Totale Fassungslosigkeit #

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    • Totale Fassungslosigkeit #

      ich hab ja hier schön öfter über meine Mutter erzählt, die im dez letzten Jahr ihren Schlauchmagen bekommen hat. Von Anfang an konnte sie mehr essen als ich,darauf hat sie glaub ich auch hin gearbeitet. Sie isst also locker das doppelte von dem was ich esse, was ich ja nun schon gewohnt bin. es idt ihr Leben und sie muß es selber wissen was sie tut. Aber gestern hat sie den Vogel abgeschossen und ich frage mich ernsthaft wie das rein technisch funktioniert soviel zu essen.
      9 Uhr frühstück 1 Brötchen mit dick Butter und Belag dazu 2 gekochte Eier
      11 Uhr 2 Sahneheringe
      12 Uhr 1 Dose Eierravioli
      als ich von meiner Radtour kam saß eine Freundin bei ihr und diese hatte Torte mitgebracht also gegen
      15 Uhr 1 Stück Sahnetorte
      gegen 18 Uhr Restaurantbesuch
      1 Jägerschnitzel mit Bratkartoffel und Salat bis auf ein paar Kartoffeln alles verputzt und nun der Hammer
      sie lehnt sich zurück ca 20 min nach dem Essen und fragt wer möchte denn noch ein Eis ?
      sie hat dann noch eins verputzt.
      Wie geht das?
      Sie hat wohl wieder kräftig zugenommen, zur Nachuntersuchung will sie nicht mehr nachdem man ihr beim letzten Mal den Kopf gewaschen hat. Sie ist total Beratungresitent und frisst sich echt bald zu Tode und ich kann nur daneben stehen und zusehen
    • guten morgen,

      also da bin auch ich fassungslos. das sind schon heftige mengen die deine mutter verputzt. ABER sie ist erwachsen und KLAR kannst du nur danebenstehen und ratlos zusehen. es tut mir leid das deine mum ihre chance net genutzt hat. :friends:
      Schlauchmagen-OP ...15.04.2010 mit 140 kg

      Fettschürzenresektion... 19.01.2012


    • Hallo,
      oh je, das kann Dir nachvollziehen, wie Du Dich fühlen musst.
      Wenn man zusehen muss, wie die eigene Mutter sich gesundheitlich ruiniert und das auch noch in voller Absicht.
      Aber wie Du schreibst, es ist ihr Leben, und wenn sie sich absolut nichts sagen lässt. wirst wohl nicht viel ausrichten können.
      Wenn sie aber den Magen schon wieder so gedehnt hat, dass sie solche Mengen (Unmengen für einen Schlauchi) reinbekommt und dabei keine Probleme bekommt, dann dürfte der Zug wohl abgefahren sein und der Schlauchi kann nicht mehr als "Krücke" fungieren.
      Da stellt sich mir halt nur die Frage, warum hat sie sich überhaupt operieren lassen, wenn sie es von Anfang an
      darauf angelegt hatte, wieder größere Port. zu essen.
      Kopf hoch, Du wirst meiner Meinung nach nichts ändern können, aber Du selbst hast ja das neue Lebensgefühl, koste es voll aus!!!
      Liebe Grüße Angelika :=):

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/103814/.png]

      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • die Frage warum sie sich hat operieren lassen, hab ich mir auch schon soo oft gestellt. Ache ich hätte nicht gedacht das man den Magen wieder so groß dehnen kann
    • Ist glaub ich das erstmal, dass ich als Nicht-Operierte im "Essen-nach-OP" was schreibe ...

      Aber mich schockiert nicht mal so sehr die Portion, sonder WAS deine Mutter in sich reinschaufelt.
      Ich zitiere: 'dick Butter' 'Sahnehering' 'Ravioli - 800kcal' 'Sahnetorte' ... 'Eis' ... Gesund und ausgewogen war nur das Ei, der Salat und die Kartoffeln ohne 'Brat-' und das Fleisch ohne 'Jäger-'

      Lass dich mal dick knuddeln. Das an seiner eigenen Mutter zu sehen und dabei so hilflos zu sein, muss schrecklich sein. Du hast es gelernt und sie fällt in eine Fresssucht. Weils die eigene Mutter ist, kannst du auch nicht einfach die Tür schließen.

      Ich hab deine Geschichte nicht verfolgt. Offensichtlich kann man dir nur raten, dich klar von ihr abzugrenzen.
      Und ihr dennoch all deine Hilfestellung (meine damit: begleitender Gang zum AC, Psychotherapie, Ernährungsberatung, Langzeitiger Kuraufenthalt) anbieten, sofern sie auf dich Zutritt. Mach ihr klar, dass sie den ersten Schritt tun muss und du siehst, wie sie sich in eine Fresssucht flüchtet.
      Gibt es irgendwelche Anzeichen dafür, dass sie am Anfang ihrer Abnahme enttäuscht war, da du mehr abgenommen hast und Sie jetzt total gefrustet ist - sich sogar vor ihrer Tochter als Versager fühlt und deshalb so reinhaut.
      Essen als Hilferuf.
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.
    • Hallo,

      KRASSES PFERD!!!

      Ich finde die Frage,warum dieser Unwille zur Veränderung nicht schon beim Psychologen vor der OP aufgefallen ist,viel interessanter.Ich meine,da hat sie ihre Vorstellungen zur und was nach der Op so passiert äußern müssen und da hätten dem doch schon die Alarmglocken alle rasseln müssen.

      Sehr schade,viele andere mit viiieeelll Motivation müssen lange und umsonst um diese OP kämpfen.

      Kopf hoch,ist nicht dein Fett und wenn sies so will,soll sie machen.Und wenn sie dann mal wieder anruft,weil sie sich unwohl und zu fett fühlt einfach sagen,das du weg musst,aufhängen und Fahrrad fahren gehen :grinsen: :grinsen: :grinsen:

      LG Lilis
    • Tja ... soviel zum Thema Esssucht und Verhaltenstherapie. Und ich wiederhole hier einen Satz, der mir manchmal beim lesen schon zum Hals raushing - aber doch wahr ist:

      Wir wurden am Magen und nicht am Kopf operiert.

      Ich kann Deine Sorgen verstehen, aber Deine Mutter ist erwachsen und man kann niemanden zu etwas zwingen. Da sieht man, wie wichtig eine Verhaltenstherapie nebenher bei Vielen ist. Und es gibt immer Menschen, die die Signale übersehen bzw. überhören und "Gefühle" nach wie vor "wegessen".
      Grüße aus Berlin
    • Hallo martinagi,

      ich bin auch total erschrocken. Ich habe solche Mengen vielleicht vor der OP essen können. Und da hätte ich schon kämpfen müssen.
      Oh Mann. Ich kann es so gut verstehen, dass du wütend und ettäuscht bist. Aber das wär ich auch. Was heißt wäre? Wenn ich sowas lese, bin ich schon ziemlich knurrig, obwohl ich so mit der Sache nichts zu tun habe.
      Ich weiß wie beratungsresistent Eltern sind. Ich habe einen Vater, der auch adipös ist, zudem raucht und vor 10 Jahren einen Herzinfarkt hatte. Ich hab ihn mal gefragt, ob er es nie sehen will, ob ich mal erfolgreich bin, heirate und Kinder kriege. Er meinte sowas von, wenn er vorher stirbt ist das eben so... Da war ich satt und es hat richtig geknallt...
      Es ist so eine Sache, wenn sich Eltern selbst zu Grunde richten. Auf der einen Seite will man ja helfen, was aber an der Sturheit scheitert und auf der anderen Seite will man sich selbst nicht daran kaputt machen und dann bekommt man vorgesetzt, dass man seine Eltern vernachlässigt.
      Aber ich bin nicht deren Therapeut und Eltern sind auch selbst erwachsen. Wenn sie nicht wollen, dann ist das eben so.
      Nur die Sache wurmt mich so, dass deine Mutter operiert ist. Nä! Grrr....
      So viel Stress. Schmerzen und Aufwand diese OP mit sich gezogen hat, will ich doch nicht kaputt machen. Und wie Lilis sagt, viele Menschen kämpfen umsonst, dass die KK sowas bezahlt.

      Mir tut es echt Leid. Fühl dich lieb gedrückt.
      Was passiert denn, wenn du mit deiner Mutter ein 4-Augen-Gespräch machst? Ein richtig unangenehmes, aus dem sie nicht ausweichen kann?

      Ich hoffe, es passiert was Gutes.
      alles Liebe, Kim
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)
    • ich frage mich nur , wie war es möglich, daß die KK ihr die OP bewilligt hat.Magst du mal erzählen ,wie die Vorgeschichte der OP ist? :(
      O.P.......30.8.2011............Schlauchmagen ...BMI:51
      UHU......21.3.2012
      9.4.2012 ..Ostern...BMI : 33,5

      7.7.2012 BMI 29,8 86,3kg Minus 60kg

      15.10.2012,BMI 25,7..........74 kg........minus73 kg (normalgewichtig.........yeah) :=):
      16.1.2013, BMI 24,0..........72kg - 74 kg
    • xoxoxo schrieb:

      ich frage mich nur , wie war es möglich, daß die KK ihr die OP bewilligt hat.Magst du mal erzählen ,wie die Vorgeschichte der OP ist?


      Das würde mich auch sehr interessieren, ob es da vorher keine Hinweise irgendwelcher Art gab, die hätten erahnen lassen, dass sie das mit der OP nicht so ernst nimmt, bzw. mit dem Essen danach.

      Du tust mir einfach nur leid und ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll, ich bin richtig gehend geschockt von diesen Mengen und diesem Verhalten.

      Mir wurde bei meiner letzten Ernährungsberatung gesagt, dass es für die kommenden Antragsteller immer schwieriger wird, weil es zu viele gibt, die die Chance der OP nicht nutzen, wieder zu viel essen und zunehmen. Die Kassen würden deshalb immer häufiger ablehnen, weil sie negative Erfahrungen gemacht haben. Da spielt so ein Fall der KK ja voll in die Karten, was wirklich sehr tragisch ist für alle die, die diese OP dringend brauchen und wollen. Vielleicht kannst du deine Mutter damit mal konfrontieren?!

      Ich wünsche dir Kraft und Ausdauer.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • jetzt bin ich dann doch wirklich geschockt, und das will was heißen, denn mich haut so schnell nix aus den Socken.

      Deine Mutter macht mehr oder weniger bewusst (ob sie es wirklich mit Absicht macht, kann ich nicht beurteilen) genau das, wovor ich eine nahezu panische Angst habe, das es mir passieren könnte.

      Wenn Du das Gespräch mit deiner Mutter gesucht hast, sie aber nicht zugänglich war, dann musst du sie ihre "Schicksal" überlassen. Wenn sie die Notwendigkeit des Maßhaltens nach der OP nicht einsieht und/oder versteht, dann kann man ihr leider Gottes nicht helfen :(

      Wenn Sie jedoch den Weg der Einsicht einschlägt, dann nimm Sie an der Hand und hilf ihr, die richtigen Stellen zu kontaktieren.
    • martinagi schrieb:

      Sie hat wohl wieder kräftig zugenommen, zur Nachuntersuchung will sie nicht mehr nachdem man ihr beim letzten Mal den Kopf gewaschen hat. Sie ist total Beratungresitent und frisst sich echt bald zu Tode und ich kann nur daneben stehen und zusehen
      In solchen fällen sollten die kompletten op-kosten zurückgezahlt werden.
    • Da wir alle suchtkrank sind ..... werden solche Fälle noch viele kommen.

      Ich kann aus meiner jahrelangen SHG- und Forums-Erfahrung sagen, dass solche Fälle leider nicht die Ausnahme sind. Und ganz ehrlich .... man kann es schon versuchen mit Therapie... aber wer sich nicht therapieren lassen will ---- da ist doch alles vergebene Líebesmühe.

      Am wenigsten helfen können in so einer Situation die eigenen Angehörigen - so schlimm das ist, zusehen zu müssen - aber es ist nun mal so :(

      Wie hoch sind die Rückfallquoten bei anderen Suchtkranken ??? - sicherlich zwischen 70 und 80 % - da schreit auch keiner - aber wenn ein Operierter rückfällig wird, dann ist das Entsetzen groß - vor allem von denen, die noch frisch die OP hinter sich haben und noch voller Euphorie sind.

      Meine Erfahrung ist, dass die Wirkung der OP höchstens ein Jahr anhält.... höchstens.... und dann ist die eigene Disziplin gefragt (das, ist die, die wir vorher auch nicht aufbringen konnten... deshalb die OP). Mir fällt es sehr schwer und oft muss ich mich ganz massiv :frech03: :frech03: - ich habe mein niedrigstes Gewicht mittlerweile um 10 kg überschritten und bin heilfroh, wenn ich es schaffe unter den 80 kg zu bleiben.

      Was meint ihr eigentlich, warum so wenig Langzeitoperierte hier im Forum sind..... doch nicht, weil sie mit dem Thema abgeschlossen haben :neinnein: - das glaube ich nicht..... viele davon kämpfen mit sich und dem Schweinehund und wollen sich nicht outen. Die Leute, die bei mir in der SHG wegbleiben... sind die, die nicht den gewünschten Erfolg haben --- egal ob sie ihr Ziel nicht annähernd erreicht haben oder wieder auf dem Weg nach oben sind :waage:

      Ich will hier über niemand den Stab brechen...... sehe das auch nicht als Versagen - mir tut das unendlich leid - weil ich mir vorstellen kann wie sich die Menschen fühlen.... :friends:

      :=):
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Hallo Elisabeth :hallo:

      Du sprichst mir aus der Seele. Es ist genau so, wie Du es beschrieben hast. Ich habe hier im Forum aufgeben, noch weiter zu schreiben, weil mich sowieso die wenigsten diesbezüglich ernst nehmen. Schade eigentlich, denn 11 Jahre Erfahrung haben nicht so viele hier.

      Auf dem letzen Kongress in Hamburg wurde auch in den Reihen der Chirurgen dieses Problem angesprochen, dass die Rückfallgefahr relativ hoch ist. Ich würde gerne mehr dazu schreiben, aber mein Arm erlaubt es nicht und außerdem - wie schon erwähnt - habe ich nicht das Gefühl, dass es viele interessiert.

      Sorry, für die ernsten Worte, aber es ist ... wie es ist. ;(
    • Mike64 schrieb:


      In solchen fällen sollten die kompletten op-kosten zurückgezahlt werden.
      Über solche Sprüche kann ich immer wieder nur den Kopf schütteln... ;(

      Bin gespannt, wie Dein Gewichtsverlauf nach ein paar Jahren aussieht....Es ist das ganze Leben lang eiserne Disziplin gefordert, und wie Elisabeth und Ramona schon geschrieben haben sehen dass viele hier in ihrer anfänglichen Euphorie leider nicht.
      Nicht jeder schafft es, rechtzeitig die Reissleine zu ziehen, und verurteilen werde ich keinen. Ich mache selber gerade eine straffe Diät, und merke gerade wie gut es tut, wenn wieder ein paar Pfunde purzeln. Aber das ist gewiss nicht einfach, und ich denke mit Wehmut an die Zeit zurück, als man nach 3 Bissen satt war und das Essen regelrecht vergessen hatte. Dieses Gefühl vergeht bei 90% , und dann ist jeder Tag eine Herausforderung.
      Man hat mit der OP die Chance bekommen abzunehmen, aber das Gewicht dann zu halten oder ab einem gewissen Punkt weiter nach unten zu bekommen ist nicht einfach.
      Aber dass gerade wir, die doch durch jahrelange Diäten und auf und ab wissen, wie schwer es ist Disziplin zu halten, es sich anmaßen jemanden zu verurteilen der genau das nicht geschafft hat, finde ich dreist.
      Geht regelmässig zur SHG und zur Nachsorge. Habt keine falsche Scham wenn Ihr merkt, dass das Gewicht wieder nach oben geht , sondern sprecht gleich darüber und holt Euch Hilfe in der Klinik oder in der Gruppe. :knuddel:
      Wir sitzen alle im gleichen Boot :friends:
    • martinagi schrieb:

      ich hab ja hier schön öfter über meine Mutter erzählt, die im dez letzten Jahr ihren Schlauchmagen bekommen hat. Von Anfang an konnte sie mehr essen als ich,darauf hat sie glaub ich auch hin gearbeitet.


      Ich glaube, dass diese Textstelle ausschlaggebend war, dass das Verhalten der Mutter kritisiert wurde.
      Freilich wissen wir alle, dass es sooooo schwierig ist das Gewicht zu halten.
      Mit der Geld-Zurück-Forderung kann ich mich auch nicht identifizieren!!!!!
      Liebe Grüße Angelika :=):

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      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • sorry ihr Lieben das ich jetzt erst wieder schreibe,aber ich war gesten nicht mehr an meinem Rechner.
      Reden mit meiner Mutter ist vergebene Liebesmüh und auch wenn man ihr krass vor Augen hält was mit ihr los ist.
      Zur Vorgeschichte sie hat seit etlichen Jahren schwere Diabetes zu hohen Blutdruck , Wassereinlagerungen und eine Herzschwäche.
      2009 starb mein Vater während sie im KH lag weil ihr linker Unterschenkel amputiert werden musste. Seit dem ist sie ein Pflegefall.
      Ich bin zu ihr ins Haus gezogen und pflege sie, was eigentlich immer schwieriger wird.,da sie unendlich bequem ist und mitlerweile auch noch eine Inkontinenz dazu gekommen ist. Also ausweichen kann ich ihr nicht.
      Die OP hat sie selber bezahlt und bevor alle sagen achja da kann man mal sehen das es so nicht geht, auch ich habe selbst bezahlt.
      Doc Büsing hat sich schwer getan sie überhaupt zu operieren weil ihr Allgemeinzustand nicht besonders gut war,somit hat sie 8 Wochen lang vorher in RE gelegen. 30 kg hat sie geschafft und das war im Feb. seitdem nix mehr und sie weigert sich auch mitlerweile auf die Waage zu gehen, als wenn Vogel Strauss hier helfen würde. Aber wie ihr schon sagt ich kann nichts machen außer staunen was alles reingeht bei ihr und sie als warnendes Vorbild nehmen,damit ich immer am Ball bleibe.
      Wie Elisabeth und Ramona schon sagten es ist auch bei mir langsam schwer und ich brauche auch Diziplin mein Gewicht zu halten es ist nicht mehr so leicht, gerade wenn vor den Tagen Heißhungerattaken kommen. Ich habe meinen Schlauchi nun fast 1 Jahr und schwanke immer so zwischen 67 und 69 kg und sobald ich zu nah an die 69 kg komme ziehe ich sofort die Bremse denn ich will niemals mehr so dick werden und dabei hilft mir meine Mum indirekt als schlechtes Vorbild.
      Meistens schau ich auch gar nicht mehr hin aber manchmal kann man das einfach nicht und dann bin ich froh das ihr hier einfach zuhört bzw. lest.
      Danke dafür
    • Hallo :hallo:
      lass Dich mal :knuddel:

      Ich wollte mich immer mal bei Dir melden, habe aber irgendwie alle Pn´s gelöscht. :(
      Seit Mitte letzter Woche kehrte erst wieder Normalität bei uns ein.

      Es ist wirklich schwer mit anzusehen wie die Eltern sich aufgeben, ich sehe das ja bei meiner Mutter auch.
      Da sagt sich das leicht, es ist ihr Leben, sie sind Erwachsen aber wenn man das jeden Tag sieht ärgert einen das schon und man ist traurig.

      Ich wünsche Dir das Du für Dich weiter Kraft hast das alles durchzustehen.
    • maximausimimi schrieb:

      martinagi schrieb:

      ich hab ja hier schön öfter über meine Mutter erzählt, die im dez letzten Jahr ihren Schlauchmagen bekommen hat. Von Anfang an konnte sie mehr essen als ich,darauf hat sie glaub ich auch hin gearbeitet.
      Ich glaube, dass diese Textstelle ausschlaggebend war, dass das Verhalten der Mutter kritisiert wurde.
      Freilich wissen wir alle, dass es sooooo schwierig ist das Gewicht zu halten.
      Mit der Geld-Zurück-Forderung kann ich mich auch nicht identifizieren!!!!!
      Genau so ist es!
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Hallo :hallo:

      ich werde immer mehr nur zum stillen Leser dieses Forums, da sich mir bei der Art und Weise wie hier über Menschen geurteilt wird die Haare sträuben, wie kann man Menschen so abkanzeln. :( :( :( Vielleicht sind sich viele User nicht bewusst und sollten sich die Bezeichnung dieses Forums ADIPOSITAS VERBAND INTERNATIONAL noch einmal auf der Zunge zergehen lassen. Wir sind alle adipös, ob operiert oder nicht. Wir alle sind essgestört/esssüchtig, sonst hätten wir doch diesen schweren Weg nicht auf uns genommen und würden uns hier im Forum treffen.

      Ich bin wirklich entsetzt und weiß, wenn ich mal in solch eine Situation komme, dass ich mich hier nicht outen werde!!! Ich möchte nicht, dass Ihr über mich herfallt wie ein Rudel Wölfe!!!

      Schade, denn ich habe gedacht :gemeinsamsindwirstark:

      Um Deine Mutter tut es mir aufrichtig leid und ich hoffe, dass sie irgendwann die Kraft findet, den richtigen Weg einzuschlagen und sich Hilfe holen kann.

      Rieke :=):
      Ich mache mich mal sichtbar!!!/Ich bin am Ziel!!!


      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/35457/.png]

      14.01.2011 Antrag auf Umbau zum RNY an die KK
      17.01.2011 telefonische Zusage
      28.02.2011 Magenbypass-OP