Sportmuffel - Sportfan

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    • Guten morgen,
      also ich besuche seit 15 Jahren ein Fitness Studio, nach wie wo vor, gerne.
      leider ist durch mein Übergewicht nicht mehr alles möglich, bestimmte Kurse gehen einfach gar nicht (z.B. Zumba)
      Also, wie ihr seht, trotz Sport kann man dicker werden, es nützt nichts, die Ernährung muss auch optimal funktioieren...das meine Meinung dazu.
    • Ich kann wieder Sport betreiben !

      :=): :friends: :hallo: Bin so glücklich das ich wieder am Sport teilnehmen kann ,nach gut einem Jahr.Es macht riesen Freude sich wieder bewegen zu können ohne das alles schmerzt.Mein Ziel beim österreichischem Frauenlauf 2013 dabei zu sein hat sich erfüllt.

      Mein Leben hat sich um 180° gewandelt,es ist soooooooooooooooo schön.

      Danke euch allen für eure Unterstützung.

      l.g. Mona

      :ihrseidprima: :314:
      Bilder
      • Frauenlauf 2013.jpg

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    • Ich frage mich auch schon eine Weile, wie das nach der Op klappen soll. Der Spaß an Sport, sogar an Bewegung wurde mir seit frühester Kindheit gründlich vermiest. Eingesperrt im Laufstall, immer übergewichtig und natürlich im verhassten Sportunterricht immer gehänselt, von meinen Eltern ohne Sinn und Verstand erst an Bewegung gehindert, dann überfordert, Ich gehe schon bei dem Wort "Sport" gerne die Wände hoch (leider zählt das nicht als sportliche Aktivität). "Sport treiben" klingt für mich noch fürchterlicher. Klar wird Laufen einfacher mit weniger Gewicht, dass man wieder ohne Schmerzen zum einkaufen gehen kann aber die Freude an Bewegung wird ja nicht bei der OP implantiert. Wo nimmt man die dann her oder kommt die von alleine? Das einzige, was mir wirklich Spaß macht, ist Bowling. Das zählt zwar für viele nichtmal als Sport, ist es aber. Meine Tochter macht das z.B. als Leistungssport, spielt ab September sogar in der Bundesliga. Wir hocken also nicht mit sechs Leuten am Tisch, essen und trinken und murmeln alle halbe Stunde mal einen Ball die Bahn runter. Richtiges Bowling ist durchaus anstrengend und schweißtreibend. Aber das ist eben auch das einzige, was ich mag.

      Dass diejenigen, die schon vorher gerne was sportliches gemacht haben, wieder Spaß dran haben, ist ja klar aber was ist mit denen, die das schon immer gehasst haben?
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Sind denn außer mir alle hier so große Sport-Fans?
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • Vielleicht hast Du einfach noch nicht das richtige gefunden ? Es muss ja nicht stupides vor sich hin sporteln sein. Auch Tanzen, Zumba, Inliner, Trampolin sind Sachen, die einfach lustig sind, Spaß machen und garnicht soooo sehr nach Sport riechen. Schwimmen oder Aquajogging sind auch Sachen, bei denen man leicht einsteigen kann.

      Ich kann mich auch manchmal schlecht aufraffen. Drum habe ich meine beiden "Hauptsportarten" zusammen mit einer Partnerin angefangen. 2 x die Woche schwimme ich mit einer Freundin morgens vor der Arbeit. Da wird viel geschwätzt, gelästert über die Arbeit, das Wochenende durchgequatscht - und bevor man sich umschaut ist die Stunde rum.

      Ins Fitness gehe ich mit Pikkolina und würde es eigentlich auch Kaffeeklatsch mit Bewegung nennen. Es ist auch ein gewisser Ansporn, mit der jeweils anderen mithalten zu können, gemeinsam zu besprechen ob es gut läuft, eine Übung besonders anstrengend, angenehm oder was auch immer ist. Wenn wir dann gemeinsam unsere Endrunde auf dem Crosstrainer hinter uns gebracht haben, freuen wir uns schon auf den Cappu oder einen Eiweißshake und ein gemütliches Rätschle.

      Schau doch auch, dass Du vielleicht mit jemandem gemeinsam was machen kannst, es gibt von der Volkshochschule oft günstige Kurse, wo man einfach mal was ausprobieren kann (und nicht lauter Leistungssportler dabei sind). Auch Federball oder Tischtennis mit der Familie sind Sport. Und es ist wirklich so - je leichter man sich mit der Bewegung tut, desto mehr Spaß macht es.

      Wenn Du Dich so garnicht zu irgendwas entschließen kannst, dann kannst du ja immer noch einfach viel Bewegung in Deinen Alltag einbauen. Keinen Aufzug mehr benutzen, Einkaufen zu Fuß statt mit dem Auto, Kind zur Schule begleiten, Spaziergänge am Wochenende zum festen Bestandteil machen, Tanzen gehen (oder auch einfach daheim vor dem Radio mitdancen.

      Ich wünsch Dir viel Spaß beim ausprobieren - übrigens hilft die innere Einstellung viel. Deine Eltern haben Dir vielleicht in der VERGANGENHEIT den Spaß am Sport vermiest, aber wer sagt denn, dass DU DIR selbst nicht Vorfreude darauf einreden kannst ?!?!?
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Gaugele, das sind die Tipps, die ich seit Jahren höre aber das nützt nix.
      Es waren ja auch nicht nur meine Eltern, es zog sich durch die ganze Schulzeit und ist ja dann mit immer weiter steigendem Gewicht nicht besser geworden.

      Alles, was mit Wasser zu tun hat, geht aus diversen Gründen nicht und ist in Berlin auch sehr teuer. Meine Tochter würde mich mitnehmen zum Kiesertraining, sofern sie dann hier in der Nähe eine Wohnung findet. Aber 50€ im Monat ist definitiv nicht drin.

      Ich war noch nie der Typ zum Tanzen, mein Mann ist die ganze Woche unterwegs, arbeitet von montags bis einschl. samstags körperlich und ist sonntags einfach nur platt. Unsere Interessen gehen auch sehr weit auseinander.

      Bewegung im Alltag zu erhöhen klappt ja schon ganz gut. Das ist nicht mein Problem. Bowling dann bei besserer Kondition im Wettkampfbetrieb ist auch nicht das Problem. Aber ob das reicht? Mit der Kamara auf Fototour gehen ist jetzt auch nicht so das, was man sich unter großartiger Bewegung vorstellt.

      Ich habe vorhin nochmal mit meiner Psychologin gesprochen, wenn es denn soweit ist, werden wir das nochmal therapeutisch bearbeiten. Das Problem sitzt tief.

      Würde mich aber schon interessieren, ob es anderen nicht ähnlich geht. Könnte mir vorstellen, dass es bei dem einen oder anderen auch so Probleme gibt, wenn man schon immer übergewichtig war von frühester Kindheit an.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Mir geht es ähnlich wie vielen meiner Vorschreiber.

      Habe mich eigentlich schon immer gerne bewegt, aber mit 40 kg weniger ist es natürlich viel einfacher. Hab zwei Monate nach der OP mit Fitness-Studio begonnen, ganz langsam. Jetzt gehe dreimal die Woche und mache dann zwei Kurse, weil ein Kurs nicht mehr genug ist.
      OP im UKE am 28.02.13 :119:
    • Auch für mich war und ist Sport nie ein Problem gewesen. Schon vor der OP ging ich 3x die Woche zum Sport, habe mir wirklich was ausgesucht, was mir Spaß macht. 2x die Woche Miha bodytec (unter Strom auf dem Laufband) und 1x die Woche Aqua-Fitness. Und nun habe ich auch noch den Stepp-Fitness entdeckt. Tolle Sache. Und ich habe Rudi (mein inneren Schweinehund) überlistet, indem ich gar nicht erst vom Büro aus nach Hause fahre sondern direkt dann zum Sport. Außerdem habe ich ein Studio gefunden, das vergibt Termine. Auch das ich dann ein Ansporn für mich, dann auch wirklich dort hinzu gehen. Wie gesagt, mir macht es immer noch sehr großen Spaß. Und das hatte nie etwas mit meinem Gewicht zu tun. Bewegung war und ist für mich was Tolles. Aber gejoggt bin ich noch nie. Laufen im ursprünglichen Sinne mag ich ja überhaupt nicht. Auch Nordic Walking habe ich "gelernt", hab halt mal einen Kurs mitgemacht, aber alleine durch den Wald einfach so - nö, das ist nüscht für mich.

      LG
      Nessi
      _______________________________________________________________
      Geduld ist eine Tugend bei deren Vergabe ich leider wegen Krankheit gefehlt habe :zwinkert:

    • Sport war für mich schon in der Schulzeit ein Problem, weil ich bereits da übergewichtig war und nicht alles so konnte wie die Klassenkameraden, ein Rad war mein Wunsch aber der erfüllte sich nie, unsere Mutter hatte selbst keins! und später habe ich mir auch keins mehr gekauft

      also war Sport ein lästiges Übel und mein Gewicht war nie ideal, immer wog ich zu viel ;( das ging bis 2012 und 126 kg, bei 1.61 m Körpergrösse :335:

      der Klick im Kopf kam nach der Diagnose Diabetes Typ II und Artrose in beiden Kniegelenken

      nicht nur die Ernährungsumstellung war wichtig, auch die Bewegung, Ausdauer und Kondition wollte ich verbessern

      ich bin nicht unbedingt ein Sportfan geworden ! aber ich habe mir selbst etwas Sport verordnet :grinsen: und radle auf meinem Hometrainer, kein Neugerät ! nein ein Gebrauchter ! aber er erfüllt seinen Zweck und ich schaffe schon 30 km am Stück und bin nicht K.o. und außer Puste, oder schwitze mich kaputt, der Puls hält sich tapfer und mein Blutdruck ist ideal, ich brauche keine Tabletten mehr
      01.07.2012 Ernährungsumstellung mit BMI 51

      27.01.2015 BMI 25,5 mein Traum war erfüllt
      2020 ich kämpfe wieder mit den Kilo´s
    • VanitaLuna schrieb:

      Würde mich aber schon interessieren, ob es anderen nicht ähnlich geht. Könnte mir vorstellen, dass es bei dem einen oder anderen auch so Probleme gibt, wenn man schon immer übergewichtig war von frühester Kindheit an.

      Ich war auch als Kind immer übergewichtig - erinnere mich aber, dass ich einen Hula-Hup-Reifen hatte und dass ich Rollschuhe hatte. Hat auch Spaß gemacht, aber ich konnte nie mit den anderen mithalten und wurde ausgelacht.
      Da vergeht der Spaß. In der Schule hasste ich den Sportunterricht. Bockspringen :kotzen , Bodenturnen :kotzen im Sommer Leichtathletik :kotzen . Ich konnte nicht einmal werfen. Wenn ich das jetzt schreibe und mich erinnere stellen sich mir die Häärchen auf.
      Das einzige, was mir Spaß gemacht hat, war das Schwimme. Aber damit habe ich dann aufgehört, weil ich mich wegen meiner Figur geschämt habe.

      Mit regelmässigem Sport habe ich während meines ersten "Abnahme-Programm Optifast" anfangen müssen. Das gehörte zum Programm.
      Zunächst einmal in der Woche eine Stunde Aquafitness - alles andere ist für Übergewichtige viel zu anstrengend.
      Ziemlich schnell danach mussten wir uns zwei zusätzliche Sportstunden im privaten Bereich besorgen. Ich bin bei Aquafitness geblieben. Andere hatten sich Tennis, oder Badminton, oder Muckibude, oder Radfahren ausgesucht, oder auch Walken.
      Viele Monate lang bedeutete das für mich jedesmal eine große Überwindung.
      Aber irgendwann kam der Spaß. Ich WOLLTE zum Sport. Das ich da mal hin MUSSTE, kann ich heute nicht mehr verstehen.
      Deshalb ist dieses MMK ja so wichtig. Du wirst zunächst gezwungen, sportlich aktiv zu sein. Aber wenn du das tatsächlich über einen gewissen Zeitraum gemacht hast, dann willst du das nicht mehr missen.
      :sport: :schwimm: :135: :liegestütz:
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/login/pic/weight_loss/126856/.png]
      01.09.13 125,0 kg Beginn der Eiweißphase
      11.09.13 120,0 kg OP
      16.09.13 123,0 kg Entlassung


      Jeder Tag birgt in sich die Chance eines Neubeginns :wird gut:
    • Danke, Phoenix60! Das macht mir etwas Mut! Ist ja nicht so, dass ich den Sinn nicht einsehe und ich merke ja durchaus auch Fortschritte, ich schaffe die Treppen z.B. viel leichter als noch vor ein paar Monaten und überlege nicht mehr ständig, wie ich Wege und Treppensteigen vermeiden kann. Mein Aktionsradius, was ich zu Fuß bewältigen kann, hat sich enorm gesteigert, vor einigen Monaten waren 150m schon zu viel. Da bin ich jedes Mal in Panik geraten, wenn das Auto mal weiter weg stand. Heute nehme ich lieber die bequeme Parklücke ein paar Häuser weiter oder in der nächsten Querstrasse als 25x umsonst um den Block zu fahren in der Hoffnung was vor der Haustür zu finden. Aber mehr zu machen, da wird es eng.
      Meine Psychologin meinte, dass ich schon drüber nachdenke, wie ich das bewältigen kann, wäre ein gutes Zeichen und sie hilft mir dann. Wir haben extra einige Termine aufgehoben, damit ich dann nach der OP (so es denn bewilligt wird) Begleitung habe.

      Wenn ihr das trotz ähnlich negativer Erfahrungen in der Kindheit hinbekommen habt, dann habe ich sicher auch eine Chance.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • So, acht Monate später und - 25 Kilos weniger ein Fazit: Ja, mir macht Sport jetzt viel mehr Spaß!

      Dreimal die Woche Sport und sobald der Sommer kommt, dann ist tägliches Radfahren ein Muss!

      Es fällt natürlich vieles viel leichter, sicher sind Knieschmerzen immer wieder mal ein Thema und der recht Fuss tut auch ab und an weh, die Athrose ist ja nicht verschwunden.
      ABER deutlich weniger und mir gehts soviel besser! Meine vier Stockwerke gehen sehr viel leichter und ich brauche oben kein Sauerstoffzelt mehr, selbst Fitness-Studio macht mir Spaß...vor 8 Wochen hätte ich das nie gedacht.
      Hoffentlich bleibt es auch so :)