Diabetes einfach wegoperieren?

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    • Danke Ramona für den Artikel. Fakt ist :
      Es gibt bis zu 7 auslösende Faktoren für den Diabetes ( hat mir ein guter Endokrinologe erklärt ) durch die Op werden 2 " wegoperiert " und die Anderen bleiben.
      Wegoperiert werden beim RNY und beim BPD : ÜG
      sowie beim RNY Insulinproduktion erhöht
      beim BPD Insulinresistenz erniedrigt
      bleiben noch die Anderen.
      Je nachdem welche Faktoren für dich zuständig sind kannst du dem Diabetes ein Schnippchen schlagen oder nicht.
      Fakt : mein Diabetes ist wieder da. Insulinresistenz ist zwar weg, ÜG war nie so sehr hoch aber die anderen Faktoren haben das Sagen.
      Die Endokrinologen schimpfen insofern mit den Chirurgen, dass nicht weitgehendere Untersuchungen vor der OP gemacht werden.
      LG Beate die hoffentlich ein Einzelfall ist
    • Beate C schrieb:

      Fakt ist :
      Es gibt bis zu 7 auslösende Faktoren für den Diabetes (hat mir ein guter Endokrinologe erklärt) durch die Op werden 2 "wegoperiert " und die Anderen bleiben. Wegoperiert werden
      • beim RNY und beim BPD : ÜG
      • sowie beim RNY Insulinproduktion erhöht
      • beim BPD Insulinresistenz erniedrigt
      bleiben noch die Anderen.

      Je nachdem welche Faktoren für dich zuständig sind kannst du dem Diabetes ein Schnippchen schlagen oder nicht.

      Fakt: mein Diabetes ist wieder da. Insulinresistenz ist zwar weg, ÜG war nie so sehr hoch aber die anderen Faktoren haben das Sagen.
      Die Endokrinologen schimpfen insofern mit den Chirurgen, dass nicht weitgehendere Untersuchungen vor der OP gemacht werden.
      LG Beate die hoffentlich ein Einzelfall ist
      danke Beate für diesen erhellenden Beitrag.
      Der Magenschlauch macht dann wohl nur das 'Übergewicht' weg.
      Hast du noch eine Erklärung dafür, wie RNY/BPD auf Insulinproduktion und Resistenz wirken?

      Wir haben in der SHG auch jemand, die über schlechte Abnahme und weiterhin Diabetes klagt. Leider steckt man halt als Aussenstehender nicht drin, was die Ursachen sind. Aber ich war schon immer dafür, dass man vor der OP in der MMK-Zeit die Ursachen für das Übergewicht tief ergründet.
    • Hallo Miranda wenn ich es richtig verstanden habe trifft es hauptsächlich diejenigen ( außer Pat. die schon lange an der Nadel hingen ) die sich über Jahre hinaus mit Diäten und Sport den Diabetes scheinbar vom Leibe gehalten haben. Meist Frauen, die schon während der Schwangerschaft Probleme hatten ( wurde ja früher gar nicht untersucht ) dann ein für ihre Maße zu großes Kind bekommen haben und sich wie gesagt durch Süssstoffkonsum zu.s.w die Werte gut gehalten haben. Dies müßten beim Chirurgen wie Pat. behandelt werden, die ihren Diabetes schon sehr lange haben. Außerdem ist der gemessene C-peptid entscheidend. So einfach wie es sich die Chirurgen machen ist es aber mit dem Wert nicht. Dieser Wert muss individuell bzgl. Alter, Geschlecht,Gewicht gesehen werden. Alles kompliziert aber der Endokrinologe sagte nach dem was ich ihm geschildert habe hatte ich keine Chance den Diabetes ganz zu besiegen. na ja einen Versuch wars wert und nun weiß ich was ich z.B. meinen Töchtern mal mit auf den Weg geben kann. Miranda wenn deine SHG Kollegin möchte können wir uns gerne mal unterhalten. Soll mir PN schreiben und ich gebe ihr dann Tel. nr. von mir.
      Alles Liebe Beate
    • Beate C schrieb:

      Hallo Miranda wenn ich es richtig verstanden habe trifft es hauptsächlich diejenigen ( außer Pat. die schon lange an der Nadel hingen ) die sich über Jahre hinaus mit Diäten und Sport den Diabetes scheinbar vom Leibe gehalten haben. Meist Frauen, die schon während der Schwangerschaft Probleme hatten ( wurde ja früher gar nicht untersucht ) dann ein für ihre Maße zu großes Kind bekommen haben und sich wie gesagt durch Süssstoffkonsum zu.s.w die Werte gut gehalten haben. Dies müßten beim Chirurgen wie Pat. behandelt werden, die ihren Diabetes schon sehr lange haben. Außerdem ist der gemessene C-peptid entscheidend. So einfach wie es sich die Chirurgen machen ist es aber mit dem Wert nicht. Dieser Wert muss individuell bzgl. Alter, Geschlecht,Gewicht gesehen werden. Alles kompliziert aber der Endokrinologe sagte nach dem was ich ihm geschildert habe hatte ich keine Chance den Diabetes ganz zu besiegen. na ja einen Versuch wars wert und nun weiß ich was ich z.B. meinen Töchtern mal mit auf den Weg geben kann. Miranda wenn deine SHG Kollegin möchte können wir uns gerne mal unterhalten. Soll mir PN schreiben und ich gebe ihr dann Tel. nr. von mir.
      Alles Liebe Beate
      Meine Lieben,

      so wie Beate schrieb sind sehr viel Faktoren,die zu berücksichtigen sind.
      Ich persönlich freue mich,dass ich ins Genus der Op kommen konnte.
      Da bei mir Diab. sehr lange und seit Generationen in unseren weiblichen Genen unserer Familie da ist,ist mir nicht vollkommen gelungen,die Krankheit aus meinem Lebenslauf "auszuradieren"!
      Die Op hat mir geholfen weiter mit der Krankheit zu leben,reduzierung von Insulin und vielen Medikamenten.
      Weiterhin wird mich Sport,Bewegung und Anhaltung der Diät begleiten. Aber 20 Jahre Diabetikerkariere -vor der Op.Gewicht von 90 kg/174 cm-160 Einheiten Insulin pro Tag und min 9 Std.Sport in der Woche-es war für mich nicht mehr machtbar.Also erlebe ich diese Op.als gewisse "Befreiung"auch wenn nicht vollkommen-aber mein Leben hat an Qualität gewonnen.Ja,meine Bauspeicheldrüsse ist nicht neu geworden-aber "überholt"-es ist mir klar,dass ich eines Tages wieder an die"Nadel"kommen kann-aber die Zeit bis dahin habe ich erlebt und überlebt.
      Grüsse :hallo:
    • Vielen Dank für diese interessanten Beiträge.
      ich habe viel Hoffnung in den Bypass gelegt und habe zwar eine Besserung erlebt aber keine Heilung.......
      Zwar ist der Diabetes nicht sehr hoch bei mir .....aber schwer einstellbar geworden.
      Meiner Meinung nach müsste wirklich mehr geforscht werden denn es ist zwar jeder Mensch anders aber ich glaube das viele Faktoren vorher beleuchet werden sollten auch nach der Op wäre eine umfangreiche Betreuung notwendig.

      Conny
    • Bei vielen Sleeve-Patienten ist der Diabetes mit der OP auch erst einmal weg. Sicherlich in den Fällen durch die Reduktion in der Ernährung - also Diät. Die Abnahme tut im Laufe der Zeit ein übriges dazu.

      Ich habe bei mir selbst neulich folgendes beobachtet: Seit meiner Bypass-Op in 02/11 war der Diabetes weg. Dann hatte ich jetzt meinen Bodylift und bekam in den ersten 20 Stunden nach der OP eine Zuckerlösung per Infusion. Dazu wurden die Laborwerte mehrmals kontrolliert. Mein Zuckerwert stieg im Laufe der Zeit auf 172. Das machte mir deutlich, dass bei mir auch durch die kleinere Nahrungsmenge sozusagen eine Ernährung per Diät den Diabetes günstig beeinflusst.

      Simone
    • Es wird in den letzten Jahren sehr viel geforscht und viele niedergelassene Ärzte, insbesondere auch Internisten/Diabetolgen sind bzw. werden immer offener für AC. Die ganzen Erkenntnisse führten letztendlich auch dazu, dass man schon länger von metabolischer Chirurgie spricht.

      Mein Chirurg sagt auch, dass "Heilung" sicherlich nicht der richtige Ausdruck ist, aber trotzdem für viele Diabetiker eine sehr große Hilfe ist. Ich hatte vor der OP kein Diabetes, jedoch beide Elternteile hatten hohe Zuckerwerte und sind letztendlich Beide in relativ jungen Jahren an den Folgen von Adipositas bzw. Diabetes gestorben. Mein Wert steigt trotz Bypass kontinuierlich, so dass im Entlassungsbrief meines letzten KH-Aufenthaltes der Hausarzt die Info bekam, dass er sich darüm kümmern soll.
    • Wenn ich sie jedoch "nur" nach hinten verschiebe, dann verhindere ich jedoch keine Folgeerkrankungen. Sie werden trotzdem kommen ... oder liege ich falsch?
    • Meine Lieben,
      jeder Tag mit "weniger Zucker"bedeutet länger Leben-also genissen wir die Tage!
      Ich möchte nicht sarkastisch sein,aber "wir sterben gesünder".
      Soeben komme ich von Theater.Ich genisse eben mein Leben-was vor der Op.nicht möglich war.Wenn Jemand Fragen zu Diab.hat stehe ich gerne zur Verfügung.
      Was noch wichtig ist-der Stressfaktor-dies ist sooo individuell-das muss man berücksichtigen.
      Die Krankheit annehmen,das Wissen sich aneignen,mündiger Patient sein-und eignen "individeuellen"Stressfaktor nach Möglichkeit" erforschen"-und das Lebenslang ist nicht einfach,aber auch Spaß am Leben finden-das Wünsche ich uns allem.
      Nicht mehr von Diät sprechen nur von Nahrungsumstellung und auch für immer.Für mich persönlich habe ich noch eine Lösung gefunden-das Auto abgeschaft um täglich mit dem Drathesel unterwegs sein-es ist herrlich! und dies im Schwarzwald.

      Grüsse :=):
    • Hallo Margit eigendlich hast du recht, nur die Chirurgen müßten mehr darauf hinweisen und nicht die 90 % Erfolgsquote in den Fordergrund stellen. Ich mußte ( und muß z.T. noch ) mich davon freisprechen, dass ich meinen Diabetes selbst verschuldet habe ( hat man mir jahrelang von Ärzten und Familie eingeredet ) um mit mir selber ins Reine zu kommen und meinen Diabetes offen zuzugeben. Ist nur jetzt umso schwerer weil ja " jeder " vor der OP besser wußte, dass die sowieso nichts bringt. Das mit dem Stress hast du recht, bekomme ich aber irgendwie nicht in den Griff. LG an Alle