Bin ich jetzt total bescheuert :(

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    • Bin ich jetzt total bescheuert :(

      Guten Morgen zusammen,
      ich muss mal was loswerden, weil ich mich selber nicht mehr verstehe, dazu muss ich aber etwas ausholen.
      Einige kennen mich noch von 2005, da hatte ich meinen 1. Antrag mit Dr. Dellanna gestellt für einen Magenbypass, das ging dann nach 4 Jahren warten bis vor das Sozialgericht, in der zeit musste ich hier erfahren das jemand an der OP verstorben war, da machte es von heute auf morgen klick in meinem Kopf und ich nahm 50 kilo in 4 Monaten von alleine ab, leider war das die zeit wo das Sozialgericht entscheiden sollte, und durch die hohe Abnahme wurde dann natürlich Abgelehnt,weil ich es ja nun alleine geschafft habe, ich hab mir dann gedacht ok ist mir egal, naja leider habe ich von den 50 kilo dann wieder 30 zugenommen und bin total unglücklich.
      Also habe ich vor ein paar Monaten Dr. Dellanna wieder Kontaktiert (Nach knapp 10 Jahren) und wir haben uns erneut entschieden einen Antrag im Dezember auf Bypass zu stellen, naja was soll ich sagen, dann habe ich vor ein paar Tagen hier gelesen das Alissa es nicht geschafft hat, und was ist nun? Ja genau seitdem habe ich wieder das Gefühl das ein schalter in meinem Kopf umgelegt wurde, ich hab von letzten Samstag bis heute wieder 5 Kilo runter, worüber ich mich natürlich sehr freue, aber irgendwie habe ich das Gefühl ich bin total bescheuert.
      Natürlich will ich gerne so weiter machen wenn es wieder klappen sollte, aber da ist mein Problem, wer sagt mir das es nun dauerhaft klappt, was soll ich tun? Soll ich bis Dezember schauen was sich an den Kilos tut, oder doch einfach alles abblasen?
      Nicht falsch verstehen ich freue ich riesig wenn es so weitergeht und ich es alleine schaffe(hab ja schliesslich auch angst vor der OP).
      Ich komme mir total doof vor, wieso macht es immer erst "klick" wenn man mit dem Tod Konfrontiert wird?
      Natürlich man hat Angst davor,aber ich komme mir echt bekloppt vor, vielleicht kennt ja noch jemand dieses "Problem"
      Ich danke euch fürs lesen
    • Ich denke, du solltest nicht einfach nur sehr viele Kilos schnell runter hungern ohne dich selber zu hinterfragen und dauerhaft dein Essverhalten zu ändern, denn dann fällst du immer wieder nur in alte Muster zurück. Du nimmst nicht ab weil du was in deinem Leben dauerhaft ändern möchtest, sondern nur aus einer Angst heraus. Verblasst diese, verblasst auch wieder deine Disziplin. Finde einen Weg, der dir dauerhaft lehrt, mit Emotionen anders umzugehen als sie zu zu futtern. Wenn man lernt mit dem Negativen im Leben umzugehen, lernt man auch die Ess Sucht zu kontrollieren. Ich empfehle dir mein Buch zu lesen, das du kostenlos online auf meiner Homepage lesen kannst. Vielleicht wirst du dich darin wieder finden. ;) Die Homepage findest du unten. Du kannst das schaffen. Dauerhaft :drueck: Wer ein Ebook READER hat, den kann ich es auch als EBOOK schicken. kostenlos natürlich. Einfach melden dann.
    • Danke für deine Antwort, das komische ist ja ich bin gar kein Frust oder Problemesser, war ich noch nie, das ich die 50 kilo damals so schnell abgenommen habe lag nicht daran das es schnell schnell gehen soll, ich hab in der zeit einfach viel Sport gemacht deswegen ging das auch so schnell, und das ich nichts dauerhaft ändern will stimmt nicht, denn sonst würde ich mich nicht tag täglich damit auseinandersetzen.
    • Hallo, also erstmal finde ich das total super dass du immernoch ein minus von 20Kilo verbuchen kannst, das ist doch schon mal ganz viel!

      Wie hoch ist denn dein Übergewicht?

      Ich kann dir aus meiner Erfahrung nur eine Sache empfehlen, undzwar versuche während deiner Abnahme immer mal eine Weile das Gewicht zu halten. Das soll auch nicht irgendwie nach Stechuhr od. so gehen, sondern einfach nach Gefühl. z.B. 2-3 Ernährungsumstellung, ca 1 Monat halten und so weiter. Mir hat das insoweit geholfen, dass ich mit der Zeit tatsächlich merken konnte, dass sich mein Essverhalten und vor allem die Portionensgrößen ändern. Das ganze fand bei mir ganz unbewusst statt. Ich habe auch nie ein Frustesser aber man bekommt einfach einen anderen Blick. In den Monaten des Haltens habe ich ALLES gegessen aber immer im Hinterkopf gehalten, dass Maß eingehalten werden muss. Entweder auf die Portionsgröße geachtet oder wenn ich mal an einem Tag total über die Stränge geschlagen habe, habe ich mich am nächsten Tag zurückgehalten. Ich finde so ist es sehr gut Möglich, langfristig dabei zubleiben.

      Und dass der Klick erst mit der Konfrontation kommt, finde ich garnicht so komisch oder bescheuert. Jeder, der so einen Schritt wagen möchte, kommt an einem Punkt, bei dem es Klick macht, ob zur OP-Entscheidung oder dazu, dass man es alleine in die Hand nimmt. Bei manchen drohender Diabetes, andere Erkrankung oder sowas wie eine anstehende Hochzeit :grinsen: Egal was, das wichtige ist doch, dass der Klick kommt :))


      Wie machst du das denn mit dem Abnehmen? Ich nehme auch ohne OP ab und würde das sehr interessant finden :]


      Liebe Grüße und auf weitere purzelnde Pfunde
    • Hallo Hibbelchen
      ich will dir ja nicht reinreden, aber Du zeigst deutlich ein Muster. Konfrontiert mit Todesangst änderst Du kurzfristig etwas und wenn die Angst weg ist, weil Du ja das notwendige getan hast fällst Du in das alte Muster. Das ist keine wirkliche Veränderung sondern nur ein kurzes Verbiegen unter Druck. Läßt der Druck nach kommen die alten Muster hervor.
      Ich muss da witrhpowder Recht geben. Ich sehe das auch so. Klar willst Du etwas verändern, das wollen wir ja alle, aber Du schaffst es nur unter Druck (wie die meisten von uns) und das ist nie eine echte Veränderung die aus Erkenntnis gewonnen ist.
      Adipositas ist das Resultat einer Sucht und diese ist sehr real und mächtig.
      Viele hier im Forum haben bewiesen, dass es ohne OP geht und auch dauerhaft. Aber Angst war noch nie ein guter Ratgeber.
    • Hibbelchen schrieb:

      Danke für deine Antwort, das komische ist ja ich bin gar kein Frust oder Problemesser, war ich noch nie, das ich die 50 kilo damals so schnell abgenommen habe lag nicht daran das es schnell schnell gehen soll, ich hab in der zeit einfach viel Sport gemacht deswegen ging das auch so schnell, und das ich nichts dauerhaft ändern will stimmt nicht, denn sonst würde ich mich nicht tag täglich damit auseinandersetzen.
      :zwinkert: Hibbelchen, zum auseinandersetzen mit seinem Gewicht wird man ja fast täglich in unserer Gesellschaft dazu gezwungen. Aber auseinander setzen ist kein "Tun". Sind wir doch mal ehrlich, stark übergewichtig wird man nur durch ein stark erhöhtes Energie Pensum.


      Auf deutsch, man betreibt Völlerei. Nimmt ab. Treibt Völlerei.Ein Teufelskreis der immer dicker macht. Mit vielen aber, aber, aber...

      Man merkt schon gar nicht mehr was einen emotional bewegt um zum Essen zu greifen und wenn es nur Langweile ist. Meist kennen wir Adipösen doch gar keinen Hunger mehr, also den, wo der Magen laut knurrt.

      Ich hab auch immer gesagt, ich esse doch gar nicht soviel, ich bin kein Frustesser usw. Bis ich mich WIRKLICH mit mir auseinander setzte, ehrlich nach meinen Fehlern schaute. Emotionalen Schmerz in kauf nahm und aufarbeitete für ein besseres Leben. Ganz alleine ohne psychologische Hilfe.

      Das hat viel mit dem uNterbewusstsein zu tun.
      Das schrieb ich dazu:


      Da das Unterbewusstsein schneller ist als unser Bewusstsein bestimmt das meist schon etwas, noch bevor wir uns bewusst dafür entschieden haben.
      Und unterbewusst reagiert eine jahrelang antrainierte Verhaltensweisen sowie passende Ausreden.
      Nehmen wir zb Ostern. Das sitzt seit Jahren in unserem Unterbewusstsein gepaart mit guten Sachen und vor allem Völlerei. Also über den Hunger essen. Das tut man ohne groß darüber nach zu denken. Und noch bevor sich das Bewusstsein für keine Völlerei entscheiden will, hat dein Unterbewusstsein schon bestimmt, Ostern ohne dies und das geht ja mal gar nicht. Und gibt das ans Suchtzentrum weiter. Und du bist machtlos. Wenn du das nicht weißt. Denn unterbewusst freust du dich dass dein Unterbewusstsein alles wie immer will, bewusst aber ärgerst du dich über deine Schwäche. Wichtig ist also zu lernen, dein Unterbewusstsein auszutricksen, was nicht sehr leicht ist, aber geht, wie man ja an mir sieht.
      Das, was wir Schweinehund nennen, ist nichts anderes als unser Unterbewusstsein.
      Das Angewöhntes einfach unterbewusst ausführt. Schneller als das Bewusstsein. Und die Umkehrung ist keine Leichte.
      ZB beim Führerschein machen. Da achtet man am Anfang auf jede Handhabung, ist mit dem ganzen Bewusstsein dabei, weil das Unterbewusstsein hier noch keine Erfahrungen sammeln konnte. Jahre später aber macht ihr alles wie aus dem Eff Eff..jede Bewegung Gewohnheit aus dem Unterbewusst sein. Nun versucht mal das wieder umzudrehen. ;)
      Wenn ich mich heute für etwas entscheide, zb Ostern über abzunehmen, dann erzählt auch mir mein Unterbewusstsein tagelang was es gewohnt ist usw und warum ich futtern soll, aber ich nehme heute eben mein Unterbewusstsein bewusst wahr, achte auf es und nehme es an der kurzen Leine. Und weil ich es umgewöhne und schon Weihnachten und auch voriges Ostern nicht in Völlerei fallen wollte, war es dieses Jahr schon etwas leiserer, gewöhnt sich langsam um.
      Euer Unterbewusstsein weiß seit Jahren seid ihr zb traurig bekommt es Schokolade und sowie die zuständige Stelle im Hirn Traurigkeit ermittelt, gibt sie ans Unterbewusstsein weiter, hey, wir brauchen Schokolade. Geb mal weiter ans Bewusstsein. Und so geht das mit allen Emotionen bei denen sich das Unterbewusstsein Nahrung angewöhnt hat. Ihr seid also nicht schwach, nur euer Unterbewusstsein ist stark und schneller als euer Bewusstsein.
      Und das in so ziemlich Allem was der Mensch tut.
      Also füttert euer Unterbewusstsein mit neuen Informationen, Gewohnheiten.
      Dann wird es irgendwann mal zur Kontrolle der Sucht kommen. Wenn zb das Unterbewusstsein an das Bewusst sein das Signal "Fressen" schickt in emotionalen Situationen die dir selber gar nicht so bewusst werden,versuche zu ignorieren indem du dich ablenkst in deinem Bewusstsein. Geh spazieren, schreib ein Brief, nehme ein Wellness Bad, singe ein Lied oder was auch immer. Und desto öfter du es schaffst dem Unterbewusstsein zu entkommen, desto stärker lebst du bewusst. Dir bewusst was du willst und was nicht.
      Das, was du deinem Unterbewusstsein immer wieder eintrichterst, nicht im Denken, sondern im Tun, wird zur Gewohnheit werden. Emotionalen Gegebenheiten lehren dass Nahrung nur dem Hunger dient oder dem Genuss, aber niemals lässt Völlerei etwas ändern an Ängsten, Hass, Wut, Traurigkeit, Langeweile, Schmerz.
      Darum mein Satz: Wenn man lernt das Negative im Leben zu meistern ohne Nahrung, fängt man an die Kontrolle über die Ess Sucht zu meistern...(also auch das Unterbewusstsein)
      Also trichtert euch das ein wenn der Schweinehund schreit und gebt euch Zeit, denn die Gewohnheiten eures Unterbewusstseins sind Trigger entstanden aus Jahren, und benötigen Zeit um umgewandelt zu werden. Und da es auch wissenschaftlich bewiesen ist, dass das Unterbewusstsein schneller bestimmt was wir tun, und nicht das Bewusstsein, können wir es nur umgewöhnen. Ihm zeigen wo es wie lang geht.


      Und so entstehen auch Jojos, wenn das Unterbewusstsein nur mit viel Kraft bekämpft, aber nicht dauerhaft umgewohnt wurde, wird es dann wieder seine alten Gewohnheit nachgehen. Also weiter, einfach immer weiter in unserer Umgewöhnung :zwinkert:

      Ich drücke dir die Daumen, dass du dauerhaft deinen Weg finden wirst :drueck:
    • Hibbelchen schrieb:

      Danke für deine Antwort, das komische ist ja ich bin gar kein Frust oder Problemesser, war ich noch nie, das ich die 50 kilo damals so schnell abgenommen habe lag nicht daran das es schnell schnell gehen soll, ich hab in der zeit einfach viel Sport gemacht deswegen ging das auch so schnell, und das ich nichts dauerhaft ändern will stimmt nicht, denn sonst würde ich mich nicht tag täglich damit auseinandersetzen.
      :zwinkert: Hibbelchen, zum auseinandersetzen mit seinem Gewicht wird man ja fast täglich in unserer Gesellschaft dazu gezwungen. Aber auseinander setzen ist kein "Tun". Sind wir doch mal ehrlich, stark übergewichtig wird man nur durch ein stark erhöhtes Energie Pensum.


      Auf deutsch, man betreibt Völlerei. Nimmt ab. Treibt Völlerei.Ein Teufelskreis der immer dicker macht. Mit vielen aber, aber, aber...

      Man merkt schon gar nicht mehr was einen emotional bewegt um zum Essen zu greifen und wenn es nur Langweile ist. Meist kennen wir Adipösen doch gar keinen Hunger mehr, also den, wo der Magen laut knurrt.

      Ich hab auch immer gesagt, ich esse doch gar nicht soviel, ich bin kein Frustesser usw. Bis ich mich WIRKLICH mit mir auseinander setzte, ehrlich nach meinen Fehlern schaute. Emotionalen Schmerz in kauf nahm und aufarbeitete für ein besseres Leben. Ganz alleine ohne psychologische Hilfe.

      Das hat viel mit dem uNterbewusstsein zu tun.
      Das schrieb ich dazu:


      Da das Unterbewusstsein schneller ist als unser Bewusstsein bestimmt das meist schon etwas, noch bevor wir uns bewusst dafür entschieden haben.
      Und unterbewusst reagiert eine jahrelang antrainierte Verhaltensweisen sowie passende Ausreden.
      Nehmen wir zb Ostern. Das sitzt seit Jahren in unserem Unterbewusstsein gepaart mit guten Sachen und vor allem Völlerei. Also über den Hunger essen. Das tut man ohne groß darüber nach zu denken. Und noch bevor sich das Bewusstsein für keine Völlerei entscheiden will, hat dein Unterbewusstsein schon bestimmt, Ostern ohne dies und das geht ja mal gar nicht. Und gibt das ans Suchtzentrum weiter. Und du bist machtlos. Wenn du das nicht weißt. Denn unterbewusst freust du dich dass dein Unterbewusstsein alles wie immer will, bewusst aber ärgerst du dich über deine Schwäche. Wichtig ist also zu lernen, dein Unterbewusstsein auszutricksen, was nicht sehr leicht ist, aber geht, wie man ja an mir sieht.
      Das, was wir Schweinehund nennen, ist nichts anderes als unser Unterbewusstsein.
      Das Angewöhntes einfach unterbewusst ausführt. Schneller als das Bewusstsein. Und die Umkehrung ist keine Leichte.
      ZB beim Führerschein machen. Da achtet man am Anfang auf jede Handhabung, ist mit dem ganzen Bewusstsein dabei, weil das Unterbewusstsein hier noch keine Erfahrungen sammeln konnte. Jahre später aber macht ihr alles wie aus dem Eff Eff..jede Bewegung Gewohnheit aus dem Unterbewusst sein. Nun versucht mal das wieder umzudrehen. ;)
      Wenn ich mich heute für etwas entscheide, zb Ostern über abzunehmen, dann erzählt auch mir mein Unterbewusstsein tagelang was es gewohnt ist usw und warum ich futtern soll, aber ich nehme heute eben mein Unterbewusstsein bewusst wahr, achte auf es und nehme es an der kurzen Leine. Und weil ich es umgewöhne und schon Weihnachten und auch voriges Ostern nicht in Völlerei fallen wollte, war es dieses Jahr schon etwas leiserer, gewöhnt sich langsam um.
      Euer Unterbewusstsein weiß seit Jahren seid ihr zb traurig bekommt es Schokolade und sowie die zuständige Stelle im Hirn Traurigkeit ermittelt, gibt sie ans Unterbewusstsein weiter, hey, wir brauchen Schokolade. Geb mal weiter ans Bewusstsein. Und so geht das mit allen Emotionen bei denen sich das Unterbewusstsein Nahrung angewöhnt hat. Ihr seid also nicht schwach, nur euer Unterbewusstsein ist stark und schneller als euer Bewusstsein.
      Und das in so ziemlich Allem was der Mensch tut.
      Also füttert euer Unterbewusstsein mit neuen Informationen, Gewohnheiten.
      Dann wird es irgendwann mal zur Kontrolle der Sucht kommen. Wenn zb das Unterbewusstsein an das Bewusst sein das Signal "Fressen" schickt in emotionalen Situationen die dir selber gar nicht so bewusst werden,versuche zu ignorieren indem du dich ablenkst in deinem Bewusstsein. Geh spazieren, schreib ein Brief, nehme ein Wellness Bad, singe ein Lied oder was auch immer. Und desto öfter du es schaffst dem Unterbewusstsein zu entkommen, desto stärker lebst du bewusst. Dir bewusst was du willst und was nicht.
      Das, was du deinem Unterbewusstsein immer wieder eintrichterst, nicht im Denken, sondern im Tun, wird zur Gewohnheit werden. Emotionalen Gegebenheiten lehren dass Nahrung nur dem Hunger dient oder dem Genuss, aber niemals lässt Völlerei etwas ändern an Ängsten, Hass, Wut, Traurigkeit, Langeweile, Schmerz.
      Darum mein Satz: Wenn man lernt das Negative im Leben zu meistern ohne Nahrung, fängt man an die Kontrolle über die Ess Sucht zu meistern...(also auch das Unterbewusstsein)
      Also trichtert euch das ein wenn der Schweinehund schreit und gebt euch Zeit, denn die Gewohnheiten eures Unterbewusstseins sind Trigger entstanden aus Jahren, und benötigen Zeit um umgewandelt zu werden. Und da es auch wissenschaftlich bewiesen ist, dass das Unterbewusstsein schneller bestimmt was wir tun, und nicht das Bewusstsein, können wir es nur umgewöhnen. Ihm zeigen wo es wie lang geht.


      Und so entstehen auch Jojos, wenn das Unterbewusstsein nur mit viel Kraft bekämpft, aber nicht dauerhaft umgewohnt wurde, wird es dann wieder seine alten Gewohnheit nachgehen. Also weiter, einfach immer weiter in unserer Umgewöhnung :zwinkert:

      Ich drücke dir die Daumen, dass du dauerhaft deinen Weg finden wirst :drueck:
    • Meine Angst geht doch nicht weg, ich weiss ja wenn ich wieder zunehme werde ich erneut damit Konfrontiert, und das will ich eben nicht,aber dennoch fällt es schwer das Gewicht zu halten,was ich mir vorstellen kann das die angst dann vielleicht etwas in den hintergrund gerät und erst dann wieder zum Vorschein kommt wenn ich wieder lesen muss das jemand verstorben ist ;( Wenn ich das alles wüsste wäre ich ja nicht hier.

      Hallo Jusha,
      ich habe zur zeit 138 kilo die ich mit mir rumschleppe :(
      ich will ja auch nicht auf ach und krach abnehmen, die erste woche geht bei mir immer sehr schnell wegen dem wasser, danach wird es wieder langsamer, was ich auch gut finde, dann kommt die haut wenigstens mit.
      Naja wie ich das mache,ich unterlasse zur zeit das zwischendurch futtern, komischerweise klappt das super seit ich jeden tag bei fddp alles aufschreibe,ich grase auch nicht, ich schaue das ich morgens meine kohlenhydrate normal zu mir nehme mit Brot oder müsli, nehme magere wurst dazu oder aber käse, mittags dann mehr Eiweiss als Kohlenhydrate, und abends dann nur noch eiweiss, ob shake oder putenfleisch, fisch etc. Trinke nur wasser und eine flasche linee von gerolsteiner damit man mal einen anderen geschmack im mund hat.
      Es sind seit ich alles aufschreibe wirklich nur noch 3 Mahlzeiten, ich hab auch kein Hunger dazwischen, kein knurren nichts.
      Sport kann ich zur zeit durch meine Lypödeme nicht so wirklich machen, aber ich bin viel mit dem Hund unterwegs, wir können uns auch gerne via Pn austauschen, würde mich freuen.
    • Nochmal ich bin KEIN Frustesser, ich war schon immer ein Volumenesser, brauchte nie süsses, das Herzhafte hat mich immer gelockt,ich kann noch so tief in mich rein schauen, ich habe noch NIE aus Frust gegessen im gegenteil, dann habe ich mich anderweitig abreagiert(meist raus mit dem Hund) Aus langeweile passt da schon eher.
    • Hallo Chrissi, ich finde deine Ansätze sind klasse und deine Leistung, einfach der Hammer!

      Allerdings muss ich sagen, ich lese oft, Adipositas ist eine Suchterkrankung etc, ich kann da nicht ganz zu stimmen. Das trifft bestimmt ganz viele, vielleicht sogar die Mehrheit und ganz bestimmt die sehr adipösen, BMI50 und aufwärts. Ich finde aber, das darf man nicht verallgemeinern. Auch finde ich die Aussagen einiger AC Chirurgen sehr fraglich, wenn sie behaupten ab BMI40 ist es unmöglich ohne OP abnehmen zu können. Ich startete mit BMI43 und bin jetzt bei 35. Bei manchen ist es schlicht und einfach eine evtl schlechte Veranlagung, gepaart mit "essen sehr lecker finden", ein paar Scheuklappen dazu und schon schleicht sich das Übergewicht stück für Stück an. So war es bei mir jedenfalls. Mir fehlte einfach das Interesse, auf mein Gewicht zu achten, ich war einfach zu gemütlich. Alle schlanken Menschen die ich kenne müssen darauf achten, wie sie essen, wann sie essen. Nur so ist es möglich auf gesunden Maß zu leben. Meine Schwestern haben Modelmaße, Gr. 32 und Gr. 34...die können natürlich alles essen was sie möchten, tuen sie auch immer. Aber sie haben stets ein Auge drauf nicht zu übertreiben, Balance zu halten. Meine Schwester hat gerade eine anstrengende Prüfungsphase, da geht eine komplette Keksschachtel ganz schnell flöten, kaum ist die Prüfungsphase ausgesessen, hat se ihre Laufschuhe an und läuft los, legt ein paar vegane Tage ein etc. Das nur als beispiel. Und übergewichtige (Ohne Suchtprobleme) haben die Balance einfach nicht. Die schauen einfach zu wie es mehr und mehr wird.
    • Hibbelchen, das hört sich doch super an. So ähnlich habe ich auch angefangen nur dass ich die Kohlenhydrate etwas mehr eingeschränkt habe. Im Moment probiere ich es mit HCG aus, sehr umstritten, aber ich nutze das gerade gerne um etwas Ansporn zu bekommen, da es bei mir sehr stagniert hat. Sport ist so eine Sache bei mir, leider. Sehr wenig, aber ich versuche da mich noch mehr aufzurappeln. Den Tag möchte ich sehen, an den ich gerne Sport treibe :grinsen:

      Gerne auch per PN :zwinkert:
    • lach jusha, ja das kenne ich, ich kann mir auch nicht vorstellen das Sport mal zu meinen lieblingsmotivationen gehören könnte, ich habe hier zwar einen Crosstrainer stehen, aber da schaffe ich noch nicht lange drauf durch die lypödeme, muss ja auch täglich eine stützstrumpfhose tragen da ist das immer so eine sache, ich nehme auch nicht soviele Kohlenhydrate zu mir,etwa die hälfte weniger als Eiweiss, quasie nur zum Morgen durch das Brot oder durch eine kleine Beilage mittags :)
    • :hallo1: Hibbelchen,

      ich kann Deine Ängste verstehen und ich ziehe vor jedem den Hut der es ohne Op schafft sein Gewicht zu reduzieren.

      Das ganze ist gar nicht einfach, ich habe es auch mehrmals probiert und dieses ständige auf und ab meiner Diät Karriere hat meinem Körper mehr geschadet als genűtzt.
      Irgendwann musst Du eine Entscheidung treffen pro oder contra Op.

      GLG Marlies
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Du weisst aber schon das die genannte Person nicht an der OP verstorben is, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.
      Wenn es wen gibt, der Sagt er hätte keine angst vor der OP der lügt. Ich war zwar cool vor der OP, aber sorgen hab auch ich mir gemacht.
      Du bist bei Dr. Dellana gut aufgehoben, ich kenne hier in der Gegend keinen besseren und würde ihn auch jedem empfehlen.
      Ein gewisser Gewichtzverlust könnte bei einem Neuantrag sogar dazu führen das er eventuell bewilligt wird.
      Lass den Kopf nicht hängen, zieh dein ding durch und warte ab was kommt.
    • Hallo Marlies,
      ja ich weiss, ich merke es ja jetzt schon alleine an meinem Bindegewebe, deswegen dachte ich ja ich kann mir hier ein paar Ratschläge einholen, weil ich wirklich nicht weiss wie ich es weiter angehen soll,aber ich glaube es ist am besten wenn ich es einfach nebenher laufen lasse, ich hab ja am Montag meinen Termin bei der EB, vielleicht kann die mir ja auch noch einen Rat geben, sie Arbeitet ja mit meinem AC zusammen.
    • Jusha schrieb:

      Hallo Chrissi, ich finde deine Ansätze sind klasse und deine Leistung, einfach der Hammer!

      Allerdings muss ich sagen, ich lese oft, Adipositas ist eine Suchterkrankung etc, ich kann da nicht ganz zu stimmen. Das trifft bestimmt ganz viele, vielleicht sogar die Mehrheit und ganz bestimmt die sehr adipösen, BMI50 und aufwärts. Ich finde aber, das darf man nicht verallgemeinern. Auch finde ich die Aussagen einiger AC Chirurgen sehr fraglich, wenn sie behaupten ab BMI40 ist es unmöglich ohne OP abnehmen zu können. Ich startete mit BMI43 und bin jetzt bei 35. Bei manchen ist es schlicht und einfach eine evtl schlechte Veranlagung, gepaart mit "essen sehr lecker finden", ein paar Scheuklappen dazu und schon schleicht sich das Übergewicht stück für Stück an. So war es bei mir jedenfalls. Mir fehlte einfach das Interesse, auf mein Gewicht zu achten, ich war einfach zu gemütlich. Alle schlanken Menschen die ich kenne müssen darauf achten, wie sie essen, wann sie essen. Nur so ist es möglich auf gesunden Maß zu leben. Meine Schwestern haben Modelmaße, Gr. 32 und Gr. 34...die können natürlich alles essen was sie möchten, tuen sie auch immer. Aber sie haben stets ein Auge drauf nicht zu übertreiben, Balance zu halten. Meine Schwester hat gerade eine anstrengende Prüfungsphase, da geht eine komplette Keksschachtel ganz schnell flöten, kaum ist die Prüfungsphase ausgesessen, hat se ihre Laufschuhe an und läuft los, legt ein paar vegane Tage ein etc. Das nur als beispiel. Und übergewichtige (Ohne Suchtprobleme) haben die Balance einfach nicht. Die schauen einfach zu wie es mehr und mehr wird.
      Ja, das ist ein Witz, schließlich gibt es genug Leute die es schaffen, auch über BMI 40. Die wollen halt Geld verdienen mit ihren OPs.

      Das mit der Sucht, da scheiden sich die Geister und eben auch wie man Sucht für sich definiert. Ich finde schon dass man das Essen weit über den Gesamtbedarf schon als Sucht bezeichnen kann, wodurch auch immer diese ausgelöst wurde. Kein Mensch ist ohne Grund "Verfressen" mal hart ausgedrückt, und jeder vernünftige Mensch weiß genau was er seinem Körper antut, wissen wir ja alle auch, genau wie der Raucher weiß was er sich antut. Tut man es trotzdem, besteht eben eine Sucht. "Es schmeckt halt gut " "Ich bin nicht süchtig" "ich hab keine emotionalen Probleme" usw beschreiben trotz allem eben ein krankes Essverhalten. Und dieses hat immer einen tieferen Grund, den man selber gar nicht mehr sieht, oder nicht sehen möchte.
    • genau....zieh das MMK durch...das dauert ja auch eine weile und dir bleibt für eine entscheidung genug zeit.
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?