Meine Erfahrungen mit dem Endobarrier

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    • Tja,
      Daher haben viele Diabetes schon früh, u.a. weil die Zusammenhänge nicht bekannt sind. Je mehr man weiss, umso besser kann man zumindest aufschieben.

      Der Darm ist 80% des Immunsystems - wenn ich den Dünndarm innen zumache zur Aussenwelt, dann töte ich zumindest mal mit grosser Wahrscheinlichkeit alle aeroben (welche Sauerstoff brauchen) Darmbakterien ab.

      Verstanden ? Dadurch verursachst du nicht nur eine Stoffwechselveränderung, sondern auch eine Immunsystemveränderung. Keiner weiss wie mit jeder AC nebenbei mit welchen Langzeitkonsequenzen. (na gut wenn deine HLA Marker = Biomarker positiv in einigem sind, dann kriegst du nach AC fast mehr als sicher diejenigen Krankheiten). Die Darmflora und Bauchhirnforschung ist eigentlich mein DaDa, weil daher kommt der Scheiss ebenfalls mit der Leber, die u.a. das grösste Entgiftungsorgan des Körpers ist. Von allem hormonellen und anderem wie dass LEBER sehr wohl massgeblich mit an der Regelung des Blutzuckers beteiligt ist, noch abgesehen.

      Das ist eben GOTTSEIDANK der Fakt dass ich das so erkannte, so dass ich mit T-Variante des TCFL2 Gens (51% Diabetesrisiko !) bis dato keinen ausgebrochen hatte. MIR FEHLT NÄMLICH DIE INSULINRESERVE IN DER BAUCHSPEICHELDRÜSE, das ist genetisch eben so. D.h. das erklärt mein ewiges Grazing seit jeher..... wenn ich 10x am Tag was Kleines/WENIG esse passiert nix. Wenn ich einmal etwas mehr esse oder kombinierte Zucker und Proteine (wie Milchprodukte: Galactose + Glukose + Leucin) flieg ich aus der Kiste....... 50 Jahre um letzendlich erst zu begreifen !!! Eigentlich um zu begreifen dass Ernährungsberatung und Internisten daneben lagen total und es verschlimmerten. Hab es ja noch gut hingekriegt. :zwinkert:

      Wo ich nicht eingreifen konnte, was sich erst mit der Menopause erledigte, war die hormonelle Seite der Leber, in dem Fall das PCO Syndrom. Was ja auch oft mit Adipositas und Diabetes verbandelt ist. Ich hab Chefprof. Gerken der Gastro/Hepato UK Essen (wie gesagt Leader Leber in Europa) gesagt, dass sicher der Hypothalamus über Hypophyse dann Nebennieren die Sexualhormone freigeben....... nur dass in meinen Augen DIE LEBER AUCH HIER nochmal extrem mitspielt letzendlich. Huhn oder Ei ? Nicken.

      Er kam mir dann noch nach hat mir Unisammlung med. Artikel geschenkt, wo auch ein Artikel dazu von ihm und Prof. Canbay (der zu dem Thema schon einige Preise weltweit bekommen hat bis Japan) punkto Fettleber und Einwirkung auch der Leber auf Diabetes klar dargestellt wird. War begeistert - direkt alle Artikel zu vielen neuen Recherchen und med. Erkenntnissen noch abends verschlungen.

      Daher sag ich wir brauchen Gastro-Enterologen von Hochniveau und nicht Diabetologen. Wenn ich auf Diabetologen gehört hätte, wäre ich längst in schwerem Diabetes drin. So muss ich erst jetzt durch das negative Einwirken des Magenbypass wieder extremst gegen Ausbruch ankämpfen. Aber ich fahre weiterhin über Darmflora und Leber !!!

      Ach vielleicht interessiert das auch jemand: Nach Abnahme, auch mit Endobarrier, sind die Fettzellen ja nicht weg ! Sie haben immer Tendenz wieder sich aufzufüllen. Sie werden nur weniger wenn chirurgisch, mit Absaugung eingegriffen wird, nur dass der Körper %Fettmasse und Fettzellen wohl irgendwo gespeichert hat....... Ich bekam in Frankreich vor ein paar Wochen ausser Lösung Fibrose 1,7 L nur abgesaugt am Bauch (kein cm wenigerl wie gehabt) das war gleichfalls um den FIBROSCAN evt. zu erlauben, aber noch was ganz anderes.

      WAS WÜRDE GESCHEHEN PUNKTO BLUTZUCKER ??????????? Selbst wenn nur minimal Fettzellen abgesaugt ? Kann ich euch sagen, auch ohne ausgebrochenen Diabetes, es kam nach 1-2 Wochen zu extremen Blutzuckerschwankungen, dauernden Blutzuckerspitzen, Schlafdumpings. So langsam hab ich es wieder im Griff.

      Das ist der nächste Punkt Austausch mit UK Essen - weil die Adipozyten sind auch Steckenpferd des Chefprofs. Und die Plastis saugen dazu ja auch in DE inzwischen zu Abdominos u.a. massivst ab selbst bei Noch-Diabetikern nach AC. FREU :(

      WIR SIND EIN GANZES !

      MJ - so und jetzt hab ich die erste Erkältung seit Jahren hehehe, so ist das, meine Darmbakterien (Immunsystem) haben das und anderes immer wohl abgehalten und da ich gerade mit neuen Probiotika experimentiere kann das vorkommen.

      2006 1. RNYG Luxbg, 2007 3x WHO, Fibrose Lymphe getroffen, 2009 2. Abdomino Rettungsaktion UK Essen, 2010-2011 7x stationär UK Essen Gastro wegen DDFB (schwerste intestinale Dysbiose), 2013 OP Prof. Weiner Adhäsionen, Neuverlegung RNYG, 2 blindloops, Zwerchfellbruch, Magen eingeklemmt im Brustkorb - 2014 Fibrose Absaugung FR eigene Kosten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Woodylee ()

    • Steffi,

      Ich möchte nochmal hier aber sagen, dass deine genetische Krankheit und Lebertransplantation noch was ganz anderes ist, als "nur" Adipositas" respektive DIABETES behandeln.

      Die Zukunft bei Adipositas, Diabetes I und II, MS, Autismus, Parkinson ...... und noch vielen anderen Krankheiten ist in meinen Augen die Beeinflussung der Darmflora. Nur ich halte auch nicht viel von Darmflora-Transplantationen momentan wie sie in DE ablaufen, hab Namen. Was kann man mit übertragen ??? Ausserdem bei Adipositas...... weiss ich aus Frankreich dass u.a. das metabolische Syndrom binnen 1 Jahr wieder da war. Ich nehme an weil sich die URSPRÜNGLICHE DARMFLORA die sich ab Geburt bis zum 3. Jahr entwickelt immer wieder durchsetzt. Diabetiker haben dazu immer ein geschwächtes Immunsystem, Bsp schwerere Wundheilung usw. eben Immunsystem mitbeteiligt.

      Dir ist ja bekannt dass bei Zirrhose man als erstes Neomycin Antibiotika immer wieder mal gibt, um die Encephalopathie aufzufangen erstmal, d.h. man tötet radikal die eiweissverdauenden Bakterien ab, damit das Amoniak des Abbaus der Eiweisse nicht mehr das Gehirn schädigt (ich kam gerade noch beizeiten in der UK Essen an, auch schon leichtes Amoniak im Blutserum, nur Leberwerte total normal........ weil ich gekämpft habe, es kam über die Darmflora = Dünndarmfehlbesiedlung) DAHER SAG ICH IMMER WIEDER BEI ADIPÖSEN UND NACH AC " TIERISCHE EIWEISSE RUNTER" und nicht Eiweisshipe generell. Ausser man nimmt Aminosäuren, damit auch Leber nicht mehr aufspalten muss und nicht noch mehr Risiko für u.a. Diabetesausbruch da ist.

      Wer glaubst du testet denn bei "nur" Adipösen die Entwicklung der Fibrose erstmal..... Fettleber ist eben Fettleber.
      Essen sie weniger und bewegen sie ihren A.....

      Es ist aber nicht immer so einfach (ich hab bis 1000 Stunden Sport/Jahr gemacht !!! kein Witz, war zuviel), besonders wenn es nicht so klaren genetische Marker gibt wie bei dir je Problematik. Ich wünsche dir alles Gute, du musst nur einen Weg finden wenn der Endobarrier wieder raus ist das Ganze im Griff zu halten.

      LG MJ
      2006 1. RNYG Luxbg, 2007 3x WHO, Fibrose Lymphe getroffen, 2009 2. Abdomino Rettungsaktion UK Essen, 2010-2011 7x stationär UK Essen Gastro wegen DDFB (schwerste intestinale Dysbiose), 2013 OP Prof. Weiner Adhäsionen, Neuverlegung RNYG, 2 blindloops, Zwerchfellbruch, Magen eingeklemmt im Brustkorb - 2014 Fibrose Absaugung FR eigene Kosten
    • Woodylee

      Daher habe ich jetzt ja Zeit genug, meine Ernährung und vor allem Ernährungsgewohnheiten dauerhaft umzustellen. Es rächt sich, wenn ich schlinge - dann bekomm ich es in den Magen. Sport mach ich auch. Arbeite auf jeden Fall daraufhin und vor allem an mir. Mal schaun

      LG
      Steffi
    • Der Weg ist das Ziel !

      Man kann selbst schon viel machen, egal welche Genmutation wir haben. Bei mir sind 2 erkannt, nicht nur die des 51% Diabetesrisikos, sondern auch eine auf 13 C/C das Doppel C bedeutet "Je mehr Muskel = je mehr Fett" .
      DAS erklärte auch mal einiges dann vor Jahren, da ich Muskelmasse immer über Norm habe, hat auch mit Androgenen über die Leber zu tun. Enges Spiel, ich hätte problemlos vor Magenbypass und auch danach 200 kg haben können, wenn ich denn nicht schon bei 123 kg psychisch es auch nicht mehr geschafft hätte obwohl nur Kampf.

      Da kann man doch flippen oder ??? Diese "Sauviecher" die Darmbakterien wo die Forschung erst drauf ist, kann man auch nur teilweise mit der Art und Weise der Ernhährung beeinflussen, sie regieren uns nämlich bis ins Gehirn mit. Hält mich dennoch nicht vom Muskelaufbau ab, Sport ab, der wirkt über die Muskel, MYOKINE kannste mal dazu googeln was die dir wo helfen können.
      Kann dich also nur darin auch unterstützen.

      Nur schrei nicht mehr Hier. Reicht so. Sag wie ich: "die nächste Genmutation verschenk ich" hehehe :zwinkert: :zwinkert: :zwinkert:

      LG MJ
      2006 1. RNYG Luxbg, 2007 3x WHO, Fibrose Lymphe getroffen, 2009 2. Abdomino Rettungsaktion UK Essen, 2010-2011 7x stationär UK Essen Gastro wegen DDFB (schwerste intestinale Dysbiose), 2013 OP Prof. Weiner Adhäsionen, Neuverlegung RNYG, 2 blindloops, Zwerchfellbruch, Magen eingeklemmt im Brustkorb - 2014 Fibrose Absaugung FR eigene Kosten
    • Nur ein kurze Erfahrungsbericht zur Endo Barrier von mir.

      Ich habe vor 1 Jahr von der EB gelesen und erfahren, daß hier in Hamburg der Universitätsklinik Eppendorf dies legt bei entspr.Vorgeschichte. Meine Freundin, die Angst hat vor ein Bypass (ich habe ein Bypass), war sehr neugierig als ich ihr davon berichtete. Sie hatte ein recht schwer einstellbare Diabetes, reichlich Übergewicht und war eine "Nachtesserinn).

      Sie hat bald den komplikationslose Eingriff erhalten und sich seeehr bald davon erholt und konnte nach kaum Ausfall wieder ihren -beruf nachgehen. Sie hatte definativ wenige Hunger und ihre Werte besserten sich zusehens. Allerdings blieb natürlich den Appetit auf Süsses (die ist bei Schlauch und Bypassträgern auch nicht einfach verschwunden)und sie musste sich beherrschen lernen. Nachts konnte sie fast immer durchschlafen. Beim übermäßigen Nahrungsaufnahme hatte sie allerdings mit Magenschmerzen sofort zu kämpfen.

      Jetzt nach exakt 12 Monate, wurde der EB entfernt. Dies geschah genauso unspektakulär wie das Einsetzen. Ihr Resumee lautet: 10KG abgenommen und bereits 6 Monate gehalten (Abnahme also ähnlich wie die meistern mit Magenballon) Diabetes recht gut im Griff, wenn auch noch keineswegs optimal. EB hat insgesamt geholfen Essweise umzustellen (kein Dauergrasen mehr) allerdings hätte noch mehr Konsequenz ihrerseits auch sicherlich zu noch mehr Erfolg geführt.

      Egal welche OP Art. Alles ist nur ein Hilfestellung. Ändern mussen wir uns langfristig!! Für Einige ist der Endo Barrier bestimmt angenehme zu tragen wie ein Magenballon. Beides kann ich nur bewerten alls Vorlauf zu ein Abnahme Diät oder zu ein Bariatrische OP.

      Liebe Grüße von Peggy
    • Danke für Deinen Bericht ...
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz