Hallo Chrissy,

ich verstehe dich. Meine erste Magenspiegelung (ohne Sedierung) hat mich so traumatisiert, dass ich mir geschworen habe nie wieder. Am liebsten hätte ich dem Doc den Hals umgedreht.


Für die Schlauch-Op mußte ich Ende Juli noch mal in den sauren Apfel beißen. Dieses Mal habe ich mich bewußt gegen eine Beruhigung entschieden, da ich sonst noch nicht mal mit dem Hund hätte spazieren gehen dürfen. Der Doc hat sich vorher Zeit genommen und mir noch mal alles erklärt. Um mich abzulenken habe ich meinen MP3-Player mit genommen. Als es dann los ging war ich abgelenkt und konnte ich mich aufs Atmen konzentrieren. Bis ich irgendwas gemerkt habe, war der Spuk vorbei.


Du schaffst das.

Hihihi, liebe Chrissy - DAS nennt frau wohl eine "wehrhafte Patientin" -
wünsch Dir, daß es bewußt besser läuft, denn notwendig ist´s ja allemal - Daumen drück!

Gratulation zum Start und alles erdenklich Gute!

hmm, Magenspiegelung hatte ich zweimal, beides in Kurzzeitnarkose, da bekommt man gar nichts mit, muss demnächst wieder, will mal schauen lassen ob die Magengeschwüre ganz weg sind.

huhu chrissy,

na du bist ja eine *zwinker*.

hm, nasale spiegelung...keine ahnung. aber ich glaube fest daran, es ist überlebbar...sonst würden sie es ja nicht machen, gell?

liebe grüße und super, dass alles andere nun auch los geht
nicki

schni schna schnappi...schnappi schnappi schnapp....
du bist ja bissig...
sorry das ich lache....ich hofe die schwester muss nicht gegen tollwut geimpft werden

wünsche dir alles gute fürs nächste mal und schön das du die ernährungsberatung anfangen kannst...

das heisst das du noch nichtmal im schlaf zahm bist....

Also die Magenspiegelung bei vollem Bewusstsein hat mir auch erst mal Angst gemacht, hab mich aber selbst beruhigt und mir immer gesagt, andere haben das auch schon überlebt. Und siehe da, ich habs auch überlebt. War gar nicht wirklich schlimm.

ich hatte ja vor der OP das erste Mal eine Magenspiegelung. Da ich auf jeden Fall noch Auto fahren musste blieb mir nur die Variante ohne Sedierung. Ich muss sagen ich hatte echt Angst davor, wegen Würgereflex und so. Ich hatte allerdings einen tollen Arzt, er hat klar besprochen wie und wann er was machen wird, sagte wenn ich sage schlucken, dann schlucken Sie, das genau zweimal gemacht, kein Brechreiz, etwas drücken und Hustenreiz nach dem entfernen der Sonde. Nachdem ich mir das ja so schlimm vorstellte war ich echt überascht. Der Doc meinte wenn "die Kommandos" stimmen und der Pat konzentriert mitmacht alles halb so wild.

Ich wünsch Dir für die nächste auf jeden Fall alles Gute, ob schlafend oder wach :zwinkert:

Hallo Chrissi,

also ich habe schon 4 Varianten von Spiegelungen durch...

3 x ohne alles - Horror für mich, da ich Panik bekomme, wenn mir jemand an den Hals geht.

Dann 1 x über die Nase - war für mich voll ok. Ohne Panik und Würgegefühle. Allerdings gings da nur um die Stimmbänder, aber bis weiter in den Magen machts dann nichts mehr aus.

Dann 1 x eine misslungene über die Nase.... da war der Doc einfach nicht fähig und hat mir die Nase zerstochen.

Und dann 1 x mit Narkose - die beste Variante für mich. Hab nix mitbekommen und die konnten einen Polypen entfernen, der sonst die Op unmöglich gemacht hätte. Die Ärztin hatte sich geweigert den Bypass zu machen, wenn im Magen ein Polyp sitzt, selbst wenn er gut und still ist. Konnte ich gut verstehen.

Nasal ist oft viel einfacher zu ertragen, da es keinen Würgereflex auslöst. Ich konnte mit Schlauch durch Nase sogar noch reden. Das Video dazu war echt interessant. Hat mir der Doc gezeigt, gleich nach der Untersuchung. Der Nasalschlauch ist auch um einiges dünner als der normale Schlauch. Lass dir das doch zeigen, mit welchen Geräten die arbeiten.

Alles Gute.

Magenspiegelung durch die Nase habe ich noch nie gehört..... wieder was dazu gelernt :zwinkert: .

Aber das scheint ja angenehmer zu sein, ich bin gespannt auf deinen Bericht .

Ich habe ähnliches erlebt!
War vor 2 Wochen im meiner AC-Klinik zur Magenspieglung. Habe durch die Sedierung nix davon mitbekommen. War hinter her nur seeehr müde und schläfrig. Da es in der Klinik nur stationär gemacht wurde war das auch kein Problem. Abends fragte die Schwester dann noch wie es mir ginge...darauf antwortete ich, dass alles in Ordnung ist und ich eigentlich nach Hause hätte gehen können. Da lacht sie, und sagt, dass selbst wenn es nicht stationär geplant gewesen wäre, ich trotzdem hätte hier bleiben müssen, da ich 3x nach sediert werden musste da ich mich so gewehrt hatte. Die hätten ganz schön mit mir zu tun gehabt!!
...ich hab vielleicht geguckt! Ich wusste von nix und konnte mich an gar nichts erinnern. Aber sie konnten wenigsten die Spieglung fertig machten. Und gebissen habe ich wohl keinen

Für nächstes Mal drücke ich dir die Daumen dass alles klappt. Wenn man die Berichte hier so liest, dann ist es anscheinend im Wachzustand gar nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt.

Achso, wollte noch wissen, wieso du so früh eine MS brauchst? Am Anfang von MMK ist ja ungewöhlich, macht ja eigentlich erst kurz vor der OP Sinn, oder gibt es Beschwerden?

Das habe ich mich auch gefragt. Ich brauche sie erst kurz vor der OP .

Aber wir lernen ja hier immer wieder das jede Klinik ihre eigenen Vorstellungen hat......

Nasale Magenspiegelungen sollen wohl künftig das NORMALE werden und die Methode, die von den Krankenkassen bezahlt werden. Magenspiegelungen durch Mund mit Narkose geben künftig IGEL-Leistungen.

Es sei denn, es funktioniert nicht durch die Nase. Nasale Magenspiegelungen sind tatsächlich viel einfacher, ohne Würgereiz und für den Patienten und den Arzt besser und angenehmer durchführbar. Leider sind sie nicht in jedem Fall möglich. Mein Mann hatte auch so ein Erlebnis. Er hat eine Nasenscheidenwandverkrümmung und Arzt und Schwester bekamen das Ding nicht durch die Nase. Also doch eine durch den Mund und zwar mit Narkose. In diesem Fall hat die Narkose keine Zuzahlung gekostet, weil es anders ja nicht ging.

JA, so siehts aus künftig - jetzt wollen die Kassen uns noch nicht mal eine Narkose mehr zahlen. Es ist ziemlich neu, aber wahr.