Gewichtszunahme nach OP#

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    • Gewichtszunahme nach OP#

      Hallo an alle die das lesen! Kenne mich am PC überhaupt nicht aus, aber ich veruche es trotzdem.


      Kurz zu meiner Person: bin die Gina, 47 Jahre jung,
      Magenbypass 04.11.2011 in Villingen-Schwenningen
      OP-Gewicht: 165 kg danach 170 kg
      Abnahme nach 6 Monaten auf 125 kg
      Stillstand - doch ich war happy so gut hatte ich mich lange nicht gefühlt!
      2013 wegen Depressionen in der Klinik - habe dort durch die regelmäßigen Essenszeiten nochmal auf 118 kg abgenommen.
      Wieder Zuhause - wieder im Loch - jetzt 131,5 kg - bin entsetzt von mir selber, und weiss nicht was ich machen soll!!!!!!!!


      Zugegeben, ich mache keinen Sport und esse zuviel Kohlenhydrate. Aber und das soll jetzt keine Entschuldigng sein, mein Magen, war nie so klein konnte
      nach der OP schon wieder 300ml Flüssigkeit zu mir nehmen. Nach der Eiweißphase also nach 5 Wochen, konnte ich schon ein ganzes Brötchen essen.
      Habe auch meinen Arzt gefragt, aber der meint ich hätte einen kleinen Magen. Habe seit der OP noch nie erbrechen müssen. Obwohl ich ja wollte, dass es mir den Magen zumacht, weil ich die Disziplin einfach nicht aufbringe. Vielleicht ist mein Magen ja wirklich nicht so klein, weil ich genau weiss, dass vor meiner OP eine Frau fast gestorben wäre, das hat sie mir selbst erzählt, dann würde ich obwohl ich schon nakotisiert war, liegen gelassen und sie wurde notoperriert!!! Danach haben sie meinen Bypass gemacht, vielleicht wollten die Ärzte da alles richtig machen, und haben halt doch nicht alles so knapp gemacht. Was ist eure Meinung dazu und vielleicht könnt ihr mir ja etwas raten. Bin Dankbar für jeden Rat!


      Also wünsche euch noch einen schönen Sonntag, Eure Gini;o)
    • hi

      Wie immer sehr direkt .Du bist nur am Magen operiert worden und nicht im Kopf.

      Also wenn du keine Vorerkrankungen hast oder Medi brauchst die eine Abnahme verhindern (abklären mit dem Dr).

      Du brauchst Hilfe weil du es ja selbst nicht schaffst . Also suche eine Psychologen auf und selbst musst du aber auch was machen . Fange mit Sport an egal welchen und suche dir Hobbys weil dann haste weniger Zeit über Essen nach zu denken .

      Dann schreibe mal wirklich alles auf was du am Tag so zu dir nimmst. Weil das muss ja sehr viel sein .

      Und warum soll man nach der Op Erbrechen . Habe ich auch nie und ich kann alles essen .
      Ich wiege alles ab jetzt ca 175 g und gut ist es.
      Und nicht einfach soviel essen wie rein geht . Begrenze es halt wenn nicht mehr da ist musst du auch nicht Aufpassen .

      Aber es liegt an jedem selbst was er aus der Hilfe Magen Op macht und man ist nur für sich verantwortlich und auch kann man nicht die Schuld bei anderen Suchen .

      Also Selbst handeln und dir Hilfe Suchen .
    • ... Herzlich Willkommen im Forum, Gina!

      Die Frage beantwortest Du Dir ja bereits selbst - was hat geholfen???

      Die regelmäßige (und ich vermute einigermaßen "gesunde", frische ...) Ernährung in der Klinik.
      Ohne Bewegung - geht wohl auch nicht dauerhaft gut.
      Zuviel.

      Du weißt die Haken!!! Also Neustart.
      Vielleicht könnte ein Ernährungstagebuch und eine (erneute?) Ernährungsberatung den "nötigen Kick" geben!
      Vielleicht wäre der Schubs eher durch eine VT zu erreichen?

      Könnten Mangelerscheinungen Dein "zuviel essen" erklären?

      Du siehst, eine Menge Ansatzpunkte, eine Menge Expert/innen, die Dich unterstützen können.

      Such Dir Hilfe - betreib genaue "Ursachenanalyse" und dann los.

      Daumen drück!!!!
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Hi Porks!

      DAS

      Wie immer sehr direkt .Du bist nur am Magen operiert worden und nicht im Kopf.

      hat Gina66 nicht gefragt, sondern um Erfahrungsberichte, die die Größe des Magens betreffen, gebeten. Gerade du als Bypassler hättest ihr berichten können, was es überhaupt mit dem RESTmagen auf sich hat.

      Wer hier schon lange mitliest weiß, dass es sich viele Kliniken mit der OP-Aufklärung und der postoperativen Überwachung oft sehr leicht machen.
      Dafür ist dieses Forum eben auch da - nicht nur dafür den ach so schlauen psychologischen Zeigefinger zu heben, sondern Mitgefühl und Behutsamkeit zu zeigen für Menschen, die in ihrer Hilflosigkeit zuerst einmal hier, bei Betroffenen, die es selbst erlebt haben, Rat suchen!

      Und nun hoffe ich sehr, liebe Gina, dass du recht bald kompetente Antworten auf deine Fragen bekommst! :knuddel:

      Herzlich willkommen hier und alles alles Gute für deinen weiteren Weg wünsche ich dir, liebe Gina!
      Annemieke

      PS: Ich habe einen Schlauchmagen und kann dir somit deine Fragen nicht aus eigener Erfahrung beantworten!
      Die Harmonie von Seele und Leib - wieviel das bedeutet!
      *Oscar Wilde
    • Hallo Gina

      ich kann Dich sooo gut verstehen! Ich hatte (und habe) das gleiche Problem wie Du: wenn ich nicht genau aufpasse,
      esse ich zuviel und zu oft. Ich hatte eine Woche nach der OP schon wieder Hungergefuehl und vertrage alles (ausser Zucker
      in Reinform). Ich dachte auch, mein Magen oder meine Anastomose seien zu gross und habe deswegen in der Klinik angerufen;
      die haben mir dann sofort einen Extra-Nachsorgetermin gegeben. Da habe ich die Chirurgin gefragt, nachzusehen (das
      Volumen des Restmagens wird im OP-Bericht dokumentiert). Und siehe da: es sind Tatsache nur 50 ml.

      Aaaber: es gibt Lebensmittel, die "flutschen" einfach nur so durch - bei mir ist das z.B. Joghurt, Gemuese, Salat etc. Durch
      den bei uns fehlenden Magenpfoertner (Pylorus) rutschen manche Sachen direkt in den Darm. Ich habe Frau Dr. dann mein
      Leid geklagt und sie hat gemeint, ich solle Lebensmittel finden, die mich satt machen und - mal salopp gesagt - im Magen
      auch 'ne Weile kleben bleiben. Das habe ich dann auch gemacht z.B. Quark statt Joghurt. Und zusammenreissen muss ich
      mich auch - jeden Tag auf's Neue! Aber ich nehme weiter ab und das macht es den tagtaeglichen Kampf wert!

      Geh in Deine Klinik und sprich mit denen. Aber vorher fuehre wenigstens zwei Wochen ein ehrliches und genaues Tagebuch,
      was Du isst und trinkst jeden Tag. Dann hast Du auch eine Gespraechsgrundlage.

      Du schaffst das, wir haben es zwar schwerer als der Grossteil der Operierten, aber irgendwann haben die auch keine Schonfrist
      mehr und dann sitzen wir alle im gleichen Boot, nur zeitversetzt. Nach dem Gespraech mit Frau Dr. ging es mir gleich besser
      und heute bin ich froh, denn es geht mir supergut dabei (keine Unvertraeglichkeiten, Dumping und Co. kenne ich bis heute
      nicht). Das ist doch auch was wert, oder?

      Und ich lasse mich weiterhin regelmaessig von meiner EB begleiten, die alle 4-6 Wochen mein Futtertagebuch durchsieht und
      mir aufzeigt, wo ich noch etwas optimieren kann - mir hilft das ungemein!

      Porks hat recht: ein bisschen was tun muss man auch - ich versuche halt, alles irgendwie im Wasser zu machen (Aquajogging,
      Aquafit, Schwimmen), damit meine jahrzehntelang inaktiven Gelenke nicht gleich einen Kulturschock kriegen.

      Aber bevor Du das alles auch vom Kopf her fuer Dich umsetzen kannst, musst Du diese quaelende Unsicherheit loswerden:
      ist mein Magen zu gross oder was anderes nicht in Ordnung. Und das geht nur im Gespraech mit dem AC. Also, Termin
      machen und Zweifel ausraeumen, sonst hast Du den Kopf nicht frei, um die notwendigen Anpassungen an Deinem Lifestyle
      vorzunehmen - darum kommt keiner von uns herum, der eine frueher, der andere spaeter.

      Ich wuensche Dir alles erdenklich Gute auf Deinem Weg - im Grunde hast Du ja auch schon eine Idee, wo Deine Problematik
      angesiedelt ist, nun musst Du nur noch sicher wissen, dass zumindest physisch alles OK ist und die Probleme dann systematisch
      angehen. Der eine oder andere Griff ins Klo ist vorprogrammiert - passiert mir auch heute noch; ich erkenne das und versuche
      draus zu lernen. Du wirst ueberrascht sein, wie stark Du sein kannst, wenn Du erstmal weisst, wo Du genau ansetzen musst.

      Du schaffst das!

      Best wishes
      Chi
      +++
    • Ich muss mich wände und annemike anschließen...sie haben alles kurz und knapp gesagt....
      Den "Finger" heben tuen hier leider einige Leute...nicht abschrecken lassen....Denk immer daran...sie standen mal vor einer OP und sind nicht über Nacht schlank geworden...müssten sich auch durch ihr Leben arbeiten...also :drueck: Schau einfach hier bissl rum....und lass dich MOTIVIEREN :hase:
      Und noch ein dickes :hallo1: Und :willkommen: ........
    • Hallo Gina

      Hoffe du findest hier im Forum Anregungen, Ideen, etc.
      Ich habe auch nach über 10 Jahren Probleme mit der Zunahme
      Versuche mein Verhalten weiterhin in eine andere Richtung zu lenken

      Dir alles alles Gute
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • Hi,

      also ich muss den anderen da Zustimmen, du bist opiert worden am magen und wenn du Zuviel Isst, dan kann sich dein Magen wieder vergrößern. Das sagt mir zumindestensd Dr. Brydniak, vor der OP.
      Du musst lernen genau auf dein Körper zu hören, wir Adipositas Patienten haben die s meist verlernt, aber man kan ndas wieder erlangen. Der Tipp mit dme Abwiegen ist echt klasse dazu, du wirst sehen mit der Zeit merkst du wann dein Magen STOPP schreit.

      Ich bin nach der OP auch in Deprassionen, Burn Out gefallen, lass dich auf jedenfall bei einem Therapeuten, falls du noch keinen hast, eintrgen; gibt ja lange Wartezeiten. Ich hatte Glück das gerade eine neue Praxis eröffnet wurde.... Aber an der Depression liegt es nicht, das DIR die Abnahme wenig erscheint. Trotz der OP haben wir es nicht leicht und müssen dennoch etwas tun. Vlt. hast du irgendwein Hormon mangel oder sonst welche -magelerscheinungen die dich zu Essen verleiten, soll es ja geben. Schilddrüse etc.. bei mir arbeitet die nicht richtig und deshalb habe ich ständig, vor der OP zugenommen, jetzt bin ich Prima eingestellt und meine Schilddrüse bringt mir keine Unerwünschen Kilos mehr :zwinkert:
      Es gibt soviel Sachen zu beachten sprich am besten mit den Ärtzten drüber. Leider habe ich die ERfahrung machen müssen, das es nciht reicht nur einmal sein Leid zu klagen, sondern gefühlte 20 mal...

      Ich wünsche Dir das du die Ursache findest und die Kraft hast durchzuhalten :gemeinsamsindwirstark:
      Und vorallem kannst du trotzdem Stolz auf dich sein, DU bist den schweren gang der OP gegangen und hast schon Kilos weg, das halte dir immer vor Augen :995:
    • Ich bin jetzt 10 Monate operiert und weiß bis heute nicht ob ich ein ganzes Brötchen essen könnte. :nix: Ich will es auch nicht ausprobieren und 5 Wochen nach der OP wäre ich ganz bestimmt nicht auf die Idee gekommen. Und selbst wenn du es essen kannst heißt das doch nicht das du es essen musst. Meiner Meinung nach ist da von Anfang an viel schief gelaufen. Warst du ganz auf dich alleine gestellt ? Besuchst du eine Selbsthilfegruppe ?

      Hast du vorher kein MMK gemacht ?

      Ich würde dir dringend zu einer Verhaltenstherapie und Ernährungsberatung raten. :troest2:

      Übrigens trinken konnte ich auch schon bald nach der Op. Ich musste 5 Tage nach der Op 1 l Kontrastmittel trinken, das läuft beim Bypass einfach durch wenn man langsam trinkt.
      lG

      Pikkolina (Andrea)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pikkolina ()

    • Als ich meinen Umbau zum BPD+DS hatte lag im Bett neben an eine Frau mit frischem Bypass. Die hat frisch nach der OP beinahe ein halbes Brötchen geschafft....

      Kommt auch noch auf die Schenkellängen an

      Nach Spiegelung und Schluckröntgen weiss man wie es genau aussieht
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • Naja das ist dann wieder der Punkt an dem ich sage wenn ich es essen kann heißt das nicht das ich es essen muss. Ich denke dieses Testen was rein geht ist einer der größten Fehler die man machen kann weil man sich damit langsam aber sicher den Magen dehnt, aber das ist nur meine bescheidene Meinung nach 10 Monaten :zwinkert:
      lG

      Pikkolina (Andrea)
    • Da kann ich pikkolina nur zustimmen :positiv:

      Das ist genau das, was ich in der SHG immer und immer wieder "predige" - es ist ganz wichtig auf die Mengen zu achten !!
      Wenn die ersten drei Monate vorbei sind und die Umstellungsphase abgeschlossen ist, dann sollten genau diese Mengen immer im Auge behalten werden. Ich esse heute noch 1/2 Brötchen - sicherlich könnte ich es ganz essen - ABER ich brauche es nicht - ich bin damit immer noch satt und so soll es bleiben.

      Ich essen auch heute noch ziemlich kleine Mengen----- das ist mein Vorteil.
      Das schützt mich aber immer noch nicht vor einer Zunahme - vor allem dann nicht, wenn man beginnt viele kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen.

      Also das A + O nach einer AC-OP ist die Mengen klein zu belassen (hört sich leicht an - ist aber trotzdem schwierig) und drei gesunde Mahlzeiten am Tag ---- das wäre das "Geheimnis" fürs schlank werden und bleiben :]

      :alles:
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Baslerlady schrieb:


      Kommt auch noch auf die Schenkellängen an


      Die Schenkellänge selbst hat eigentlich nichts mit der Menge an Nahrungsaufnahme zu tun, denn hierfür ist in erster Linie der Pouch dafür verantwortlich. Die Schenkellänge ist für die Malabsorption wichtig. Ich bin aber auch der Meinung, dass die Menge für die kurze Zeit nach der OP zu viel ist. Wichtig wäre aber auch zu wissen, wie lange Gina für das halbe Brötchen benötigt. Einige Patienten machen den Fehler, dass sie solange langsam essen, dass sich das Brötchen essen auf eine Stunde hinzieht. Ich habe mich immer daran gehalten, dass alles was nach 30 Minuten noch auf dem Teller ist, grundsätzlich "vernichtet" wird, aber nicht in meinem Magen, sondern im Abfall.

      Ich habe, wie viele wissen, keinen Pouch mehr und könnte unendlich viel essen, aber irgendwie habe ich mit den vielen Jahren (14 an der Zahl) gelernt, dass mir ein Brötchen reicht. Ich esse zum Beispiel zum Frühstück ein Marmeladenbrötchen. Gerade von dieser Kombination könnte ich auch 2 oder 3 essen, aber ich weiß, dass mir zum Leben ein Brötchen genügt. Ich will auch keine Ausnahmen zulassen, auch wenn es manchmal nicht einfach ist, aber die Ausnahmen sind oftmals der Beginn der Rückfälle in alte Verhaltensstrukturen ... ähnlich wie beim Alkoholiker.
    • @ramona
      Damit meinte ich dass es Fälle gibt wo Pouch etwas grösser ist und dafür die Malabsorption dafür stärker ist. Oder umgekehrt
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich