nachdenke komme ich doch manchmal schon zu dem ergebnis das lakroskopisch nicht immer soo toll ist. ich meine eine kleiner naht ist doch besser als acht 4-5 cm lange narben beim bypass. ich weiss nicht was besser ist. mein bauch sieht so aus als wäre ich mit einem maschinengewehr durchlöchert worden. so wäre es nur eine unschöne narbe. aber vielleicht tun sich die ärzte so leichter. du hast recht vielleicht meldet sich der eine oder andere opertateur darauf. würde mich auch mal so interressieren. wenn ich daran denke frage ich nächste woche mal meinen lieben dr. fuge ob er mir antworten kann.
      lg elke
    • Hallo Ramona, :hallo:

      bei mir wars zwar nur ne kleine OP, aber trotzdem konnte es nicht laproskopisch gemacht werden.

      Mir sind ja jeden Tag die Hände eingeschlafen( Nachts, Tagsüber, Autofahren, spazierengehen...) dann Wurde ich 2009 an der rechten Hand/Arm am Karpalltunnelsyndrom und am Ellenbogen am Sulcus - Ulnarissyndrom operiert, beides laproskopisch mini Schnitte.
      2 Wochen später war die linke Hand dran. Dort war Karpalltunnelsyndrom und Guyon de Loge. Bei der Aufklärung vorher wird einen ja immer gesagt, Sie versuchen es laproskopisch, aber wenn Sie nichts sehen etc. dann wird eben ein größerer Schnitt gemacht, hab mir darüber aber keine Gedanken gemacht- den bei mir ging bei jeder OP alles glatt warum sollte dann bei so ner Kleinigkeit was nicht klappen?
      Naja aus der Narkose wachte ich auf- und leider mussten sie wegen den Guyon de Loge offen operieren, Sie haben zu wenig gesehen, und es war an einer gefährlichen Stelle wegen der Hauptschlagader.... :nix: :125: war für mich natürlich erst mal alles andere als toll, aber jetzt so im Nachhinein, denke ich mir es wird schon seinen Grund haben-wenn Ärzte es offen operieren!!
      Aber es ist ja nur optisch- meinen Händen gehts gut und das ist die Hauptsache! :positiv:


      lg Sabrina
      *~*DU bist geboren, um Erfolg zu haben. NIEMAND kann dich davon abhalten außer DU selbst. *~*


    • Ja, liebe Ramona, dann will ich mal von meiner Erfahrung berichten.

      Rny-Bypass 2002 mit grossem Bauchschnitt ca. 30 cm lang. Damals gab es hier wohl nichts anderes (oder der Chirurg war mit dem laparoskopischen Verfahren nicht vertraut). Für mich damit keine grossen Probleme. Narbe gut verheilt. Nach einem Jahr, Narbenbruch (da praktsich 3 Schichten Narben da waren), wurde mit Netzeinsetzen über den ganzen Bauch und gleichzeitiger Fettschürzenreduktion repariert. 4 Jahre später andere notwendige OP (Bauchaorta) - wurde über die Flanke reingegangen, um das Netz nicht zu "verletzen". 2 Jahre später septischer Schock - Spesis im gesamten Bauchraum (hatte nichts mit der Bypass-OP zu tun). Bauch und das Netz wurden wieder "aufgeschlitzt" und danach zusammengenäht.

      Jetzt im Nachhinein möchte ich sagen, dass das "Bauchaufschlitzen" nicht soooo schlimm war. Die Narben sind gut verheilt, keine nennenswerten Schmerzen (ausser beim Lachen), sind mehr oder weniger schön schmal geworden - aber die Gesundheit und das Überleben gingen vor.

      Mit laparoskopischer Technik habe ich keine Erfahrung.

      Hoffe, diese Aussagen sind hilfreich.
    • So, dann will ich mein Wissen auch mal kunt tun.
      Ich habe inzwischen beides miterlebt.
      Mein Schlauchmagen wurde laproskopisch operiert. Bei dem Vorgespräch wurden dann auch gesagt das es zu verletzungen der Nachbarorgane kommen könnte.
      Was mich natürlich etwas ängstlich machte. Aber es lief ja Gott sei dank alles gut. Von der Heilung her finde ich es nätürlich toll. Man ist viel schneller wieder Fit. :schlumpf:

      Meine 2te OP zum BPD-DS wurde dann mit offenen Schnitt gemacht. Da hat man dann nicht von verletzungen der Nachbarorgane gesprochen. Aber die Heilung eieieiei.....
      Husten, Niesen und Lachen......Au Au Au

      Ich glaub soetwas muß individuel ausgemacht werden. Je nach Op und Können des AC.

      Liebe Grüße Tatjana :=):
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      12.07.11 OP Schlauchmagen 190 Kg
      19.07.11 179,5 Kg -10,5 Kg :tanzen:
      12.08.11 174 Kg -16 Kg :tanzen: :tanzen:
      17.01.12 163 Kg OP zum BPD-DS :120:
      Mein BPD-DS ist geboren!!!
      OP Bericht aus Eschwege vom 12.07.11
    • Ich denke immer noch an die Worte eines meiner Chirurgen. Bei einer offenen OP kann man nicht nur sehen, sondern tasten. Tasten, inwiefern sich das Gewebe usw. anfühlt. Wisst Ihr was ich meine?

      Ich hatte die Tage ein Gespräch, wo man mir sagte, dass man diese OP (keine AC) eigentlich nicht laparoskopisch, sondern grundsätzlich offen macht. Nun stellt sich natürlich die Frage, warum wollte man sie unbedingt laparoskopisch machen?
    • Da kann ich jedem empfehlen der in der Nähe wohnt sich am
      16.02.2012 um 19 Uhr in der Euromedklinik in Fürth bei dem Vortrag von Prof. Hesse
      "Idealgewicht durch Schlüssellochchirurgie" zu informieren.
      An diesem Abend wird auch die SHG Fürth in der Euromed Klinik
      die Prof. Hesse ins Leben gerufen hat und die neue Leitung vorgestellt.
      Ich würde mich über einen zahlreichen Besuch sehr freuen.
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      SHG Nürnberg-Nord Klinikum, jeden letzten Dienstag im Monat um 19 Uhr.
      E-Mail: shgfuerth@googlemail.com
    • Bei meiner Frage geht es in erster Linie um Operationen, die NICHT mit Adipositas bzw. Adipositaschirurgie zu tun haben, sondern grundsätzlich um alle ANDEREN Operationen ! Bei AC ist es mittlerweile meistens so, dass man laparoskopisch operiert (da setze ich in der heutigen Zeit voraus, wenn organisch bzw. Voroperationen nicht dagegen sprechen). Dies gehört für mich dazu. Wichtig wären mir deshalb gerade alle anderen Operationen außerhalb von AC.
    • Ja, weiß ich, aber ich dachte das es auch für andere interessant sein könnte sich darüber zu informieren, da dies hier ja eigentlich ein Adipositas Forum ist.

      Willst du eigentlich meine Mail nicht beantworten?
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      SHG Nürnberg-Nord Klinikum, jeden letzten Dienstag im Monat um 19 Uhr.
      E-Mail: shgfuerth@googlemail.com
    • Ich kenne beides

      Ich würde mich jederzeit wieder offen operieren lassen denn ich fand das ich fast noch schneller fit war nach der offenen als nach den "einschüssen"

      Schlauchmagen 07 mit 4 kleinen Löchern

      Umbau BPD-DS 10 mit großem Schnitt (50 Klammern) wobei der Schlauch noch mal kleiner gemacht wurde der Darm umgelegt den Blinddarm raus und ein Bauchdeckenbruch gerichtet wurde mit 2 Doc´s

      OP-Dauer 60min........

      Hätte mit der minimalinversiever wesentlich länger gedauert

      Alles super verheilt schöne Narbe und ich war nicht länger in der Klinik wie beim Schlauch und ich war schneller auf den Beinen
    • :interessant: -er thread... mich beschäftigt dieses Thema/Frage auch aktuell...

      Ich hatte als Kind (mit 7 Jahren, waren noch DDR-Zeiten damals) eine Blinddarm-OP ... die wurde mit richtigem Schnitt (also nicht laproskopisch) gemacht. Die Narbe sieht man heute noch ziemlich wulstig (und es ist 26 Jahre her!). Wundheilungsstörung hatte ich aber keine, zumindest kann ich mich nicht dran erinnern.

      Meine Schlauchi-OP vor 3 Jahren war laproskopisch mit 5 kleineren Schnitten, 3 davon müßte ich heute selbst an mir suchen (also die sind eher klein und blaß). Es ist alles sehr schnell verheilt und ich hatte bisher keine Probleme (also weder Wundheilungsstörung noch Narbenbruch).

      Nun steht ja in 4 Wochen die 2.AC-OP an... das CT entscheidet, ob es nochmal ein Sleeve wird oder ein RNY gemacht wird... Der Doc meinte, geplant wird laproskopisch (er will auch an den gleichen Stellen "rein") - aber er hat auch gemeint, er kann nix 100 % versprechen... sollten da doch Verwachsungen o.ä. sein oder Organe verletzt werden, müßte womöglich umdisponiert werden und es könnte ein Bauchschnitt erforderlich sein... ich soll mir vorher überlegen ob ich das will (das muß man ja dann vorher vor Narkose unterschreiben) ... also er will wohl dann auch von mir wissen, ob ich auch mit Bauchschnitt die OP will oder ob er notfalls (wenn er noch nicht richtig mit der AC in dem Sinne angefangen hat) die OP abbrechen soll... er hat auch darauf hingewiesen, daß die Wundheilung bei Adipösen bei Bauchschnitt natürlich risikohöher ist und Komplikationen nicht ausgeschlossen sind.

      Am Vortag der OP wird ja auch nochmal Ultraschall gemacht und es wird sich zeigen, ob ich Gallensteine habe... sollte das der Fall sein, würde ich schon auch dafür tendieren, die Galle gleich bei der OP mit zu entfernen... weiß aber nicht, ob das dann alles in allem so ohne weiteres laproskopisch gehen würde...?! :nix:



      Meine Mutti stand voriges Jahr im März bei ihrer Gebärmutter-Total-OP (also incl. Eierstöcke, Eileiter und Lymphe) nach Gebärmutterkarzynom-Diagnose auch vor der Entscheidung, ob laproskopisch-vaginär oder mit großem Bauchschnitt... sie wählte die laproskopisch-vaginäre Variante (war auch ärztl. machbar, sie bekamen alles raus und sie bekam Sicherheitsbestrahlungen, alles war gut) ... leider wurde jetzt in Nähe des einen Eierstocks bzw Darmbereich wieder was bei der Gyn-Nachsorge entdeckt :( ... die Ärzte können nicht genau sagen, was... und wollen sicherheitshalber aufmachen... morgen gegen mittag ist die OP ... nun könnte es auch passieren, daß ein größerer Schnitt vonnöten ist... ich hoffe, daß alles gutgeht :drueck:

      Fange heut zu leben an und erlebe jeden Tag als ein Leben für sich! (Seneca)

      :sonnenblumen: GLG von Olli aus Thüringen
      :gemeinsamsindwirstark:





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      Alles über mich (Antrag, OP-Bericht, Fotos, Tagebuch)
    • bigmama0902 schrieb:


      Hätte mit der minimalinversiever wesentlich länger gedauert. Alles super verheilt schöne Narbe und ich war nicht länger in der Klinik wie beim Schlauch und ich war schneller auf den Beinen


      Das sind zwei Aspekte, die man auch nicht vergessen darf/sollte.

      Wenn man laparoskopisch operiert wird, hat man zwar kleinere Narben, aber dafür eine evtl. längere OP-Zeit, wenn starke Verwachsungen vorhanden sind. Dazu kommt, dass man als Patient oftmals glaubt, man ist schneller fit und schont sich weniger, was letztendlich dann sogar bedeuten kann, dass man sich zu viel zutraut und sogar letztentlich länger braucht, bis man fit ist. :nix:
    • Nochmals, ich hatte bei der/den "offenen" OP(s) keine Probleme bezüglich Heilung, etc.

      Aber schlussendlich können wohl nur Chirurgen die Vor- und Nachteile beider Verfahren erklären.
    • Ich habe auch Erfahrung mit Beidem. Nach meinen zwei Kaiserschnitten (ist ja laparoskopisch nicht machbar :=) )wurde eine Zyste, die schnell wuchs am linken Eierstock entdeckt. Sie mußte ungedingt entfernt werden, das Ganze sollte laparoskopisch statt finden. Aufgewacht bin ich mit einem Bauchschnitt. Bedingt durch die ganzen Verwachsungen war es nur so machbar. Geschnitten wurde fast an der gleichen Stelle wie bei beiden kaiserschnitten und als nach 10 Tagen die klammern entfernt wurden machte es "blupp" und der ganze Bauch war offen. 3 Monate täglich beim Arzt wegen Wundsterilisation und Verbandswechsel, mußte von innen heraus langsam zuwachsen und Gefahr einer Infektion war groß. Ich denke, dass gerade die Infektionsgefahr ein sehr großes Problem bei offenen Op`s ist. Und ich persönlich würde mich deswegen immer für einen laparoskopischen Eingriff entscheiden wenn es möglisch ist. Von den Schmerzen her finde ich gibt es kaum einen Unterschied, man merkt ja auch bei laparoskopischen Eingriffen, dass im Bauch operiert wurde und meiner Meinung nach hängt es von der Narkose ab, wie schnell man wieder fit ist.

      LG Annette
    • :hallo1: also ich hatte schon eine sectio ( offen), hernienop lapraskopisch, Gastroplastik ( offen ) , Galle offen,
      Blase ( durch die Scheide ) ich denke das kann man auch lapraskopisch nennen.
      Ich habe durch die offenen OP`s folgende Probleme, Verwachsungen ohne Ende und auch immer wieder Probleme. Hoffentlich stellt das bei meiner nächsten OP kein Problem dar :nix: Aber das ist dem Chirurgen seine Entscheidung. Lapraskopisch ist halt die Liegedauer im KH kürzer.
      LG Mandyxxx :kaffee13:
      "Das Leid brachte die stärksten Seelen hervor.
      Die allerstärksten Charaktere sind mit Narben übersäht"
      ( Khalil Gibran)
    • Hallo Zusammen, :hallo:

      also ich glaube es hängt immer von der Sache ab, ob es ein Vorteil oder ein Nachteil ist.
      Ich glaube auch das es einen Unterschied macht, ob es nur eine Kleinigkeit und klar deffinierte Sache ist, oder ob
      der Operateur noch das Umfeld betrachten oder erfühlen muß/möchte, so wie Ramona schon geschrieben hat.
      Wundheilungen und innere Narbenbrüche sind warscheinlich auch ein Thema...

      Meine Bsp.:
      2004 wollte ich mich ambulant laproskopisch sterilisieren lassen. (wollt unbedingt von der Pille weg)
      Der Arzt meinte: alles kein Problem. Nach der Narkose teilte mir dieser mit, das es nicht funktioniert hatte, weil der Darm
      an der Bauchwand angewachsen war, und er abgebrochen hat um ihn nicht zu verletzen.
      :(
      Danach KH und offener Bauchschnitt. Ich dachte mir: alles kein Problem.

      Der Arzt im KH wies mich mehrmalig ausdrücklich auf Wundheilungsstörungen hin (O-Ton: weil Sie sooooo viel Fett haben), und
      ob ich mir wirklich sicher sei, das durchzuziehen. Aber klar doch. So gesagt , so getan.
      Unwissend, hatte bis dato noch keine OP.
      ;(

      5 Tage nachdem ich wieder zuhause war, wurde ich mit ziemlichen Schmerzen und 40,5° Fieber wieder ins KH eingewiesen.
      :sanauto:
      Diagnose: Bauchdecken-Infektion lebensbedrohlich...
      Der Arzt meinte, ich hab's Ihnen doch gleich gesagt....., aber das ist ein anderes Thema.
      Fazit: Nach 5 Wochen KH unendlichen Schmerzen und 4 weiteren OP's wurde ich mit offener Wunde wieder nach Hause geschickt.
      Diese mußte nun von selber wieder zusammenwachsen.

      2008 hatte ich Gebährmutterhals-Krebs. Anderes KH andere (Total)-OP.
      Der Arzt sagte mir, er wird den Bauch vom Schamhügel bis in Richtung Magen senkrecht aufschneiden, damit er alles sehen könne.
      Wow dachte ich und hab von 2004 berichtet. Er meinte, das die Gefahr natürlich auch hier bestände, doch man Vorkehrungen
      treffen könne, was er auch allen "stärkeren" Personen immer empfohlen hat. Mir wurden dann so eine Art weiche Gummistreifen
      zwischen den Fäden in die Wunde gelegt, die je nach Heilungsprozess täglich rausgezogen wurden. (tat nicht weh) Diese hatten
      den Zweck, das noch "Suppe" auslaufen konnte, was auch so geschehen ist.

      Und siehe da, alles gut verheilt. Gibt zwar keine schöne Narbe, aber egal.
      Allerdings hab ich jetzt einen inneren Narbenbruch im Oberbauch.

      Und jetzt im Januar MB auch laproskopisch -> alles palletti

      Mein Fazit: Du mußt den Ärzten immer den Bauch löchern, und fragen... warum, weshalb, wieso. Es gibt auch keine dummen
      Fragen, denn wir sind ja keine Ärzte !
      Notfalls noch 'ne 2.Meinung einholen.

      Sorry, war jetzt ein bischen viel...
      :sorry:
      wollt aber meine Erfahrungen dazu auch mitteilen.
      Vielleicht hilft's dem Einen oder Anderen.
      Liebe Grüße von Bonnie


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      Die Gelassenheit schärft den Blick für das Wesentliche


    • Hallo liebe Ramona,

      Da ich vor 50Jahren mein offene OP am Blindarm hatte, kann ich den eigentlich hier nicht zum vergleich heranziehen aber.......vor 20 Jahre stand einen Schilddrüsen OP an und ich musste mit einen 3 monatige Crasch-Diät unbedingt abnehmen (60Pfund) und mein Zuckerspiegel möglichst so verbesseren, daß mein HBA1c sich erheblich verringerte. Mein damalige Internist sagte mir klipp und klar, daß ich sonst GROSSE Schwierigkeiten erwarten musste bei der Wundheilung. Der Hals ist nun mal ständig in Bewegung und ich spritzte da bereits Insulin und hatte trotzdem ein HBA1c von über 8!!! Ich habe es geschafft mit seine Hilfe schnellstens das Gewicht und dadurch d.Insulin loszuwerden und konnte der OP ohne Schwerigkeiten überstehen. Leider war, wie immer bei crasch-diäten das Gewicht sehr bald zurück und der Insulin auch. Mit dem heutigen Wissen wäre ein Bypass gelegt werden, und nach kürze Wartezeit wäre die Schilddrüse dran gewesen.

      Ich war jedenfalls froh, das bei mein MB-OP ich trotz lausige Werte und hohe Gewicht, dank d.laparoskopische Eingriff, keine Wundheilungs-Probleme hatte.

      Vielleicht ist das auch ein wesentliche Teil der ärztliche Überlegungen bei der Entscheidung :offene Verfahren/laparoskopische Verf.
      Ist der Patient Diabetiker? Wie sind seine andere Werte?

      Hoffe ich konnte was nützliches zum Theme beitragen und hoffe, daß es Dir heute morgen wenigstens so geht, daß Du nicht allzu dolle Schmerzen hast.

      Liebe Grüße von Peggy :niceday:
    • Peggy46 schrieb:


      Hoffe ich konnte was nützliches zum Theme beitragen und hoffe, daß es Dir heute morgen wenigstens so geht, daß Du nicht allzu dolle Schmerzen hast.


      Vielen Dank für Deine Info. Ich freue mich über jeden Gedankenaustausch.
      Die Schmerzen sind mit der jetzigen Schmerztherapie auszuhalten, aber sicherlich kein Dauerzustand. Mein Leber würde sich freuen, wenn sich die Schmerzen reduzieren würden und ich dadurch weniger Schmerzmittel und Medikamente bräuchte.

      Ich frage mich natürlich schon, ob eine offene OP besser gewesen wäre. Ob ich darauf eine Antwort bekomme :nix:
      Ich denke, dass ich heute einen für mich wichtigen Anruf bekomme und dann sehen wir weiter.

      Schade oder GsD, dass hier in Forum wohl Niemand diese Art von OP hatte, wo ich dann vergleichen könnte. Hab auch sonst schon gegoogelt, aber wirklich weiter gekommen bin ich diesbezüglich nicht. Aus diesem Grund suche ich nach jeden kleinen Hinweis und freue mich, wenn ich dabei auch hier in diesem Forum unterstützt werde. Bei mir geht es also nicht um Übergewicht und evtl. Wundheilungsstörung, sondern eben um allgemeine Gedankengänge und Erfahrungen im Bereich offene und laparoskopische Operationen.
    • Vor Jahren wurde mein kaputes Knie wieder in Ordnung gebracht. Minimalivasiv, weil die Heilung schneller geht beim Knie.
      So hat mit der Operateur damals gesagt. Und es ging auch relativ schnell wieder aufwärts.
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen