Mit Vollgas in die Erschöpfung

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    • Mit Vollgas in die Erschöpfung

      Jetzt heißt es Burn-out, mein Doc sprach von massiven Erschöpfungszuständen und in der Codierung bezeichnet man es als Z73 -> Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung. Letztendlich egal, wie man etwas benennt, wichtig ist, dass man weiß, was man tun muss bzw. zu lassen hat. Vielleicht erkennt sich der eine oder andere in dem Artikel.
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    • Oh...leider kenne ich das nur zu gut....2011/12 hatte es mich da mächtig erwischt...nix ging mehr und da ich nicht darauf hören wollte hat mein Körper mir dann Zwangspausen verordnet...

      Dir liebe Ramona wünsche ich das du deinen Weg aus dem Burnout findest und es Dir bald wieder besser geht
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      OP-Gewicht --> 149,8 kg --> 06.02.2014
      UHU --> 99,7 kg --> 09.10.2014
      Übergewicht --> 95,9 kg --> 09.11.2014
      Normalgewicht --> 80,5 kg --> erreicht?
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      Jetzt heißt es Burn-out, Letztendlich egal, wie man etwas benennt, wichtig ist, dass man weiß, was man tun muss bzw. zu lassen hat. Vielleicht erkennt sich der eine oder andere in dem Artikel.


      Liebe Ramona :friends:

      wenn wir ehrlich zu uns sind müssten wir uns (fast) Alle darin wieder erkennen.
      Ich möchte den markierten Satz noch sehr gern erweitern: .... und bereit sein Änderungen vorzunehmen.

      Andererseits lassen wir uns aber auch gern in einen Burnout befördern. Beweist es doch wie wichtig und gefordert wir sind. Die Auswirkungen bekommen wir ja erst um einiges später zu erfahren. Erkenntnisse zeigen, dass, bis zu einem Ausbruch von Burnout - Symptomen kommen kann - bis zu 25 Jahre vergehen können. Eine Zeit, an der wir uns meist an den Auslöser schon gar nicht mehr erinnern können.

      Gottseidank ist ein Großteil der Menschheit doch schon sensibilisiert und so konnte ich in Zusammenarbeit mit meiner Kollegin einen sehr erfolgreichen Workshop zur Prävention Burnout abhalten. Die Nachfrage war groß und somit planen wir für September/Oktober eine Wiederholung. Wer solche Seminarangebote in seinem Umkreis findet, dem kann ich nur ans Herz legen, diese auch zu besuchen.

      Viele Grüße

      Gerd
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.
    • ich war bzw. bin auch betroffen. Nach jetzt insgesamt zwei ganzen Jahren im Krankenstand, mit Therapie und pi pa po....hab ich mich jetzt endlich wieder soweit hochgerappelt, dass ich zumindest einen Minijob machen kann.

      Passt auf Euch auf und hört auf Euren Körper!
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Huhu Ramona,

      in der Phase war ich mindestens schon einmal. Naja, kein Wunder... alleinerziehend, nächster Familienangehöriger 300km entfernt. Job, Kinder, Haus...alles unter einen Hut bringen.

      Für andere kann ich super sorgen (das ist auch mein Beruf). Da bin ich echt klasse und weiß, was ich kann, wo meine Stärken sind. Auf mich selbst aufpassen, dass ist schwer.

      Habe gerade schon "Anschiss" hier daheim bekommen. Gestern Op gehabt, heute heim. Hab erst mal Erdgeschoss geputzt, Kuchen gebacken und gekocht. Dreimal hat man mir sagen müssen, leg dich hin... nun endlich bin ich im Bettchen....

      LG
      und vor allem, GUTE BESSERUNG!!!

      Nicki
    • Seit 10 Wochen nehme ich nun Medikamente und stelle fest, dass ich gelassener/ruhiger werde. Die Medikamente wirken sich auch positiv auf meine Schmerzen aus. Was mir persönlich nicht gefällt, aber sicherlich wichtig für diese Diagnose ist, dass ich sehr viel schlafe. Ich schaffe es, dass ich Morgens länger schlafe, früher ins Bett gehe und selbst am Nachmittag benötige ich meine 2 Stunden. Dann gibt es auch Tage, wo ich am liebsten den ganzen Tag schlafen könnte und ich mich zu nichts aufraffen kann. Sicherlich wird dies meinem Körper gut tun, aber irgendwie schaffe ich es nicht, mein schlechtes Gewissen abzulegen, dass ich weniger mache. Ich hatte diese Woche wieder eine Termin bei meinem Therapeuten und ich merkte, dass noch so viele unbearbeitete "Leichen" im Keller liegen. Kaum haben wir eine beseitigt, taucht die nächste auf. Das ist alles gar nicht so einfach, vor allem bin ich immer ziemlich überrascht, was hinter welchen Handlungen steckt, also WARUM ich so bin wie ich bin und in manchen Situationen so reagiere, dass es mir letztendlich sogar teilweise schadet, ich es aber trotzdem (noch) nicht ändern kann. Es ist eine verdammt harte Arbeit und nicht selten tut die Wahrheit richtig weh.

      Machmal denke ich mir, ich gehe wieder in meine alten Gewohnheiten zurück und benutze wieder meinen alten Pfad, aber dann hätte ich mir die Stunden seit November sparen können.
    • ... pffffffffffffffffffffft ... ja ...
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      Machmal denke ich mir, ich gehe wieder in meine alten Gewohnheiten zurück und benutze wieder meinen alten Pfad, aber dann hätte ich mir die Stunden seit November sparen können.

      Liebe Ramona, ich kann das sooo gut nachvollziehen! Wie oft hab ich gedacht: komm scheiß drauf, ich mach so weiter wie früher, nicht weil es schöner war, aber einfacher und weniger beängstigend.

      Ich hatte immer das Bild vor Augen, dass ich in einem dunklen, kalten, nassen Wald lebe, vor mir ist eine wunderbare Lichtung, die Sonne scheint warm darauf alles blüht und pulsiert vor Leben, aber ich wollte lieber in meinem Wald bleiben, nicht weil es schöner war, sondern weil ich Angst hatte vor dem was passieren könnte, wenn ich auf die Lichtung gehe, weil ich nicht wusste was mich erwartet und ich Angst vor den neuen Gefühlen hatte und auch Angst davor wieder Rückschläge zu erleiden.



      Vermutlich holt dein Körper im Moment jede Menge nach. Endlich kommt er mal zur Ruhe. Ständige Schmerzen sind ja ein ständiger Stressfaktor. Versuche es zu akzeptieren und deinem Körper die dringend notwendige Pause zu geben. Ich weiß das ist so schwer, aber auf jeden Fall machbar!!

      Ich wünsche dir sooooooooooooooooooooo viel Kraft!!! Hatte beim Lesen eben das Bild vor Augen, wie du mit Kettensäge bewaffnet einen Zombie nach dem anderen niedermetzelst ;) und dabei bin ich gar nicht so der Spladder-Fan :grinsen:

      Oh dazu fällt mir noch was anderes ein, was ich dir mitgeben will:




      Sei wie der Fluß, der eisern ins Meer fließt
      Der sich nicht abbringen läßt egal wie schwer's ist
      Selbst den größten Stein fürchtet er nicht
      Auch wenn es Jahre dauert bis er ihn bricht
      Und wenn Dein Wille schläft, dann weck ihn wieder
      Denn in jedem von uns steckt dieser Krieger
      Dessen Mut ist wie ein Schwert
      Doch die größte Waffe ist sein Herz.

      Lasst uns aufstehn
      Macht Euch auf den Weg
      An alle Krieger des Lichts
      An alle Krieger des Lichts
      Wo seid Ihr
      Ihr seid gebraucht hier
      Macht Euch auf den Weg
      An alle Krieger des Lichts
      An alle Krieger des Lichts
      Das hier geht an alle Krieger des Lichts

      Hab keine Angst vor Deinen Schwächen
      Fürchte nie Deine Fehler aufzudecken
      Sei bedacht, beruhigt und befreit
      Sei auch verrückt von Zeit zu Zeit
      Lass Dich nicht täuschen, auch wenns aus Gold ist
      Lass Dich nicht blenden, erst recht von falschem Stolz nicht
      Lerne vergeben und verzeihen
      Lerne zu fesseln und zu befreien

      Lasst uns aufstehn
      Macht Euch auf den Weg
      An alle Krieger des Lichts
      An alle Krieger des Lichts
      Wo seid Ihr
      Ihr seid gebraucht hier
      Macht Euch auf den Weg
      An alle Krieger des Lichts
      An alle Krieger des Lichts
      Das hier geht an alle Krieger des Lichts

      Und er kennt seine Grenzen und geht trotzdem zu weit
      Kein Glück in der Ferne nachdem er nicht greift
      Seine Macht ist sein Glaube
      um nichts kämfpt er mehr
      Und das immer und immer wieder
      Deswegen ist er ein Krieger

      Das ist ein Aufruf
      Und das hier geht
      an alle Krieger
      an alle Krieger
      Das ist ein Aufruf
      Und dieser Aufruf geht
      an alle Krieger des Lichts
      an alle Krieger des Lichts
      Das hier geht an alle Krieger des Lichts

      (von Silbermond)
      Langsam gehen um schnell voran zu kommen.

      Mein Blog: Leben mit und ohne Depression: www.pusteblumenzeit.de

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