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    • :spinnst: Hallo ihr Lieben,

      lange hab ich mir überlegt, ob ich überhaupt schreiben soll. Denn eigentlich weiß ich nicht genau was los ist. Mein Zielgewicht halte ich seit fast einem Jahr ( 65 kg, op war im Januar 2012). Alle staunen, sagen ich würde fantastisch ausssehen (Schminke machts möglich), mit meiner Haut gehts ganz gut (nur ein paar Probleme, die man gut kaschieren kann), aber:
      ich bin nur noch ein Schatten meinerselbst. Kaum leistungsfähig, oft müde und ohne Antidepressiva geht gar nichts mehr. Meine Blutwerte sind ok, ich nehme meine Medis täglich, habe auch mit meinem AC darüber gesprochen, doch der meinte; Sorgen müßte man sich erst machen, wenn die OP mindestens 2 Jahre her ist, vorher könnte das vorkommen.
      Das einzige was war, ich hatte 2 Knie-Ops seitdem, war vor Jahren ein Wege-Unfall und die BG lässt nicht locker. Doch diesbezüglich ist gut, dass ich abgenommen habe.
      Nur ich bin am Verzweifeln, denn so kenne ich mich gar nicht. Ich stand mit beiden Beinen im Leben und jetzt??????? Am Liebsten würde ich mich verkriechen.

      LG Annette
    • Liebe Annette,
      vergangenes Jahr im Sommer - nachdem die Abnehmerei zu End war und das "halten" anfing, hatt ich ebenfalls eine seeeehr schwierige Phase. Nicht körperlich - aber seelisch.
      So insgesamt würde ich sagen, daß bei mir persönlich "Seele und Körper" in etwa 2 Jahre nach der OP wieder so waren, daß ich das Gefühl hatte "wieder bei mir /in mir selbst" angekommen zu sein.

      Wünsch Dir dasselbe - und nicht Verzweifeln,
      lieber vorher eine/n Therapeut/in suchen --- wünsch alles Guuuuuuuuuuuuuuuute ---
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Liebe Annette :hallo:

      Vielleicht liegt das Problem wo anderes. Wie sieht es mit den Wechseljahren aus? Wann wurde der B12-Status das letzte mal kontrolliert?
    • Hallo Anette,

      > Meine Blutwerte sind ok, ich nehme meine Medis täglich, habe auch mit meinem AC darüber gesprochen, doch der meinte; Sorgen müßte
      > man sich erst machen, wenn die OP mindestens 2 Jahre her ist, vorher könnte das vorkommen.

      Das tut mir sehr leid, dass es Dir so schlecht geht......

      Inzwischen erlebe ich es leider immer häufiger, dass die Nachsorge bezüglich Vitamin- und Nährstoffmängel nicht so richtig läuft:

      - entweder nehmen die AC-Patienten nicht täglich ihre Ergänzungen oder nicht in ausreichender Dosierung:
      z.B.:
      bdem.de/files/ws120620bdem001.pdf

      Erst Adipositas jetzt Osteoporose


      - auch das regelmäßige Spritzen vom B12 bereitet scheinbar Probleme: manche Hausärzte stellen die Leistung des Spitzens in Rechnung. Vielleicht auch aus diesem Grund spritzen sich einige Patienten das B12 sub cutan. Generell bleibt fraglich, was von den Spritzen ankommt. Laut dieser Quelle:
      der-arzneimittelbrief.de/Jahrgang1998/Ausgabe09Seite71a.htm
      Zitat: " Etwa 15% jeder 1000-µg-lnjektion verbleiben im Körper und 85% werden im Urin ausgeschieden ".


      - ein weiteres Problem: werden die speziellen Laborwerte überhaupt abgenommen:
      vgl.
      keine Leistungsfähigkeit mehr -liegt es evtl.am umbau ? #.

      meist leider nicht. Und die normalen Blutbilder zeigen da kaum etwas an. Da steht das Budgetproblem der S3 Leitlinie Adipositas-Chirugie gegenüber
      Blutwerte Kosten#


      - weiteres Problem: Interpretation der Blutwerte:
      vgl.:
      Erst Adipositas jetzt Osteoporose
      Arthrose


      > Kaum leistungsfähig, oft müde und ohne Antidepressiva geht gar nichts mehr.

      Beim Thema Depression werde ich inzwischen immer recht hellhörig. Im Kontext von AC-OPs muß auch da unbedingt an Mängel gedacht werden.

      Habe versagt. Enorme Gewichtszunahme von 25 kg nach 4,5 Jahren

      Googel-Tipps:
      Vitaminmangel Depression
      Mangel Depression
      Spurenelemente Depression

      z.B.:
      dgk.de/meldungen/praevention-u…n-d-und-depressionen.html

      naturarzt-access.de/sixcms_upl…dia/184/0503_vitamine.pdf


      Deutschland ist zum Glück kein Mangel-Land. Daher ist das Mängel-Thema vermutlich auch nur in den Bereichen Adipositas-Chirugie und Geriatirie etwas bekannter.

      Mich beschäftigt das Mängelthema im Moment auch gerade sehr bzw. die Geschichte eines Angehörigen (nicht operiert) aus der SHG:
      seit Frühjahr leidet er unter massiven neurologische Ausfallerscheinungen. Den Bereich Vitaminmängel hatten mehrere Ärzte und Neurologen leider nicht untersucht (das sehen die neurologischen Leitlinien wohl auch nicht vor ?!?). Der Ernährungsmediziner stellte so massiven Vitamin B12-Mangel fest, dass er gleich eine Spritzenkur empfahl.

      Das also auch Menschen ohne Adipositas-Chirurgischen Eingriff Mängel auf Grund von erhöhten Verbräuchen oder anderen Verwertungsstörungen haben können, war mir bis dahin auch nicht bekannt:

      laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/v/Vitamin_B12.htm


      Die tägliche Einnahme der Vitaminergänzungen ist unsere Eigenverantwortung, damit wird dauerhaft gesund bleiben. Je nach OP-Methode fallen die Mängelgefahren durch die Restiktion bzw. Malabspoption etwas anders aus. Die Blutkontrollen im Bereich Vitamin- und Nährstoffe sind für uns operierte Patienten sehr wichtig, denn ggf. müssen da auch individuelle Anpassungen vorgenommen werden.


      Viele Grüße, Elke.
    • Vielen Dank für euere Antworten.
      Ein spezielles Blutbild wird alle 3 Monate gemacht. B 12 spritz mein Hausarzt alle 4 Wochen und bezüglich meiner Auswertungen nehme ich täglich meine Ergänzungen. Das ganze habe ich von Anfang an gemacht, weil ich wußte, dass sonst Probleme auftreten können.
      Oft denke ich, "ich bin einfach noch nicht angekommen", doch der Zustand muss sich ändern.
      Nochmals Danke für Euere Antworten.

      LG Annette