Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen (+ & - )

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    • Original von Speckbär
      Und über eins sind sich hier, glaube ich, alle einig - eine OP, ohne die Psyche in Angriff zu nehmen - also, die Ursachen und Gründe zu suchen und zu erforschen - ist völlig sinnlos.


      Da muss ich Dir Recht geben ... vor 1 Jahr sah ich es noch nicht so. :neinnein:

      Mein BMI war übrigens noch nicht sooo hoch und früher hat man noch nicht viel über Adipositaschirurgie gehört. Ich gehöre sowieso schon zu den sog. alten Hasen ... in Bezug auf AC ... vielleicht auch anders ;)
    • Hallo Max, bin ebenfalls Schlauchmagenbesitzerin seit End Jan 10 wurde umgebaut von Magenband auf Schlauchmagen.
      Ich war genau eine Woche nach der OP wieder zuhause und es ging mir ganz gut konnte mich schlecht bewegen und habe mir dann noch Unterstützung bei einem Pflegedienst geholt
      Operiert wurde ich mit einem Ausgangsgewicht von 215kg in Wangen von Dr. Immler.
      Habe seit 7.2. Wundheilungsstörungen und bin immer noch mit einem offenen Bauch unterwegs und noch nicht wieder arbeitsfähig, arbeite selbst in der Pflege und da ist der Bauch ein no go.
      Ich habe nach wie vor Freßdruck und jeder Tag ist ein neuer Tag. Ich kann alles essen die Mengen sind allerdings kleiner geworden.
      Ich fühle mich zur Zeit ziemlich schlapp dies ist sicher auf den schnellen Gewichtsverlust zurückzuführen und die Wundheilungsstörung, REHA Antrag ist gestellt.
      Wenn der Freßdruck nicht ist, fehlt mir das Essen nicht. Selbst mit Freßdruck sind die Geüste auf süß völlig weg und allein dafür hat es sich schon gelohnt die OP´zu machen.
      Bei Festen schaue ich nach den netten Kleinigkeiten auf dem Büffet und das klappt ganz gut und gehe dann mit dem bißchen auf dem Teller meine Runden. Jeder ist zufrieden und denkt jawohl es schmeckt.
      Ich habe das ganze sicher eher unterschätzt.
      Ich würde die Schlauchmagen OP jederzeit wieder machen lassen.
      der zeitliche Aufwand der reinen Schlauchmagenkontrolle hält sich im Rahmen alle 3 Mon. beim AC. Ernährungsberatung bei Bedarf telefonisch und falls gewünscht in der Klink persönlich.
      Nach der REHA geht auch die ambulante PSychotherapie los denn der Kopf ist nicht operiert, leider.
      LG Angela :=):
      19.9.09 Kontakt zum AC Dr. Immler im OSK Wangen
      Sep-Nov 09 Alle Ärzte abgeklappert und alle befürworten entsprechende OP
      20.11.09 Abgabe des Antrages bei der KK
      genau 3 Wochen später Zusage der Kasse
      25.1.10 Einrücken ins KH Kampfgewicht 215 kg
      26.1.10 OP Entfernung Magenband willkommen Magenschlauch
      2.2.10 Entlassung
      7.2.10 Wieder Einzug ins KH mit Bauchwandabzessen
      10.2.10 OP
      17.2. 10 erneute Entlassung
      17.2.10 bin bereits ein U2U
      30.3.10 -40kg

      Wer das Leben Ernst nimmt braucht eine Menge Humor, um es zu überstehen.( CH.Chaplin)
    • Besten Dank.

      Den Bericht "Wie gehts mir" hatte ich tatsächlich nicht gefunden.

      Die vielen positiven Beiträge bestätigen mich in meinem Vorhaben - die Komplikationen veranlassen mich ganz klar dazu, absolut kein Risiko im Alleingang einzugehen. Sollte die Kasse nicht an den Start gehen -werde ich 100% ein Krankenhaus mit Risikoabsicherung wählen.

      Abhalten wird es mich nicht.

      Da ich nicht weiß, was ihr alle schon an psychischen Unterstützungen im Vorfeld in Anspruch genommen habt, kann ich mir kein Urteil bilden und möchte es auch nicht.

      Für mich und meinen Teil kann ich sagen, dass meine Hauptursache für die Fresserei geklärt ist und ich jetzt das Problem habe, dass mein Magenvolumen falsche Signale schickt. Und leider habe ich mir in 39 Jahren angewöhnt, Stress und Unzufriedenheit mit Essen zu kompensieren.
      Ich weiß, dass auch ich mich oft belogen habe und ich weiß, wie Freddie (so heißt mein innerer Schweinehund ;-) mich an der Nase herum führen kann. Es gibt aber gelegentlich Dinge bei denen ich mir ganz sicher bin - und ich bin mir sicher, dass mein Kopf (der die Entscheidung für die OP getroffen hat) nach der OP mitziehen wird - denn ich weiß, wann ich wie reagiere und zum Essen greife.

      Ich hoffe ich habe Recht. Es gab bereits eine existenzielle Sache in meinem Leben, wo ich glücklicherweise auch Recht behalten habe und heute sooooooooooooo glücklich bin, den Weg gegangen zu sein. Ich hoffe, ich irre mich auch hier nicht.

      Bitte schickt ruhig noch weitere Erfahrungsberichte - ich bin für alles dankbar :-)
    • RE: Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen (+ & - )

      Original von Speckbär
      Hallo Zusammen,

      ich bin der Max und turne hier schon ein paar Tage herum und jetzt habe ich eine Bitte an alle SCHLAUCHMAGEN-Besitzer:


      Schreibt mir doch bitte einfach mal kurz Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen - aber bitte sowohl die POSITIVEN, als auch die NEGATIVEN Dinge:
      (ich bin auch dankbar für jeden Link, falls ihr die Fragen schon tausend mal beantwortet habt ;-)

      Was mich interessiert:

      Wie lief es nach der OP?
      BIS JETZT IMMER NOCH SUPER; KEINE SCHMERZEN ODER PROBLEME

      Wie lange wart ihr im Krankenhaus?
      8 TAGE

      Bei wem habt ihr euch operieren lassen?
      ZELL AM SEE ÖSTERREICH

      Gab es Komplikationen, Schmerzen, Probleme? (bitte auch Kleinigkeiten, oder geringfügige Komplikationen)
      KÖNNT ICH NICHTS SAGEN AUSSER DIE NORMALEN LEICHTEN OP SCHMERZEN ABER DIE WAREN NICHT TRAGISCH

      Wie lange hat es gedauert, bis alles wieder "normal" war nach der OP (bezogen auf Schmerzen, Bewegung)
      SCHMERZEN AB DEM 3 TAG KEINE MEHR; MIT KREISLAUF KÄMPF ICH AB UND AN IMMER NOCH; ANFÄNGLICHE SCHWÄCHE IST WIEDER ABGEKLUNGEN

      Mit welchem Gewicht habt ihr die OP machen lasen? (interessiert mich vor allem, wenn es Komplikationen bei der OP gab)
      MIT 134 KG

      Wie lange habt ihr den Schlauchmagen schon?
      SEIT GUT 11 MON

      Habt Ihr noch Hungerattacken? oder überhaupt Hunger?
      BEI MIR IST ES SO DAS ICH WEDER HUNGER VERSPÜRE NOCH HUNGERATTACKEN HABE; AUCH DER GLUSTER AUF SÜSSES IST WEG

      Habt ihr das Gefühl euch fehlt was?
      NEIN NICHT WIRKLICH

      Fehlt Euch das Essen?
      NEIN; KANN JA ALLES ESSEN NUR UM EINIGES EBEN WENIGER

      Fühlt ihr Euch schlapp, oder kraftlos?
      AM ANFANG WAR DAS HEFTIG NUN NUR NOCH AB UND AN

      Was für ein Futter-Typ wart ihr?
      STRESSFUTTERER; UND LANGEWEILEESSER

      Habt ihr den Weg unterschätzt, oder überschätzt?
      WEDER NOCH

      Hat sich das, was ihr auf euch genommen habt mit der OP, gelohnt?
      AUF ALLE FÄLLE; KANN WIEDER SPORTELN; LÄNGER MIT DEM HUND GEHEN; MIR SCHÖNE SACHEN WIEDER GÖNNEN; AUCH DIE SCHMERZEN SIND SO GUT WIE WEG VON BANDSCHEIBE UND CO.

      Hat die OP auch euren Kopf entlastet, oder blieb die Gier nach schlechtem essen?
      WAS IST SCHLECHTES ESSEN? IN MASSEN IST ALLES SCHLECHT, UND NUN GÖNN ICH MIR AB UND AN WAS ABER EBEN IN KLEINEN MENGEN. zB:SCHOKI IN MASSEN IST SCHLECHT, AB UND AN MAL EIN STÜCKCHEN SCHADET NICHT

      Konntet ihr euer Essverhalten nach der OP leichter umstellen, als bei den zig Diäten vorher?
      JA ICH AUF ALLE FÄLLE; DENN ICH HATTE ENDLICH KEINEN HUNGER MEHR, DEN DAS WAR MEISTENS DER GRUND WIESO ICH NICHT DURCH HIELT,

      Habt ihr auf Süßigkeiten und Cola und so was leichter verzichten können, weil ihr keinen Hunger hattet?
      SOFTDRINKS MOCHTE ICH NOCH NIE; SÜSSES WAR MEIN LASTER; ABER DA ICH KEINERLEI GELÜSSTE DANACH MEHR HABE IST ES FÜR MICH AUCH NICHT UNBEDINGT EIN VERZICHT ICH BRAUCHS HALT EINFACH NICHT MEHR:UND WENN DOCH LANGT AUCH MAL EIN KLEINS STÜCK

      Wie zeitintensiv ist die Nachsorge bei euch?
      GAR NICHT; HATTE EINEN MONAT NACH OP MEINE NACHSORGE UND DA ALLES OK IST UND ICH KEINE PROBLEME HABE BRAUCH ICH AUCH NCIHT MEHR HIN; AUSSER DAS ICH ALLE DREI MON BLUTWERTE CHECKEN LASSE

      Und nicht zu letzt - mit all eurem heutigen Wissen und Erfahrungen - würdet ihr es wieder tun?
      ICH FÜR MICH KANN DIE FRAGE MIT EINEM EINDEUTIGEM JA BEANTWORTEN

      Die Frage geht an alle - auch an die NICHT-Magenschlauch-Besitzer
      Essen ist ja auch soziale Kommunikation(mit Freunden essen gehen, eingeladen werden und so, im Job, die Feiertage und so) Fehlt euch das irgendwie? Oder fühlt ihr euch eher befreit, weil es kein Kampf mehr ist?
      ICH GEHE GENAUSI MIT MEINEN FREUNDEN UND SO ZUM ESSEN ODER INS KAFFE; DA MEINE LEUTE ALLES BESCHREID WISSEN IST ES MEISTENS SO DAS SIE WAS BESTELLEN WAS ICH AUCH MAG UND DANN PROBIER ICH EIN BISCHEN MIT UND GUT IS. ODER ICH BESTELLE MIR EINE KINDER PORTION, UND MEIN STAMMCHINESE WEIß BESCHEID VON DEM BEKOMM ICH IMMER GLEICH NEN TELLER SO :grinsen: BSP. KAFFEE RATSCHER GEHEN: ICH BESTELL MIR MEINEN LATTE UND MEINE FREUNDIN LATTE UND KUCHEN, DAVON ESS ICH DANN EIN ZWEI GÄBELCHEN VON UND DEN REST ISST SIE; ES GIBT DA UNENDLICH VIEL MÖGLICHKEITEN: IN DER EISDIELE BESTELLE ICH IMMER EINEN LATTE MIT EINER KUGEL EIS REIN; DAS IST GENAU DIE MENGE WAS ICH IN EINER STD DANN RUNTER BEKOMME.ICH VERZICHTE AUF NICHTS :grinsen:



      Ich würde mich über viele Meinungen freuen. Im Komplikationenbereich stehen nur 2 Beiträge. ich möchte gerne möglichst viel wissen, damit ich weiß was auf mich zukommen kann.
      HATTE GSD KEINE AUSSER EBEN KREISLAUF

      RUMBLER

      Der Doc sagte mir, er habe noch keine ernsthaften Komplikationen bei der OP erlebt. Würde er mir sagen, wenn er jeden zweiten tag Komplikationen hatte? Ich möchte es von Euch wissen - ihr seit wie ich und kein Halbgott in weiß ;-)

      Vielen Dank für eure Mühe

      :dankeschön:

      Max
      [Blockierte Grafik: http://www.deindiaetcoach.de/diaetticker/ticker/5757.png]

      Begonnen mit 134kg, Angestrebtes Ziel waren 80kg, momentaner Stand 73 kg bei 173 Körpergröße

      :sonnenblumen: Nun kann er kommen der Sommer :sonnenblumen:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rumbler ()

    • Nach drei Jahren Schlauchmagen, kann ich nur sagen: Für mich war es die richtige Maßnahme.

      Übergewicht zu 100% abgebaut und nun fast 2,5 Jahre gehalten.

      Aber es muß unbedingt gesagt werden, die OP ist kein Selbstläufer.
      Man muß selbst wollen und immer "mittun".
      Der Erfolg ist zurückzuführen auf 50% die OP und 50% Ernährung, Sport, Motivation.

      Anfangs fiel es leicht sehr wenig zu essen, weil das Hungergefühl weg war.
      Dies kam jedoch nach einem halben Jahr wieder.
      Umsomehr ist dann Motivation gefragt, die zur ABNAHME notwendige Ernährung beizubehalten.

      Bis heute darf ich meinen "Gelüsten" nicht nachgeben.
      Ich halte meine Diät (Diät im Sinne einer gesunden Ernährung und Lebensweise) bei (hoffentlich lebenslang). Die Versuchung ist aber immer gegenwärtig.

      Eine direkte Nachsorge ist heute eigentlich (bei mir) nicht mehr notwendig, es ist so, als wäre ich mit diesem kleinen Magen geboren, ich kann alles essen, es wird im Verdauungstrakt alles aufgenommen und verwertet.
      Allerdings werden meine Werte sowieso regelmäßig kontrolliert (wg div. chron. Erkrankungen).

      Aufgrund der Hormonreaktionen auf die sehr geringe Nahrungsaufnahme nach der OP fühlte ich mich hervorragend, sowohl körperlich als auch seelisch. (Es werden wohl dann Endorphine ausgeschüttet, die die Stimmung heben).
      Ich war so aktiv, wie in meiner Jugend.

      Es haben sich deutlich gebessert: Blutzucker, Bluthochdruck, Blutfette, Nieren- und Herzerkrankung, Rückenschmerzen, Kniegelenk .



      Jede Op ist schlecht (immerhin wird ein gesundes Organ operiert),
      aber nach heutigen Kenntnisstand war es für mich die einzige Möglichkeit aus dem Teufelskreis rauszukommen.
      Höchstgewicht ->150 kg
      23. 04. 2007 Magenschlauch OP-Gewicht ->142 kg
      September 2007 Ziel erreicht -> 80 kg

      Bauchdeckenplastik Dezember 2007
      Dorsales Bodylift März 2008

      Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich.
    • RE: Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen (+ & - )

      Hallo Max :hallo:,
      auch ich möchte gerne auf Deine Fragen antworten :].
      Meine OP war am 25.11.09 in der Chirurgischen Klinik München
      Innenstadt der LMU von Dr. Mussack und Dr. Novotny.
      Mein OP-Gewicht 118kg, habe vorher schon 7kg abgenommen,
      mit meiner Ernährungsberaterin.
      Bin an einem Dienstag "einpassiert", am Mittwoch operiert,
      eine Nacht auf Intensiv (zwecks Überwachung) und am Samstag
      nach Hause. Mir ging es gut und geht es auch heute immer noch!
      Hatte ca. 2 Wochen leichte ziehende Schmerzen, aber überhaupt
      nicht schlimm, eher so wie Muskelkater.
      Anfangs war ich manchmal etwas schlapp, weil ich meinte, es
      geht schon wieder alles, ging aber nicht - aber nichts tragisches.
      Früher war ich ein Alles-Esser und das bin ich heute auch noch,
      aber wesentlich bewusster und ich genieße mehr!!
      Das Essen ist nicht mehr vorrangig und das ist gut so!
      Mein Essverhalten habe ich umgestellt, aber es ist trotzdem immer
      wieder mal eine Herausforderung. Man darf nicht vergessen, der
      Kopf wird nicht mitoperiert-da muß man an sich arbeiten.
      Die Nachsorge meinerseits ist vollkommen problemlos, nach 3 Monaten
      zum kurzen Check mit Ultraschall in die Klinik und nach 6 Monaten
      auch noch mal. Also, geringer Aufwand, meine Meinung ;).

      Die OP würde ich jederzeit wieder machen lassen, das war mit
      die beste Entscheidung, die ich treffen konnte :freu: :freu: :freu:!

      Übrigens, habe seit OP 26kg abgenommen und fühle mich
      sauwohl :grinsen:.

      Hoffe, konnte Dir nun auch weiterhelfen!
      Grüße aus FFB, Melli :=):.
      MAN SIEHT NUR MIT DEM HERZEN GUT,
      DAS WESENTLICHE IST FÜR DIE AUGEN UNSICHTBAR !!
    • RE: Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen (+ & - )

      Hallo kann mich loona 1775 nur anschließen. Hab meinen Schlauchi seit März 08. Kämpfe nun gerade mit der Entscheidung Umbau zum Bypass oder nicht.
      Ausgangsgewicht 137,5 kg. Dann in den ersten 6 Monaten postOP minus 40 kg. Nun wieder auf dem aufsteigenden Ast 110 kg. Alles wie vor der OP.
      Selber Schuld.

      Gruß
      Twiggy
    • RE: Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen (+ & - )

      Original von Twiggy
      Hallo kann mich loona 1775 nur anschließen. Hab meinen Schlauchi seit März 08. Kämpfe nun gerade mit der Entscheidung Umbau zum Bypass oder nicht.
      Ausgangsgewicht 137,5 kg. Dann in den ersten 6 Monaten postOP minus 40 kg. Nun wieder auf dem aufsteigenden Ast 110 kg. Alles wie vor der OP.
      Selber Schuld.

      Gruß
      Twiggy


      Ich zieh mir den Schuh nicht an. Ich wollte von anfang keinen Schlauchmagen weil ich weiß und auch bekanntgegeben habe welch ein Essverhalten ich habe. Das mein AC während der OP im Notfall schnell entscheiden musste, ist nicht meine Schuld. Ich habe gesagt das ich nicht damit klar komme. Mein Hunger war nie weg. Von anfang an da. Ich bin schon mit knurrenden Magen auf die Station gekommen. Und nur drei Monate später war ich ganz normaler esser mit Sucht auf Süßes!
      Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die anderen...


    • RE: Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen (+ & - )

      Hallo Max,

      auch ich möchte Deine Fragen beantworten:

      ich bin der Max und turne hier schon ein paar Tage herum und jetzt habe ich eine Bitte an alle SCHLAUCHMAGEN-Besitzer:

      Wie lief es nach der OP?
      --> Die Schmerzen waren eher mit einem Muskelkater vergleichbar. Die 1. Suppe gab es am 3. Tag nach OP, sonst Wasser und Tee.
      Zuhause dann Suppen, nach 3-4 Wochen Brei und dann täglich austesten was geht oder nicht geht.

      Wie lange wart ihr im Krankenhaus?
      --> Donnerstag aufgenommen und OP, Sonntag entlassen

      Bei wem habt ihr euch operieren lassen?
      --> Prof. Büsing, Klinikum Vest (KnappschaftsKH), Recklinghausen

      Gab es Komplikationen, Schmerzen, Probleme? (bitte auch Kleinigkeiten, oder geringfügige Komplikationen)
      --> Muskelkater im Bauch, nach 2 Wochen Schwindel der bis heute zum Teil anhält wobei nicht sicher ist ob es unabhängig von der OP ist oder durch die Abnahme und die Umstellung des Körpers bedingt ist.
      Ab und an Erbrochen wenn ich schlecht gekaut habe oder zuviel gegessen habe. Ist ein Lernprozess. Man weiß das ja vorher, aber der Kopf wird eben nicht operiert... Und aus alten Mustern muss man erstmal rauskommen.

      Wie lange hat es gedauert, bis alles wieder "normal" war nach der OP (bezogen auf Schmerzen, Bewegung)
      --> Alltag: 2-3 Wochen (vom Schwindelgefühl abgesehen)
      Sport: nach 6 Wochen (hab mich vorher aber auch nicht getraut)

      Mit welchem Gewicht habt ihr die OP machen lasen? (interessiert mich vor allem, wenn es Komplikationen bei der OP gab)
      --> 155kg, keine Komplikationen

      Wie lange habt ihr den Schlauchmagen schon?
      --> 21.01.2010

      Habt Ihr noch Hungerattacken? oder überhaupt Hunger?
      --> nein!!!
      Manchmal ein komisches Gefühl im Bauch wo ich mich frage "Hab ich Hunger?" - aber niiiiiemals so wie früher. Eher so ein "och, ich könnt mal was essen"

      Habt ihr das Gefühl euch fehlt was?
      --> nein!!!

      Fehlt Euch das Essen?
      --> ich kann ja essen, also fehlt mir auch nichts
      Ich kann ALLES essen, sogar Spargel *freu* - und wenn mal was nicht ging, hab ich es ne Woche später nochmal versucht.
      Wir kochen genau wie früher (war auch damals schon gesund, nur viel zu viel) und es macht Spaß. Kosten/Abschmecken muss mein Mann, sonst bin ich schon satt.
      Manchmal hab ich leckeres auf dem Teller und denk so "das würd ich so gern aufessen, aber das geht ja nicht" - aber das ist nur weils so lecker ist. Und dann gibts das eben am nächsten Tag nochmal... ;o)
      Nur Getränke mit Kohlensäure mag ich nicht mehr - früher mochte ich sie zwar nicht ständig, aber ab und zu.

      Fühlt ihr Euch schlapp, oder kraftlos?
      --> im Moment ja, wobei ich das eher auf meinen Job schiebe als auf die OP

      Was für ein Futter-Typ wart ihr?
      --> Gemüse, Obst, Nudeln, Brot - in Mengen... hier und da was Süßes, selten Fleisch

      Habt ihr den Weg unterschätzt, oder überschätzt?
      -->bin 26 Jahre übergewichtig, habe mich seit 10 Jahren mit der AC beschäftigt - denke ich wusste was auf mich zukommt und habe bisher auch keine Überraschungen erlebt. Ausserdem fühl ich mich gut von meinen Ärzten beraten/betreut.

      Hat sich das, was ihr auf euch genommen habt mit der OP, gelohnt?
      --> JA! Habe zwar "erst" knapp 23kg weg, aber ohne OP wäre ich bei mehr Kilos als im Januar, das ist sicher.

      Hat die OP auch euren Kopf entlastet, oder blieb die Gier nach schlechtem essen?
      --> Gier hatte ich nie nach schlechtem Essen. Klar hab ich auch mal was "schlechtes" gegessen, aber nicht jeden Tag. Die Gier hab ich heute auch nicht. Und wenn ich mal was "schlechtes" will hol ich mir eben was - schaff ja eh nur 3-4 Bisse davon. Was solls, das muss auch mal ok sein.

      Konntet ihr euer Essverhalten nach der OP leichter umstellen, als bei den zig Diäten vorher?
      --> hab nichts umgestellt - gab immer schon viel Gemüse und Obst bei uns
      Jetzt gibts Mengenmäßig eben weniger. Ich achte auf den Fettgehalt der Produkte, aber das tu ich eh schon immer.

      Habt ihr auf Süßigkeiten und Cola und so was leichter verzichten können, weil ihr keinen Hunger hattet?
      --> Cola hab ich nie gemocht, seit dem Diabetes trink ich mal ne Cola light
      Süßigkeiten mag ich immernoch, gönn ich mir ab und zu aber eben nur wenig
      Stopf mir aber Schokolade nicht mehr tafelweise rein weil ich mir dann sag "wozu läßt Du Dich operieren..." - also ne Stück oder max. ne Riegel, das wars.

      Wie zeitintensiv ist die Nachsorge bei euch?
      --> 1. Jahr 1x im Quartal beim AC und bei der Ernährungsberatung - ca. 1-2 Std.
      danach glaub ich halbjährlich oder jährlich (habe meinen Zettel gerade nicht parat)

      Und nicht zu letzt - mit all eurem heutigen Wissen und Erfahrungen - würdet ihr es wieder tun?
      --> JA!!!!

      Essen ist ja auch soziale Kommunikation(mit Freunden essen gehen, eingeladen werden und so, im Job, die Feiertage und so) Fehlt euch das irgendwie? Oder fühlt ihr euch eher befreit, weil es kein Kampf mehr ist?
      --> Ausgehen und Essen gehen macht weiterhin Spaß und ist vor allem günstig ;o)
      Hier ein Happen, da ein Happen - fertig. Ich schaffe meist nicht mal eine Vorspeise! Schreib ich gleich unten noch was zu.

      Ich würde mich über viele Meinungen freuen. Im Komplikationenbereich stehen nur 2 Beiträge. ich möchte gerne möglichst viel wissen, damit ich weiß was auf mich zukommen kann.
      --> versteh ich gut! habe vor der OP auch jede Info aufgesogen die ich kriegen konnte

      Der Doc sagte mir, er habe noch keine ernsthaften Komplikationen bei der OP erlebt. Würde er mir sagen, wenn er jeden zweiten tag Komplikationen hatte? Ich möchte es von Euch wissen - ihr seit wie ich und kein Halbgott in weiß ;-)
      --> es ist und bleibt eine OP mit allen OP-Risiken und das muss einem bewußt sein! Jeder muss für sich selbst entscheiden ob er/sie das Risiko in Kauf nimmt oder nicht.
      Ich für mich habe mich gefragt:
      - was wäre wenn ich wegen etwas anderem operiert werden müsste?
      - was passiert wenn ich nicht abnehme?
      - werde ich je Kinder bekommen können wenn ich noch dicker werden würde?
      - fühle ich mich in meiner Haut wohl?


      Ansonsten:
      - ich gluckere nach dem Essen so dass sogar mein Mann hört wenn ich satt bin ;o)
      - ich mache mind. 3 mal in der Woche Sport - Muskelaufbau, Hautstraffung... von allein gehts jetzt auch nicht
      - ich verbiete mir nichts mehr, wenn ich aber was "ungesundes" esse/trinke dann in geringen Mengen und nicht 5x am Tag
      - ich esse nur 3 mal täglich, am Wochenende gibts auch mal Kekse oder ne Stück Kuchen (sofern ich es überhaupt schaffe)
      - mein Essen sieht i.d.R. so aus:
      Frühstück: 100ml Trinkjoghurt (gibts günstige probiotische Fläschchen - die passen exakt) oder ne Milchschnitte, am Wochenende 1/2 Brötchen mit Marmelade
      Mittag: Kantine = Gemüse oder Salat / zuhause = Reste vom Vortag/eingefrorene Reste/Brot
      Abend: Brot oder was gekocht (je nachdem was Mittag war)
      - das macht mich z.B. total satt:
      1 Milchschnitte oder 100ml Trinkjoghurt oder 1EL Kartoffelpü mit 1 EL Gemüse oder 8-10 Nudeln (z.B. Schmetterlingsnudeln oder Spirelli) mit 2 EL Soße
      - einkaufen ist echt günstig geworden
      - mein Mann zieht mit und hat schon gut 10kg abgenommen weil er auch Trinkjoghurt (mehr als 100ml) frühstückt und Sport macht
      - wir gehen weiterhin gerne auswärts Essen - für mich gibt es eine Vorspeise oder was vom Teller meines Mannes geklaut - Reste werden am Tisch aufgeteilt oder mein Mann muss herhalten
      - ab einer bestimmten Körperfülle sollte einem klar sein dass es nicht nur mit der MagenOP getan ist (WHO)

      Dann sollte man sich mit allen OP-Methoden auseinandersetzen und sie wirklich kritisch prüfen. Ich denke jeder darf seinen "Favoriten" haben, sollte sich dann aber auch von ärztlichen Erfahrungen begleiten lassen.

      Und auch wenn es überall immer wieder gesagt wird: der Kopf wird nicht operiert!
      Man kann den Körper trotz OP austricksen und viel dafür tun das Ziel nicht zu erreichen.
      Ich könnte sicher öfter als 3mal am Tag was essen, aber zu welchem Preis?
      Mir ist auch bekannt dass andere Kliniken sogar mehr als 3mal täglich Mahlzeiten empfehlen, aber ICH habe für MICH entschieden dass 3 Mahlzeiten ausreichen müssen. Und das passt auch zu der Empfehlung meiner Klinik.

      Sorry wenns jetzt viel Text geworden ist oder etwas durcheinander ist...

      Bei Fragen: immer raus damit!

      Ansonsten wünsch ich Dir viel Erfolg!!!

      Kathrin


      Was mir gerade noch einfällt: warum willst Du aus Berlin bis nach Frankfurt reisen? Da liegt Hamburg doch näher. Oder Magdeburg. Oder Dresden.
      Aber ich denke die Entscheidung sollte nicht nach der Entfernung gefällt werden, sondern danach wo man sich gut aufgehoben fühlt.
      Für den Notfall sollte man nur wissen welche Klinik in der Nähe da wäre damit man eben nicht erst ein paar hundert Kilometer fahren muss.
    • RE: Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen (+ & - )

      Oh, Loona 1775
      das war aber ein großes Mißverständnis. Ich wollte doch nicht dich angreifen. Im Gegenteil: Mit Selber Schuld meinte ich, dass ICH selber Schuld bin weil ich wieder zunehme, da ich mein Essverhalten nicht geändert habe.

      So kann`s gehen. Also wirklich.

      Lieben Gruß
      Twiggy
    • @Kathrin

      ich danke dir ganz herzlich für deinen auführlichen Bericht :dankeschön:

      Da war gar nichts zu viel - es gibt im Moment nichts besseres, als ausführliche Erfahrungen. Nur so kann ich sicher gehen, dass das was bei mir Theorie ist, auch in der Praxis so eintritt (mal abgesehen davon, dass natürlich immer ausgerechnet bei mir was schief gehen kann - aber das weiß ich ja).

      Nein, nein - ich bin sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe.

      Frankfurt ist gar nicht fix - ich würde mich am liebsten in der MIC Klinik in Berlin operieren lassen, aber wenn die Kasse mich nicht unterstützt, dann kann ich das Risiko dort nicht eingehen, denn die sichern Komplikationen nicht mit ab. Morgen werde ich alle Kliniken, die hier im Forum stehen abtelefonieren und raus suchen, wer diese speziellen Verträge macht. Parallel dazu sammele ich gerade alles zusammen, was für den Antrag wichtig ist und ich fahre zweigleisig. Geht der Antrag durch - was ih nicht glaube - lasse ich mich in der MIC operieren. Geht der Antrag nicht durch gehe ich in das Krankenhaus, das für mich logistisch am besten ist. Meine Eltern leben in der Nähe von FFM. Ich bin aber frei und kann überall hin. Ich schaue da auch nicht nach so Sachen wie Komplikationen. Ich habe das "Worst-Case-Szenrio" voll auf dem Schirm, aber ich vertraue auch auf mein Schicksal, das mir bisher immer sehr hold war. Will heißen, ich habe den schlimmsten Fall im Kopf, organisiere aber nicht alles 100% so, als würde er eintreten. Wenn die Kasse sich beteiligt, wird es eh relativ einfach, was die Organisation betrifft.

      Gruß

      Max :-)
    • RE: Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen (+ & - )

      Original von loona1775
      Und nur drei Monate später war ich ganz normaler esser mit Sucht auf Süßes!


      Tatsache ist aber, dass uns keine OP vor dieser Sucht bewahrt. :(
    • RE: Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen (+ & - )

      Original von Ramona die Nachteule
      Original von loona1775
      Und nur drei Monate später war ich ganz normaler esser mit Sucht auf Süßes!


      Tatsache ist aber, dass uns keine OP vor dieser Sucht bewahrt. :(

      Das lese ich hier aber definitiv anders. Klar kann man die Sucht nicht mit OP wegmachen. Aber viele, die mehrzahl aller Bypass-operierten haben in der anfangszeit keinerlei Ambitionen zu süßem. Dann kommt bei vielen das Dumping dazu. Das alles hat der Schlauchmagen überhaupt nicht. Etwas mehr "Erziehung" in der Hinsicht wünsche ich mir auch für den Schlauchmagen.
      Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die anderen...


    • Hallo Meike, :hallo:

      es gibt aber ganz viele Bypässler, die keine Dumpings bekommen.
      Sicherlich hat man meistens in der Anfangszeit weniger Gelüste auf Süßes, aber wenn eine Sucht dahinter steckt, wird sie -früher oder später- wieder ausbrechen.
    • RE: Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen (+ & - )

      Na dann mal los :-)


      Wie lief es nach der OP?
      Bestens

      Wie lange wart ihr im Krankenhaus?
      eine Woche

      Bei wem habt ihr euch operieren lassen?
      Dr. Limberger, Schrobenhausen

      Gab es Komplikationen, Schmerzen, Probleme? (bitte auch Kleinigkeiten, oder geringfügige Komplikationen)
      nein

      Wie lange hat es gedauert, bis alles wieder "normal" war nach der OP (bezogen auf Schmerzen, Bewegung)
      Schmerzen waren am 4. Tag nach OP weg, da bekam ich keine Schmerzmittel mehr, Bewegung ging alles wieder so zwei Wochen nach der OP

      Mit welchem Gewicht habt ihr die OP machen lasen? (interessiert mich vor allem, wenn es Komplikationen bei der OP gab)
      Gewicht über der persönlichen Schmerzgrenze :-)

      Wie lange habt ihr den Schlauchmagen schon?
      November 2009

      Habt Ihr noch Hungerattacken? oder überhaupt Hunger?
      nein

      Habt ihr das Gefühl euch fehlt was?
      nein

      Fehlt Euch das Essen?
      nein

      Fühlt ihr Euch schlapp, oder kraftlos?
      zwischendurch war ich mal sehr müde, das ging weg, seit ich regelmäßig Eisentabletten nehme

      Was für ein Futter-Typ wart ihr?
      Volumenesser

      Habt ihr den Weg unterschätzt, oder überschätzt?
      richtig eingeschätzt, bisher lief alles so ich mir das dachte

      Hat sich das, was ihr auf euch genommen habt mit der OP, gelohnt?
      auf jeden Fall

      Hat die OP auch euren Kopf entlastet, oder blieb die Gier nach schlechtem essen?
      mein Kopf ist frei, damit das so bleibt beginne ich in diesem Jahr noch eine Verhaltenstherapie so zur Sicherheit

      Konntet ihr euer Essverhalten nach der OP leichter umstellen, als bei den zig Diäten vorher?
      ja, mir fiel und fällt das absolut leicht

      Habt ihr auf Süßigkeiten und Cola und so was leichter verzichten können, weil ihr keinen Hunger hattet?
      Süßigkeiten kann man sich trotzdem noch gönnen, die Menge machts! Cola und süße Getränke haben mich schon vor der OP nicht interessiert.

      Wie zeitintensiv ist die Nachsorge bei euch?
      alle 3 Monate für ne Stunde

      Und nicht zu letzt - mit all eurem heutigen Wissen und Erfahrungen - würdet ihr es wieder tun?
      JA JA JA :grinsen: :grinsen: :grinsen: :grinsen:
    • Ich hatte anfänglich von den kleinsten Kleinigkeiten ein Dumping - später wurde es immer weniger. Ich habe gezielt während meiner Abnehmphase auf jeglichen Zucker verzichtet. Heute ist es so, dass ich gegen die Süsslust jeden Tag kämpfen muss - war früher lediglich ein Mengenesser - heute bin ich fast ein Zuckerjunkie :( .

      Dumping bekomme ich nur bei größeren Mengen - das nehme ich dann sogar in Kauf :nix: - ja so blöd bin ich geworden :frech03: - das könnte/muss ich mir jeden Tag selbst verpassen.

      Also auch der Bypass hilft nur kurze Zeit - dann ist die Sucht wieder da.....

      leider
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • @Fridoline

      Besten Dank für deinen Bericht - es freut mich total, dass ihr da so hilfbereit seit und euch die Mühe macht
      :dankeschön:


      @ Elisabeth

      Was bitte ist den ein DUMBING ??????? Da stolpere ich gerade ständig drüber - ich glaube, das betrifft nur die Bypässler, oder? Sonst wüsste ich ja wohl was drüber ;-)


      Elisabeth, kannst du mir bitte noch mal den Link zu dem Gesetz bezüglich der Kasse und der Selbszahler mailen? Ich weiß nicht mehr in welchem Tread du den geschickt hast und hab vergessen den zu speichern.

      Lieben Dank

      Gruß

      Max

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Speckbär ()

    • Hallo Max

      ich denke Du meinst diesen Link

      ulrich-maennig.de/cms/index.php?menuid=33&reporeid=399


      Und hier das zum Dumping - betrifft nur Bypässe

      de.wikipedia.org/wiki/Dumping-Syndrom

      Grüße
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • RE: Eure Erfahrungen mit dem Schlauchmagen (+ & - )

      :hallo: Max...

      OK...dann mal los... ;)


      Wie lief es nach der OP?
      Geht so...der Kopf war ja nicht operiert. :grinsen:

      Wie lange wart ihr im Krankenhaus?
      Hätte nach 4 Tagen gehen können...bin noch 1 Nacht geblieben wg. Entfernung.

      Bei wem habt ihr euch operieren lassen?
      Prof. Weiner - Frankfurt-Sachsenhausen

      Gab es Komplikationen, Schmerzen, Probleme? (bitte auch Kleinigkeiten, oder geringfügige Komplikationen)
      Nicht wirklich. Hatte nur "Schmerzen", wenn ich zu viel gegessen habe. Eigentlich auch nicht direkte Schmerzen - eher ein ekliges Druckgefühl.

      Wie lange hat es gedauert, bis alles wieder "normal" war nach der OP (bezogen auf Schmerzen, Bewegung)
      Bin 14 Tage nach OP wieder arbeiten gegangen. Nachdem die Klammern raus waren, war alles ok.

      Mit welchem Gewicht habt ihr die OP machen lasen? (interessiert mich vor allem, wenn es Komplikationen bei der OP gab)
      137kg

      Wie lange habt ihr den Schlauchmagen schon?
      8.10.2009

      Habt Ihr noch Hungerattacken? oder überhaupt Hunger?
      *ähm*...Nein...HUNGER nicht...nur Lust. :nix:

      Habt ihr das Gefühl euch fehlt was?
      Definitiv nicht.

      Fehlt Euch das Essen?
      Nein. Kann mittlerweile ALLES essen...nur halt in kleinen Mengen.

      Fühlt ihr Euch schlapp, oder kraftlos?
      Nein.

      Was für ein Futter-Typ wart ihr?
      Sweety

      Habt ihr den Weg unterschätzt, oder überschätzt?
      Habe ihn eher unterschätzt. Dauert schon bisschen, ehe man sich fühlt wie "früher". Sprich, ohne auf irgendetwas zu achten. Nahrungsergänzungsmittel etc.
      Hat sich das, was ihr auf euch genommen habt mit der OP, gelohnt?
      DEFINITIV !!!

      Hat die OP auch euren Kopf entlastet, oder blieb die Gier nach schlechtem essen?
      Die Gier blieb eine Zeit lang...nachdem man aber wirklich sieht und vom Umfeld ebenfalls gelobt wird, was die Abnahme betifft, kriegt man sie schnell in den Griff.

      Konntet ihr euer Essverhalten nach der OP leichter umstellen, als bei den zig Diäten vorher?
      Nein. Das ekelhafte Völlegefühl half dabei.

      Habt ihr auf Süßigkeiten und Cola und so was leichter verzichten können, weil ihr keinen Hunger hattet?
      Süßes esse ich schon noch. Aber nach ca. 5-7 Gummibärchen ist Schluss. Schoki versuche ich zu vermeiden. Suche dann eher Ersatz bei nem Cappu o.ä. Cola trinke ich weiterhin - wohl light...aber halt nur 1 Glas am Tag.

      Wie zeitintensiv ist die Nachsorge bei euch?
      Mein HA macht alle 3 Mon. ne Blutabnahme und einen US - fertig.

      Und nicht zu letzt - mit all eurem heutigen Wissen und Erfahrungen - würdet ihr es wieder tun?
      JAAAAA !!!!!

      Ich hoffe, dies alles "hilft" ein bisschen weiter. ;)

      LG Silke