Fasten

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    • Fasten ist die wöllige oder teilweise Enthaltung von Speisen, Getränken und Genussmitteln. Unter striktem Fasten versteht man den völligen Verzicht auf Speisen und Getränke über einen bestimmten Zeitraum hinweg, üblicherweise für einen oder mehrere Tage. Wird nur eine bestimmte Art der Nahrung – beispielsweise Fleisch – oder ein Genussmittel weggelassen oder eingeschränkt, spricht man von Enthaltung oder Abstinenz.
    • Huhu Ramona,

      Essen weglassen okay. Das würde ich ja hinbekommen - wenn es religiös sein müßte. Aber ohne Trinken, das kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Hab jetzt schon meinen 1 Liter getrunken, das brauche ich auch, sonst gehe ich ein wie eine Primel.

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Ich dachte bei den Getränken, dass Wasser erlaubt ist. Anders kann es ja gar nicht funktionieren. Das würde ja Niemand aushalten. Ohne Essen kann der Mensch einige Zeit leben, aber nicht ohne Flüssigkeit.
    • Hallo,

      also ich hatte früher in der Schule eine muslimische Mitschülerin, die zu Ramadan die ganze Zeit, in der es hell war, weder Nahrung noch Flüssigkeit -auch kein Wasser- zu sich nehmen durfte.

      Ich sehe das eben auch sehr kritisch. Zumindest, was den Wasserteil angeht. Aber nunja, ich werde mich nicht gegen religiöse Bräuche und Traditionen aussprechen, von denen ich soweit keine Ahnung habe. Davor habe ich zu viel Respekt.

      Ich persönlich finde fasten nicht so gut, da man ja von Vielen hört, wie der Jojo danach einschlägt. Dies meine ich auf einen längeren Zeitraum bezogen.
      Auch wenn es sich um medizinische Programme wie Optifast handelt. Ich kenne da auch Personen, die damit gut abenommen hatten, aber wenn nach einiger Zeit der Alltag wieder kommt und die alten Gewohnheiten einzig feiern, hat der Jojo noch Besuch mitgebracht.
      Es ist ja in der Hinsicht wie bei Diäten.

      In Bezug auf kurze Zeiträume wie ein, zwei Tage, wird der Stoffwechsel sich nicht anpassen. Ich ahbe jetzt zusammen mit Nicki32 eine Eiweiß-Shake-Phase gemacht. Sie ist noch dabei, ich höre jetzt auf und versuche meine Mahlzeiten an die Trinkzeiten anzupassen. In der Zeit haben wir ja direkt auf feste Nahrung in jeder Form verzichtet und es tat auch gut.

      Zur Enthaltung kann ich sagen, dass es teilweise doch natürlich ist, dass man auf bestimmte Lebensmittel aus unterschiedlichen Gründen verzichtet. Ich überlege seit langem schon, ob ich nicht vegetarier werde. Aber irgendwie bin ich noch nicht bereit.
      Man sollte Verzicht oder Enthaltung auch hinterfragen. Warum will ich das? Warum muss ich das? Bringt es mit Etwas? Kann ich es durchhalten?
      Ich denke jeder Mensch hat unterschiedliche Gründe. Die Voraussetzung - mal abgesehen von Krankheit- ist doch, dass man innerlich dazu bereit ist.
      Auch bei dem Entschluss zu einer OP z.B. muss man sich ja im Klaren sein, dass man ein Leben lang auf Etwas verzichten wird. Das "Etwas" ist dann in dem Sinne die Menge, aber man kann es ja auch so sehen. Das ist ja auch eine bewusste Entscheidung.

      Für mich habe ich getestet:
      Ich kann verzichten. Ich muss aber alleine sein, um zu verzichten oder andere machen das Gleiche wie ich.
      Ich ertrage nicht, wenn andere Menschen vor meinen Augen das haben, was ich will. In Bezug auf Nahrung. (Obwohl, als ich Single war, konnte ich knutschende Pärchen auch nicht ertragen ;) )
      Erklärt aber auch, warum ich immer wieder bei Diäten oder Programmen gescheitert bin.

      Naja gut. Genug ausgeholt.

      Alles Liebe, Kim
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)
    • Hallo,
      Fasten ist in der langen Evolutionsgeschichte des Menschen schon immer etwas völlig natürliches und normales gewesen. Wer regelmäßig fastet, hält seine inneren Organe gesund.
      Ich habe in den letzten Jahren mehrfach bis zu 14 Tage gefastet und habe mich immer ganz besonders wohl gefühlt in dieser Zeit.

      Auf das Trinken darf man natürlich überhaupt nicht verzichten! Es wird selbstgekochte Gemüsebrühe getrunken, verdünnte Säfte, Tee (auch mal mit Honig) und jede Menge Wasser.
      Ich stelle immer wieder fest, dass das Fasten von Leuten kritisch beurteilt wird, die wenig darüber wissen.

      Auch bestimmte Ärzte und Menschen, die davon leben, Diätprodukte zu verkaufen, lehnen es ab: am Fasten kann halt niemand was verdienen.....


    • :hallo:

      Ich habe mein Arzt mal gefragt wegen Fasten. Habe ein saftiges Nein kassiert. Abstinenz hingegen ja. Kommt halt darauf an was, wie lange, etc...
      Ich habe vor 4 Jahren während der Fastenzeit das Süssen von Warmgetränken komplett gestrichen und bis heute nicht mehr damit angefangen.
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • Zum Ramadan gehört üblicher Weise wirklich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang weder zu essen noch zu trinken. Übrigens u.a. auch kein Sex. Dafür geht es nach Sonnenuntergang mit Essen und Trinken gut zur Sache. Ich weiß von einer Frau die prinzipiell sehr schlank ist und für einige Jahre zum Islam konvertiert war. Jeder Ramadan brachte zwei Kilo mehr auf die Waage.
      In meinem Umfaeld gibt es einige Leute die in der christlichen Fastzeit Verzicht üben. Meist sucht man sich da etwas aus worauf man sehr bewußt verzichtet. Ich habe das auch vor einigen Jahren mit einer Klasse gemacht. Jede/Jeder hat sich etwas ausgesucht worauf verzichtet werden sollte. Es war eine interessante Erfahrung. Ich habe z. Bsp auf Computerspiele verzichtet (Freecell, Solität). Das passiert bei mir häufig beim Telefonieren so nebenbei. Ich musste ganz schön aufpassen.

      Verzicht auf Nahrung für einen ganzen Tag kann ich mir aktuell mit meinem Bypass nicht vorstellen. Dafür neige ich zu sehr zum Unterzuckern.

      Simone
    • ... hab schon oft im eigentlichen Sinne (keine Nahrung) gefastet, Allerdings, NIEMALS AUF GETRÄNKE VERZICHTET - Ergebnis;
      - einige kg weniger.
      - neues Geschmackserlebnis, beim Fastenbrechen.
      - kg schnell wieder drauf bei normaler Ernährung.
      - bis dato nix gekanntes Sättigungsgefühl ...

      Fazit .. gut für Seele, Gewichtstechnisch Nullnummer, für DAS Geschmackserlebnis allerdings gerne immer wieder ...
      denk an Pietro und seinen Apfel mmmmh ...
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Hallo,

      (Heil)Fasten scheint kein besonders diskutiertes Thema hier im Forum zu sein :-) Also, ich werde im Mai eine Woche nach Sylt reisen und dort Fasten, in einem Fastenhotel, die machen nichts anderes.

      Ich bin sehr gespannt auf die Erfahrung und das Erlebnis, meine Kollegen schwärmen in den höchsten Tönen von dieser Erfahrung und falls ich dann im nächsten Jahr schon operiert bin, dann wird es vermutlich nicht mehr gehen...

      Beim Fasten werden mehrere Liter tägl. getrunken und auch Einläufe gemacht - sobald der Darm leer ist, hat man wohl auch keinen Hunger mehr - Ich freu mich auf meine Ess-Ferien :-)

      Was ich mich gefragt habe: Könnte ich die Eiweißphase vor einer OP auch durch Heilfasten ersetzen? Erscheint mir im Moment irgendwie sympathischer... Oder kann die Leber nur durch die hohe Eiwweißgabe schrumpfen, oder versteh ich da was falsch?

      LG

      Dani
      11.03.2014 Erstgespräch DRK Köpenick und Beginn MMK
      17.09.2014 Erstgespräch MIC Klinik
      06.11.2014 Unterlagen zur Krankenkasse gesendet
      25.11.2014 Zusage
      09.12.2014 OP Aufklärungsgespräch
      12.01.2015 Schlauchmagen-OP MIC, Berlin
    • Unter FASTEN oder HEILFASTEN versteht man wirklich wie von Rose geschrieben, keine feste Nahrung, viel Wasser, Kräutertee, Gemüsebrühe (da wird nur die Brühe getrunken, das gekochte Gemüse wird eingefroren oder halt anderweitig verschenkt, aber nicht selbst gegessen). Trinken ist ganz wichtig, es wird mind. 2 l empfohlen. Zum Fasten gehört auch der Verzicht auf alle Genussmittel, wie Kaffee, Zigaretten, Alkohol - ja und auch Sex.

      Eine gute Freundin von mir hat es schon öfters gemacht, es geht 9 oder 11 oder 14 Tage - und auch mal Fasten in einer Gruppe mit FASTENWANDERN. Dabei handelte es sich um keine Kur. Ja, obwohl keine Nahrung zu sich genommen wird, ist man beim Wandern zu guten Leistungen fähig. Dazu viel Ruhe, Entspannung, Wärme - man friert da viel.

      ABER GROßES ABER:

      Fasten ist nicht zum Abnehmen geeignet. Klar wird abgenommen. Insbesondere übergewichtige Menschen nehmen danach sehr schnell wieder zu und zwar mehr als vorher. Normalgewichtige nehmen auch ab, aber weniger und halten dieses neue Gewicht über mehrere Monate. Nach dem Fasten gibt's übrigens ein Fastenbrechen und langsame Wiederaufnahme von Nahrung. Gedünstetes Gemüse, nichts Rohes, verträgt der Darm nicht.

      Es ist wirklich interessant, habe mich sehr intensiv damit beschäftigt, aber wegen der Angst vor der Zunahme noch nie gemacht. Meine Ernährungsberaterin ist total dagegen, sie sagt, das mit dem Entschlacken ist nicht so großartig, sie kennt einige Patienten, die durch das Fasten - welches sogar zur Sucht werden kann - erst übergewichtig geworden sind.

      Also für uns hier in diesem FORUM - BITTE NICHT FASTEN!



      Gruß :hallo:
      [size=8]Größe: 1,73 m / Gewicht 10.2013: 125,5 kg / Beginn Ernährungsumstellung und Abnahme: 02.2014: 115,5 kg / 04.2014: 113,5 kg / 05.2014: 112 kg .... von nun an ging es wieder bergauf :neinnein: 12.2014: 116 kg / Neujahrsvorsätze / 01.2015: 115 kg - Ziel und Traum: 95 kg[/size]
    • Hallo,

      na, mir geht es um das Erlebnis, wie fühlt es sich an, wenn man entschlackt etc... Das ich damit keine 50kg abnehmen kann ist schon klar... Ich probiere gerne möglichst viel im Leben aus (jetzt nicht auf Essen bezogen) und werde das von daher auch machen - die Woche ist ohnehin bezahlt, von daher... Und ob ich es nach einer OP dann noch machen kann - wohl eher nicht und von daher: Wenn nicht jetzt, wann dann...

      LG

      Dani
      11.03.2014 Erstgespräch DRK Köpenick und Beginn MMK
      17.09.2014 Erstgespräch MIC Klinik
      06.11.2014 Unterlagen zur Krankenkasse gesendet
      25.11.2014 Zusage
      09.12.2014 OP Aufklärungsgespräch
      12.01.2015 Schlauchmagen-OP MIC, Berlin
    • Also ich habe 14 Tage Heilfasten gemacht. Ich nahm da nur Wasser und Gemüsebrühe zu mir und täglich habe ich eine Darmspülung durchgeführt. Ich habe damit 7 Kilo abgenommen. Hunger hatte ich zwischendurch schon immer wieder und mir war ständig kalt.
      Das Wahnsinnige war aber, dass ich täglich Kochbücher gewälzt habe und zu mir gesagt habe, " wenn ich wieder essen darf, dann koche ich mir das oder das" naja und drei Monate später hatte ich alles wieder drauf :o(
      Liebe Grüße
      Rosawolke :friends:
    • Ja, meine Kollegin erzählte auch, dass man dort in dem Hotel durchaus zusammen Kochsendungen schaut - Paradox, ist aber wohl so :-)

      Ich freu mich aufs Erlebnis, raus aus der Stadt, frische Luft atmen und eine (vermutlich) einmalige Erfahrung im Leben machen...

      Auf die Sache mit dem Hunger bin ich auch gespannt, bei allem was ich bisher gelesen habe heißt es "sobald der Darm leer ist, ist kein Hunger mehr da" - ich bin gespannt! In dem Zusammenhang: Man hat, unter normalen Umständen, immer 1 - 2 kg im Darm "unterwegs" - fand ich überraschend und echt viel! :grinsen:
      11.03.2014 Erstgespräch DRK Köpenick und Beginn MMK
      17.09.2014 Erstgespräch MIC Klinik
      06.11.2014 Unterlagen zur Krankenkasse gesendet
      25.11.2014 Zusage
      09.12.2014 OP Aufklärungsgespräch
      12.01.2015 Schlauchmagen-OP MIC, Berlin