Umbau Gastroplastik in Magenband

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    • Umbau Gastroplastik in Magenband

      Hallo zusammen,

      ich habe mich jetzt fast täglich mit den Einträgen hier befasst und gesucht und gelesen, denn ich bin mit meiner Entscheidung noch nicht weiter. Aber mal eine Frage, dir mir aufkam. Gab bzw gibt es jemanden, der nach einer Gastroplastik (nach Mason) zu einem Magenband umgebaut wurde?

      Danke schon einmal vorab. :zwinkert: :=): :family:
    • Ja das Problem erscheint mir, dass beim Band auch mehrere OPs zu rechnen sind. Deswegen..
      Bei der Gastroplastik ist der Magen bereits anatomisch verändert und dementsprechend wäre das Band doch eher eine große Belastung.
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)
    • Also es ist wohl so, dass die Gastroplastik und auch das Magenband das Essen "stauen". Normalerweise würde so eine Gastroplastik nicht mit einem Magenband umgebaut, denn wer beim ersten "Stauen" Probleme hatte und nicht richtig abnimmt, da ist es fraglich, ob es nach dem Band klappt.
      Es kann auch sein, dass man mehr Sweeteater wird und ggf zunimmt.

      Aber mich würde interessieren, ob es viell. auch schon mal vorgekommen ist.

      Aber mal blöd gefragt, was meinst du mit: "das mit mehreren OPs zu rechnen ist" und warum ist es eine größere Belastung? *nicht falsch verstehen, ich möchte es nur richtig verstehen, denn ich muss mich damit gerade wirklich auseinander setzen und stecke in einer Sackgasse/Einbahnstraße gedanklich fest*



      Gruß :hallo:
    • Naja Band rein, Band raus... vielleicht verrutscht es ja, weil der Magen ja schon mal verändert wurde. Es muss nicht unbedingt an den Essgewohnheiten liegen, dass man keinen Erfolg hat. Also physisch gesehen meine ich. Also an einen "verstümmelten" Magen noch was zu implantieren, das da länger halten muss. Kann schwierig werden. So meine ich das.

      Muss nicht - kann.

      Das Band ist ja auch nicht für die Ewigkeit gemacht. Hier sind so Viele, die vom Band zum Schlauch oder RNY umgebaut werden. Daher ist es vielleicht nicht die beste Lösung.
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)
    • Frl.KN schrieb:

      Ja das Problem erscheint mir, dass beim Band auch mehrere OPs zu rechnen sind. Deswegen..
      Bei der Gastroplastik ist der Magen bereits anatomisch verändert und dementsprechend wäre das Band doch eher eine große Belastung.
      Beim Magenschlauch ist zu beachten,das mit vielen nachops zu rechnen ist. Wenn der kleine Magen wieder ausleihest, muss er wieder verengt werden, durch Reflux dann RNY umgebaut werden.
      Der Magenschlauch hat viele Nachteile zum Band. Frl. kn hat vollkommen recht, sie kennt sich aus. Sie ist bandexpertin.
    • Ach so,ok, das sind Aspekte, die mir so nicht bekannt sind. Danke.

      Z.B.

      Frl.KN schrieb:

      Das Band ist ja auch nicht für die Ewigkeit gemacht. Hier sind so Viele, die vom Band zum Schlauch oder RNY umgebaut werden. Daher ist es vielleicht nicht die beste Lösung.

      Tja, das bedeutet dann ja wirklich, auch mal abgesehen davon, dass

      Frl.KN schrieb:

      an einen "verstümmelten" Magen noch was zu implantieren, das da länger halten muss. Kann schwierig werden.
      es wirklich keine gute Lösung wäre...
      Aber Schlauchmagen und Bypass sind, zumindest denke ich so, viel extremere Eingriffe als es ein Band darstellt (ich möchte jetzt auch keine OP verharmlosen, ich meine damit nur, dass bei einem Schlauch zB ein Teil des Magen aus dem Körper weg kommt - ein eigentlich funktionierendes Organ.. und bei einem Bypass wird eben an einem Organ operiert und was verändert -Darm- bei dem ich auch nicht absehen, wie dieses darauf reagiert)
      Es ist so, wenn es nicht mehr anders ginge, sei es aufgrund von Krankenheiten etc, dann bliebe mir keine andere Wahl, aber ich habe aktuell die Wahl etwas an der Situation zu verändern oder nicht und habe Angst, dass es hinterher schlimmer ist, denn wenn zB Bypass, was kann danach noch kommen? Meinen Magen wird dann wohl niemand mehr an die alte Stelle operieren..

      Vielen Dank! :drueck: :hallo: :laola:
    • Wenn du jetzt schon eine gastroplastik hast, dann ist ein Magenschlauch doch dem am nächsten. Deine tackernaht wir durch eine neue ersetzt, der Magen neu justiert.
      Auf die langen Tackernähte con der gastroplastik ist es sicher nicht ratsam ein Band zu legen. Das könnte dort durchscheuern, und ein magendurchbruch ist lebensgefährlich.
    • Sorry, ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass ich u.a. Sodbrennen habe- deshalb wäre Schlauchmagen nicht gut, habe ich mich beraten lassen.

      Aber dêr Tipp mit dem Magendurchbruch beim Banbwar auch gut, danke! Wußte nicht, dass so etwas geht!
    • Ähm kleine Anmerkung:
      Ich bin keine Bandexpertin. Ich hatte nie Eins.
      Ich habe einen Schlauch und der ist deutlich größer geworden als ich es mir erhofft habe, ABER ich würde ihn deswegen nicht noch mal enger nähen lassen. Und der Umbau zum RNY wäre meine persönliche letzte Lösung, aber auch nur, wenn der Reflux nicht mehr unter Kontrolle zu bringen ist. (Magenkrebs in der Familie)
      Ich habe ein hervorragendes Blutbild mittlerweile und muss kaum supplementieren. Ich hatte keinerlei Heilungsstörungen, Schmerzen o.ä. also die Heilungsphase war bei mir vorbildlich. Keinerlei Komplikationen.

      Deswegen ist es für mich reinste Vermutung, dass ein Band ggf. schlimmere Komplikationen mit sich zieht als eine Schlauch- oder RNY-OP. Wobei die RNY-OP in der Hinsicht die Variante mit weniger Komplikationen direkt nach OP sein könnte. Ein anderer Thread berichtet ja von einem Band auf Schlauch-Umbau mit unschönen Folgen. (Gerade Aktuell)

      Also das Risiko "Umbau" ist immer vorhanden.

      Letztendlich würde ich empfehlen, mit mehreren Chirurgen über das Thema zu sprechen. Auch wenn mehrere Köche den Brei verderben könnten.
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)
    • Hi

      Hierzu möchte ich sagen dass ein RNY Magenbypass keinesfalls das Problem Reflux erledigt. Die meisten bekommen ihn nach einiger Zeit wieder. Hängt bei Sleeve davon ab wie klein Pouch, wie Anastomose angesetzt wurde (side to side bspweise) und wie tief, ob Antrum noch drangelassen wegen Motilität. Wie wo aufgehangen, sollte eigentlich nicht rumgondeln und am Zwerchfell angenäht werden..... leider machen das immer noch nicht alle Chirurgen.

      Dazu ist REFLUX oft ein Thema "fehlender Magensäure" und nicht von zuviel Magensäure.
      Erklärung dazu: Wenn der Magen kleiner gesetzt, fehlen Zellen um Magensäure genügend zu produzieren.
      Je kleiner Mägen gesetzt umso problematischer, auch wenn erst nach Jahren - die Magensäure hilft nicht nur vorzuverdauen, sie tötet auch massiv Bakterien ab und somit entwickeln nicht nur Magenbypass, BPD, BPD-DS sondern auch Sleeves problematische Magen-Darmbakterienveränderungen mit allen bis dato noch nicht bekannten Konsequenzen. Einige wissen wir inzwischen.

      Der REFLUX ist also öfters, wie ich es nennen EIN HILFESCHREI des Körpers, weil er nicht mehr richtig verdauen kann. Je mehr verschiedene Nahrungsmittel man auch zusammen isst und je mehr Zuckerhaltiges am Abend, umso mehr Probleme in der Nacht dazu.

      Wenn PROTONEN-PUMPENHEMMER also Magensäurehemmer langfristig genommen werden ist eine Katastrophe sowieso vorprogrammiert, dann ist gar keine Magensäure mehr da und viele haben genau das Gegenteil erreicht - nämlich immer wiederkehrende Magen- ode r Dünndarmgeschwüre wobei sie dann wieder Magensäure runtersetzen müssen und so nicht mehr rauskommen.

      Das letzte was auch noch REFLUX provozieren kann ist ein Zwerchfellbruch (meist hiatiale Hernie) wo der Magenpouch, egal bei welcher Art OP durchgeht und wenn er sich einklemmt immer wieder FREU. Das ist gar nicht mal so einfach zu ersehen bei uns, selbst die UK Essen hat es bei mir 2x nicht erkannt. Bin in Röntgen mit BRAUSE-TABLETTE in Sachsenhausen ins AC Center auf eigene Kosten und da war es kalr dass er bei mir immer durchhing. NACH Essen logischerweise noch mehr und zum Schluss schlief ich nur noch im Sitzen....... bis ich dann erstmal selbst mir die Diagnostiken in SH einholte.

      NB: Auf eine Mason-Gastroplastik macht man nie ein Magenband - ich weiss nicht welcher Chirurg sowas vorschlägt.
      Aber nun ja, ich krieg ja grad wieder auch von jetzt älteren Hasen aus DE mails oder messages über fb, was alles jetzt auch bei denen im Bauch festgestellt wurde nach Jahren AC.

      Ein Punkt, es ist REINER WAHNSINN MAGENPOUCHES zu klein zu setzen, unter 150 ml ist schon ein Motilitätsproblem (Bewegungsproblem) und die unter 100 ml ist es nur eine Frage der Zeit dass Probleme kommen. Ich sage auch das seit Jahren, aber es gibt immer noch von den neu operierenden Chirurgen hauptsächlich die es weiterhin machen UM SCHNELLE RESULTATE PUNKTO ABNAHME ZU ERZIELEN. WAS IST JAHRE DANACH FRAGT KEINER !!!! Und zwar wie auch oben gesagt weil praktisch jede Magensäure fehlt mit allen Konsequenzen, aber auch weil die Anastomose dahinter sich weitet oder der Dünndarm dahinter..... und wundert euch nicht mit den neuen Erkenntnissen zu Dünndarmstoffwechsel nach AC, wenn ihr einen steigenden Hb1AC plötzlich entwickelt. Von Dumpings abgesehen erstmal, nur die gehen dann irgendwann in Diabetesausbruch.

      Also vernünftig sein, weil ein zu kleiner Magen lässt sich nur unter Lebensrisiko nachoperieren. Wenn überhaupt. Ich kenne inzwischen deren mehr nach Jahren die keinen Magen mehr haben und wo schon Fisteln und grössere Stücke auch mal Speiseröhre und Darm rausgenommen wurden. Übrigens man tuckert nicht mehr unbedingt heute, die Magenbypass Methode z.B. von Dr. Fobi sieht eine 3fach manuelle Naht vor an der Anastomose. Das ist allerdings aufwendiger als viele Chirurgen es machen wollen.

      Bis MJ - OP ist nicht gleich OP und Chirurg nicht gleich Chirurg
      2006 1. RNYG Luxbg, 2007 3x WHO, Fibrose Lymphe getroffen, 2009 2. Abdomino Rettungsaktion UK Essen, 2010-2011 7x stationär UK Essen Gastro wegen DDFB (schwerste intestinale Dysbiose), 2013 OP Prof. Weiner Adhäsionen, Neuverlegung RNYG, 2 blindloops, Zwerchfellbruch, Magen eingeklemmt im Brustkorb - 2014 Fibrose Absaugung FR eigene Kosten