Unterlagen für die Techniker Krankenkasse (Tk)

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    • Unterlagen für die Techniker Krankenkasse (Tk)

      Da ich einmal für meine zwei Freundinnen zusammengestellt habe, was sie für Ihren Antrag brauchen, sollen auch noch weitere TK-Versicherte (ist ja auch meine Kasse :-) in den Genuß der Vorabinformation kommen.
      Die angehängten Dokumente habe ich im September 2011 erhalten.

      Diese bitte selbst bei der TK anfordern (für Bayern und BW ist Stuttgart zuständig - bitte PN wegen Ansprechpartner/Email-Adresse, damit es gleich in die besten Hände gerät.. die Sachbearbeiterin sagte, dass ich sie als Ansprechpartner ruhig weitergeben dürfe, damit es gleich auf dem richtigen Tisch landet!).
      Reicht dann eine Email an die Sachbearbeiterin und die drei Formulare kommen mit deiner Versichertennummer ins Haus geflattert.

      Eine Freundin aus der SHG hat im Frühjahr den kompletten Antrag eingereicht und bekam dann automatisch diese Fragebögen und war ein wenig verunsichert, weil sie ja im Antrag schon alles erwähnte.
      Also besser zuerst anrufen/anmailen und sagen, dass man es vor hat. Die TK schickt die Unterlagen und du schickst NACH absolviertem MMK die Atteste mit den beantworteten Fragebögen dann als ANTRAG ZUR KOSTENÜBERNAHME hin. So stellt es sich die TK vor.

      Benötigte Unterlagen laut Anschreiben:
      • eine von Ihnen erstellte freiformulierte Ernährungsbeschreibung inkl. der Getränke über einen Zeitraum von mindestens drei Wochen (meine Anmerkung: Datum, Uhrzeit/oder Frühstück/ZM1/Mittag/ZW2/Abend/ZM3, eine mittelgroße Tomate; Getränke zu den Mahlzeiten - nicht pauschal über den Tag verteilt)
      • einen endokrinologischen Befundbericht
      • (meine Anmerkung: siehe Beurteilungsleitfaden)
      • die Dokumentation einer Ernährungsberatung
        (meine Anmerkung: Was wurde in den Stunden besprochen: z.B. Portionsgröße, Einkaufsstrategien, Lieblingsgerichte, Grundumsatz)
      • Angaben über Bewegungstherapie
        (meine Anmerkung: siehe Vorgaben im Beurteilungsleitfaden)
      • eine psychologische Stellungnahme, dass keine Kontraindikationen gegen Adipositaschirurgie vorliegen
        (meine Anmerkung: siehe Vorlage Beurteilungsleitfaden)
      • eine Teilnahmeerklärung an einem multimodalen Gewichtsreduktionskonzept (ernährungs-, verhaltens-und bewegungstherapeutischer Ansatz) unter ärztlicher Leitung über einen Zeitraum von 6 bis 12 Monaten
        (meine Anmerkung: also ein Multimodales Konzept (MMK)
      • Befundbericht Adipositaszentrum
      • die beiliegenden Fragebögen sorgfältig ausgefüllt


      Fragebogen (5-seitig) - persönliche Daten:
      Diese Fragebogen entspricht in Teilen dem des Beurteilungsleitfaden des MDS/MDK.

      Fragebogen/Attest Hausarzt (2-seitig):
      Anfrage an den behandelnden Arzt bezüglich: Klärung der Indikation zur operativen Therapie bei Adipositas per magna.
      Hier gibt es im Beurteilungsleitfaden ein ähnliches Dokument.

      Also: Alles in allem sicherlich nichts Neues und Überraschendes. Jedoch wie die TK halt ist: strukturiert.

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      Jetzt noch in die lokale SHG gehen, damit die einem Tipps über den lokalen MDK geben - der mischt ja auch noch mit. Und sicherlich ist nicht immer ganz einfach zu unterscheiden, was nun die TK wollte und was der MDK wollte.

      Ich hoffe der Thread hilft dem ein oder anderen TK-Versicherten weiter.
      Dateien
    • Hallo Miranda Girl,

      wollte nur mal :314: sagen.

      tk ist auch meine kasse.

      Viele Grüße maren
      Höchstgew.162Kg/Op Gew.156Kg/jetzt 61Kg
      WHO:Bodylift 23.01.14,Bruststraffung18.06.14,Oberarmstraffung 17.10.14 ,Oberschenkelstraffung 27.02.15 Dr.Noack Schlosspark-Klinik Berlin
    • TK Unterlagen

      Hallo Miranda,
      danke für die hier eingestellten links.
      Habe die Vordrucke heruntergeladen, neutralisiert und in meinem Antrag vom 8. November an die TK in Niedersachsen verwendet.
      Auch ohne MMK hatte ich gut 5 Wochen später einen Termin beim MDK, dort die Befürwortung und jetzt seit wenigen Tagen die schriftliche Zusage zur Kostenübernahme der TK.
      Links waren eine gute Hilfe, vielen Dank.

      Sonntägliche Grüße aus dem hohen Norden

      Christiane
    • Hallo ihr lieben,
      ich bin auch bei der tk verischert und hab das selbe schreiben bekommen...
      mein bmi liegt bei 46...
      meine frage ist nur wie habt ihr es geschafft eine zusage ohne mmk zu bekommen?
      weil das ist meine größte sorge gerade...
      ich bin seit nov. bei der ernährungsberatung und hab nun fast alle unterlagen zusammen,mein schreiben von der tk habe ich erst letzt woche bekommen und vorher wusste ich nix von dem mmk.
      das würde mich jetzt 3 monate zurückwerfen und das nargt echt an mir und lässt mich kaum noch schlafen...
      ich hab am mittwoch den nächten termin in der klinik die mich operiert...
      ich bin über jeden tipp und jede hilfe dankbar
    • Das multimodale Konzept muss nicht in irgend einer Einrichtung stattfinden - ich habe die Ernährungsberatung im Zentrum gemacht, Sport im Fitnessstudio - meine Zeiten habe ich mir ausdrucken lassen und die haben mir die Richtigkeit der Trainingszeiten auch bescheinigt. Zusätzlich habe ich ein Bewegungsprotokoll für 6 Monate geführt, darin dann sportliche Betätigung ausserhalb des Fitnessstudios (Walken, wandern und schwimmen im Urlaub) aufgelistet. Dann habe ich ein zweizeiliges Schreiben von meiner Psychologin beigefügt (dass ich in Therapie bin und dass sie keine Bedenken gegen die OP hat).

      Generell finde ich das MMK aber schon wichtig, eine OP ist ja kein Allheilmittel, und der Kopf wird nicht operiert.

      LG,

      Andrea
    • Bin auch bei der TK. Habe alle geforderten Unterlagen eingereicht und nach nicht ganz zwei Wochen kam die bewilligung. Bin top zufrieden mit der TK.
    • Hallo Cellaaa,
      hast mir ja parallel eine PN geschrieben und ich hab schon geantwortet.

      Einfach das MMK durchziehen!
      Bewegung
      Ernährung
      Verhalten

      schade nur, dass du das Schreiben erst jetzt bekommen hast und nicht, als du vor ein paar Monaten dort schon angerufen hast.

      Die "Verhaltenstherapie beim Psychologen" kann übrigens schon durch eine vorangegangene Psychotherapie 'erledigt' sein. Sie muss nicht parallel zu den 6 Monaten stattfinden. Dies muss dann aber im Psychologischen Gutachten drin stehen, dass man keine Therapie akut benötigt (und natürlich, dass keine massive Eßstörung vorliegt, wegen der man nicht operiert werden darf.)
      Wenn also im Psychologischen Gutachten drinsteht, dass du 'ok' bist, musst du zwar auch eine Verhaltensmodifikation mitmachen. Sie kann aber auch durch eine Ernährungsfachkraft erfolgen.

      Bewegung und Ernährungstherapie über 6 Monate parallel.
      Maximal 10% des Körpergewichts an Abnahme. Wenn man besser abnimmt, soll man konventionell weitermachen (wie ich!) - also keine Kostenübernahme.
    • ah das hilft mir doch schon mal weiter.....
      ernährungsberatung / threapie mach ich seit november
      sport auch (schon länger) da habe ich auch eine bestätigung seit wann ich dort bin und was ich alles dort mache (art & dauer des sport)
      beim spychologen war ich auch,er sieht diese op als sinnvoll und sagt das es nicht krankhaft ist (da warte ich nur auf den brief)
      ich dachte nur das ich dieses mmk direkt von der tk machen muss spricht dieses doc weight oder so
      meine ökotrophologin begleitet mich auch nacvh der op weiter
    • Nein, das MMK muss nicht direkt von der TKK gemacht werden. Die bieten sowas gar nicht an! Warum sollten Sie denn? Du sollst doch selbst dein Netzwerk aufbauen, wie du es ja gerade mit der Ernährungsberatung und den Sportoptionen machst.

      Lass Dir von deiner Ernährungsberaterin/Oecotrophologin vielleicht auch bestätigen, dass es bei Euren Gesprächen auch um folgendes geht... ich zitiere aus dem Beurteilungsleitfaden Seite 19:

      ....Für alle im Rahmen der Adipositasbehandlung vorkommenden verhaltenstherapeutisch orientierten Interventionen und Methoden wird in dieser Begutachtungsanleitung der Begriff der Verhaltensmodifikation verwendet. Darunter ist die methodische Vorgehensweise für unterschiedliche Problemstellungen zu verstehen, mit dem Ziel, eine Veränderung von abweichendem bzw. unerwünschtem Verhalten zu bewirken. Zu den unterschiedlichen Behandlungstechniken zählen u. a. operantes Konditionieren, Belohnungsstrategien, Stressmanagement, soziales Kompetenztraining, Rückfallprophylaxe etc.

      Im Rahmen eines komplexen Behandlungskonzeptes der Adipositas können diese Techniken bzw. Methoden zum planvollen Erreichen des Interventionszieles auch von speziell ausgebildeten Ernährungstherapeuten (möglichst unter ärztlicher / psychotherapeutischer Kontrolle) angewendet werden.

      Eine Verhaltensmodifikation beinhaltet auch die kritische Auseinandersetzung des Patienten mit dem eigenen Verhalten und den Krankheitsursachen sowie den Aufbau neuer Einstellungs- und Verhaltensmuster.

      ...


      Das sollst du also neben 'Kalorienzählen' vorallem in deiner Ernährungsberatung gelernt haben!!!
      Wäre natürlich um so besser, wenn dir deine Ernährungsberatung dies in einem Abschlussbericht ausstellen könnte. Umso einfacher, wenn der Antrag zum MDK geht. (bei deinem BMI von 46 geht er zum MDK).
    • Bei BMI > 60 bist du laut Beurteilungsleitfaden im 'hoffnunglosen' Bereich. Man nimmt nicht an, dass du dann noch dauerhaft konventionell abnehmen kannst und es halten kannst. Ab BMI>60 gelten nach dem Beurteilungsleitfaden 2010, dass man nur Ernährungsberatung und Verhaltensmodifikation machen muss - kein Sport.
      Es kann also schonmal bei der ein oder anderen KK passieren, dass ein solche Antrag dann 'durchgewunken' wird. Wenn die Bearbeitungszeit < 1 Woche ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein MDK involviert war.

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