Neues über MCP-Tropfen

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    • Neues über MCP-Tropfen

      Ich bin Verbraucher dieser Tropfen ,

      Eigentlich hatte man mir gesagt drei mal am Tag. Habe sie aber nur nach Bedarf genommen !

      Gott sei Dank..................

      Hier der Link



      spiegel.de/gesundheit/diagnose…e-zulassung-a-965110.html
      Liebe Grüße RAMONA ;):
      aerzte-ohne-grenzen.de/

      Bitte spendet und wenn es nur ein Euro ist !
    • Ich habe heute auch gelesen das es diese Tropfen vorerst nicht mehr gibt. Ich selbst kenne sie nur von Infekten o.ä. . Aber was ist die Alternative?
      Simone
    • Hallo,

      es geht um die Konzentratíon der oralen Lösung, also wieviele mg/ml.

      Die gängigen MCP-Lösungen haben eine Konzentration von 4mg Metoclopramid (MCP)/1ml.... es soll - wann ist noch unklar (!) - Lösungen mit maximal 1mg/1ml geben, dies ist die maximal zulässige Konzentration bei oralen Lösungen.

      Bei uns in der Klinik wurden auch alle oralen Lösungen sofort zurückgerufen, wir geben i.v. oder oral als Tablette......



      LG Christina
    • Hallo!

      Leider ist mir schon oft aufgefallen, dass Medikamente zugelassen werden und nach einigen Jahren vom Markt wieder zurückgenommen werden, da die Nebenwirkungen zu stark waren oder das Medikament zu wenig Erfolg hatte.

      Seit längerem wird schon darüber diskutiert, ob die Pharmaindustrie bzgl. der Zulassung ihrer Medikamente bevorzugt werden, indem sie weniger Studien bis zur Markteinführung nachweisen müssen. Die Pharmaindustrie spart somit Geld und Zeit. Ihr Produkt kommt somit schneller auf den Markt und ist im Allgemeinen gewinnbringender. Die Patienten sind leider dann die "Versuchskaninchen".

      Ich habe mal ein sehr starkes Antiepileptikum zwei Jahre eingenommen. In diesen zwei Jahren wurde der Beipackzettel immer voller und länger. Auch die Nebenwirkungen wurden immer schrecklicher. Zuletzt hieß es auf dem Beipackzettel von 2012, dass die Gefahr einer Zerstörung des Gehirns (die Namen der Krankheit habe ich leider vergessen) möglich sei. Es stand nicht einmal drin, wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist, da die Pharmaindustrie diesbezüglich gar keine Studien hatte. Langzeitstudien sind eigentlich wichtig, doch habe ich das Gefühl, dass gerade daran gespart wird. Diese Gehirnerkrankung und viele anderen Nebenwirkungen dieses Medikaments wurden zumindest erst nach Markteinführung entdeckt, was die Beipackzettel schön zeigen.


      Ich habe übrigens das Medikament abgesetzt und fand ein anderes Medikament mit nicht so starken Nebenwirkungen (hoffentlich :))

      Renschie
    • ich denke, dass wie so oft ein wirksames Mittel - das es seit mindestens 40 Jahren gibt - zu sehr als Allheilmittel oder zu oft als Standardmedikation eingesezt wurde, nach dem Motto bewährt= nicht schädlich.
      Die möglichen Nebenwirkungen sind schon immer bekannt. Auch hier gilt die Dosis macht das Gift.
      Alternativen gibt es, ich denke aber dass sie i.d.R. teurer sind, da bin ich nicht mehr auf dem Laufenden.
      Ich habe mal gelernt: "Keine Wirkung ohne Nebenwirkung" - es gilt halt immer wie bei allen Medikamenten Nutzen und Schaden gegeneinander abzuwägen.

      :=):

      Gudrun
    • Ich nehme im Bedarfsfall Paspertin. Kann allerdings nicht sagen, ob diese die gleichen Nebenwirkungen haben.
      Kann mir aber auch sehr gut mit Natron helfen.

      Muss allerdings auch dazu sagen, dass ich höchst selten etwas benötige
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.
    • Hallo!

      Danke für die Info, dass es dieses Medikament schon 40 Jahre auf dem Markt gibt.

      Das habe ich nicht gewusst. Durch diese Tatsache verstärkt sich allerdings meine Meinung: Die Regierung sollte unbedingt Medikamente strenger überwachen und die Zulassungen nicht so leichtfertig vergeben.

      Renschie
    • Problem ist bei dem Verdacht auf Langzeitfolgen von Medikamenten (hier Demenz), dass es häufig Menschen betrifft, die selten nur dieses eine Medikament genommen haben ... so werden mit Paspertin ja auch Symptome behandelt (Übelkeit, Erbrechen) die durch andere Medikamente hervorgerufen werden.
      Fakt ist, dass die Menschen älter werden und dadurch mehr Demenz auftritt - und warum werden wir immer älter? - auch weil es die Medizin bei aller Kritik dazu beiträgt, Erkrankungen zu verhindern und besser zu behandeln (nur die Demenz noch nicht).
      Außerdem ist die Menschheit dabei sich durch Chemie in anderen Formen und Eingriffe in physikalische Vorgänge gerade wieder selbst gezielt abzuschaffen.
      Also sehe ich das ganz locker und würde Paspertin/ MCP auch weiter als Bedarfsmedikation nehmen - wenn mir jetzt kotzübel ist und es hilft, denke ich nicht an die Spätfolgen.

      :=):

      Gudrun
    • Ich habe nach der Op Pantoprazol bekommen aber keine MCP -Tropfen das ist mir echt neu :zwinkert:

      Ich lese eigentlich immer die Beipackzettel, hier aber nie weil ich dachte wenn die Ärzte so drauf schwören kann es ja nicht schlecht sein.

      Tja jetzt weis ich es wieder besser! Ich würde mich über Vorschläge freuen die auch an extremen Übelkeitsschüben leiden was Ihnen hilft.

      Liebe Grüße ,

      Ramona
      Liebe Grüße RAMONA ;):
      aerzte-ohne-grenzen.de/

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    • Da ich aufgrund meiner RLS-Erkrankung keine MCP-Tropfen nehmen darf, bin ich schon seit 2009 auf ein Ersatzmedikament umgestiegen -> Motilium. Die Wirkung ist wirklich super. Wenn ich Probleme habe, nehme ich die Tabletten und innerhalb von höchstens 10 Minuten bin ich schmerzfrei. Die normale Dosis kann ich Dir nicht genau sagen, da ich aufgrund meiner Nebenerkrankungen andere Dosierungen benötige. Motilium ist mein ständiger Begleiter, da ich diese Tabletten relativ oft benötige. Sobald ich etwas zu kaltes oder zu warmes esse, bekomme ich massive Probleme/Schmerzen aufgrund meines fehlenden Magens/Pouches. Normalerweise ist der Magen/Pouch dafür da, die Nahrung zu temperieren, bevor sie weiter in den Darm transport rutscht. Da bei mir die Speisen in der Temperatur in den Darm rutschen, wie ich sie esse, habe ich relativ oft Probleme. Schon ein paar Grad zu kalt oder zu warm lösen massive Probleme aus. Da bei mir auch die Medikamente "durchrutschen", benötige ich ganz andere Dosierungen. Ich bin froh, dass ich dieses Medikament habe. Die Tabletten sind gerade einmal 5 mm groß und ebenfalls verschreibungspflichtig.
    • Vomex, hilft auch bei Übelkeit. Wie es mit der Wirkung bei Bypass und Schlauch aussieht weiß ich nicht.
      Erstgespräch: 14.01.2014
      Beginn MMK: 17.01.2014
      Antragstellung: 28.07.2014 - Genehmigung 15.8.2014
      OP Termin: 13.10.2014