den Arsch hoch kriegen, aber wie?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • den Arsch hoch kriegen, aber wie?

      heute hatte ich Nachsorgetermin im Klinikum.

      Die Ärztin ist zufrieden, mir geht es gut, keine Dumpings oder sonstige negative Erfahrungen, keine Mangelerscheinungen, Haarausfall alles wieder gut.... der Umstand, dass ich in den letzten Monaten nicht abgenommen habe, stört sie nicht. Gesundheitlich und aus rein ärztlicher Sicht ist das, was erfüllt werden sollte, erfüllt. Mit dem Umbau sollte ja der schlimme Reflux aufhören, noch ein paar kg runter und das war das wichtigste.

      Stimmt ja auch. Es geht mir prima, ich kann alles essen, bla bla... aber: ich bin total unzufrieden. Ich wiege immernoch 82 kg und habe tatsächlich seit der OP Anfang Märzt 12 kg abgenommen, die letzten drei Monate NICHTS. Und das macht mich unzufrieden.

      Ich weiss, es liegt daran, WAS ich esse und wie viel. Und daran, dass ich es noch immer nicht geschafft habe, mein Fahrrad für das zu nutzen, wofür es angeschafft wurde.

      Ich weiss ganz genau, was ich essen soll und rein theoretisch hab ich natürlich Sport auf dem Plan.

      Aber dann steht das Familienessen auf dem Tisch und ich esse statt Hühnchen mit Gemüse... auch noch eine grosse Portion Nudeln. Oder zum Frühstück nicht das Rührei, sondern das mit 2 Scheiben Toast.

      Das Männchen im Hirn, der Schweinehund oder sonst wer, ist ganz schön hartnäckig und ich habe bereits meine Familie aufgefordert, auszuziehen. Dann kauf ich das alles nämlich nicht mehr ein. Keine Cola, keine Nudeln, kein Brot. Für mich allein würde ich das alles nämlich nicht kaufen. Wozu? Ich weiss ja, dass ich es nicht brauche.

      Und dann die Mengen. Ich kann (wirklich ohne zu lügen) zwei Teller Spaghetti bolognese essen. Nicht überhäufte Portionen, aber ich schätze, so 100 g Nudeln gehen locker. Letztens haben wir total gesündigt und ich habe einen ganzen!!! Schülerdöner (3/4 eines normalgrossen Döners) verputzt. Ich fühlte mich zwar vollgefressen bis zum Rand, aber das wars dann auch.

      Schon beim Frühstück kann ich (wenn ich will) zwei aufbackbrötchen vertilgen.

      Lange Rede, kurzer Sinn: wie schafft Ihr es, Euch immer und immer wieder zu motivieren, den Schweinehund zu besiegen und den kleinen und grossen Versuchungen zu widerstehen?

      Mein Männchen lacht mich schon aus.... dabei möcht ich gerne diese letzten 10 kg noch schaffen und dann an die WHO denken können.

      Ich mein, es zieht keiner bei mir ein und nimmt mich jeden Tag mit zum Radeln und kocht mit mir... aber ich gebe immer so schnell nach, esse erst nichts vom Kuchen... und dann doch. Nur, um mir sagen zu können: haste wieder guuuut hingekriegt *katsch!!* - und KEINEN Beifall.

      Sanne, die frustrierte :sorry:
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Wer dafür eine Lösung weiß, würde sich dumm und dämlich verdienen!

      Eigentlich hilft es nur, sich bei jedem Essen immer wieder zu fragen, warum? muss das noch sein? Stopp-Technik halt.

      Bei Süßkram kaufe ich für die Familie nur das, was ich selber nicht mag und für mich halt ab und an mal was Besonderes. Wenn die Familie mal was anderes will, dann müssen sie es so machen, dass ich es nicht mitbekomme. Da ich nur noch einen 17jährigen und meinen Mann zu Hause habe, kriegen die das hin. Mit kleineren Kindern wäre es sicher schwerer.

      Ich bin zwar noch nicht so lange operiert, habe ja aber mein Verhalten schon lange vor der OP dank Therapie umgestellt. Mein Hungergefühl ist auch nicht durch die OP verschwunden und meine Gelüste schon gleich gar nicht. Somit habe ich gar keine Honeymoon-Phase, muss immer aufpassen. Nur die Mengen sind halt noch sehr begrenzt. (Ein Glück!)

      Was Bewegung anbelangt, so zehre ich noch von einfacher Bewegungssteigerung. Da ich vor der OP kaum laufen konnte, jetzt aber wieder viel unterwegs bin, reicht das offenbar. Ich glaube nicht, dass ich mich jemals zu mehr als Bowling motivieren kann. Nicht ohne dass mich jemand ans Händchen nimmt, der mich motiviert und bei der Stange hält. Da kann ich dir leider auch nicht raten.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Du setzt dich unter Druck

      Versuch doch mal lockerer an die Sache zu gehen. Mach dir nicht gleich Megavorwürfe, wenn du mal was gegessen hast, was du nicht solltest. Zwischendurch mal ein Stück Kuchen muss bei jeder Abnehmkur drin sein. Natürlich nur eins, keine 5 Und wenn du das geschaft hast freu dich über die kleinen Dinge. Nicht die Dinge, die du auf der Waage siehst, sondern die Versuchungen, denen du wiederstanden hast.
    • Huhu,

      setze dir ganz klar formulierte Ziele und wenn du dann an dem Punkt angekommen bist, in diesem Moment zu sündigen.
      Denk an dein Ziel und denke daran, wenn du das nicht isst kommst du deinem Ziel näher.
      Das gleiche gilt für den Sport, wenn du es nicht tust bleibst du stehen und bist weiter unzufrieden.

      So, mache ich das zumindest. Ich halte mir immer vor Augen, wenn ich nicht meinen Arsch hochbekomme, welche Konsequenzen das hat.

      Es ist genauso wie mit der Schulbildung, du tust es nicht für andere sondern nur für dich.
      Liebe Grüße
      Jenny

      „Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.“
      Walter Bagehot

    • es ist gar nicht soeinfach, sich kleine Ziele zu stecken und noch schwerer, sich drüber zu freuen.

      Mal im Ernst, schafft Ihr das, ohne dass Euer Männchen auf der Schulter hockt und hämisch grinst nach dem Motto: na, willst Du dich grad wieder mal selber veralbern?

      Mein ganzes Leben gestaltet sich so. Es gibt kaum eine Situation oder Begebenheit, auf die ich wirklich stolz bin oder mich darüber freue. Mein Psychologe hat das schon immer bemängelt. Die Freude hält, wenn überhaupt, nur sehr sehr kurz an, dann kommen sofort Einwände, wieso ich mich jetzt eben nicht mehr drüber freuen kann.

      Ich hab jetzt die dritte Therapie beendet (innerhalb 10 Jahren) und muss feststellen: therapieresistent. Ich kann super gut anderen Ratschläge geben, sie an die Hand nehmen und anleiten, aber mich selber nicht.

      Ich versuche jetzt (danke für Eure tips) mir das nochmal zu verinnerlichen. Vielleicht schreibe ich es mir nochmal alles auf, man weiss ja nie, ob es sich dann nicht doch besser festsetzt und sehe weiter.

      Jedenfalls ist es nicht einfach, den Versager endlich wegzuschubsen und die positiven Dinge zu sehen... Danke!!!
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Vielleicht hilft eine Liste mit den Dingen, die du schon geschafft hast und mit dem, was gut klappt. Ich wette, die ist länger als wenn du aufschreiben würdest, was nicht klappt.

      Hast du schon mal was von Umstrukturierung und dem ABC-Modell gehört? Das ist hilfreich.

      Rückfallanalysen finde ich wiederum eher hinderlich, wenn man das immer wieder macht, das zieht nur runter, bringt einen aber nicht vorwärts. Echte Rückfälle einfach wegschieben und einfach weitermachen wie vorher. Bloß nicht in dieses "jetzt-ist-eh-scheißegal-Gefühl" verfallen.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Hallo Susanne,

      da ich einen Schlauchmagen habe, kann ich zu Deinen Mengen leider nichts sagen. Mein Schlauchmagen wurde vor 2 Jahren auf 100 ml operiert; Mengen siehe unten, das variiert etwas nach Tagesform.

      Was mir durch die lange Magenbandzeit wirklich in Fleisch und Blut übergegangen ist: das strikte zeitliche Trennen von Essen und Trinken.

      Was auch seit dem Umbau eine Herausforderung geblieben ist:
      - die tägliche Mindesttrinkmenge von 1,5 Litern war im ersten Jahr eine ziemliche Quälerei
      - 60 Gramm Reineiweiß pro Tag....auf 3-4 Mahlzeiten verteilt schaffbar oder falls nicht, dann ggf. ab und an mal einen Eiweißshake
      - Gemüse gedünstet vertrage ich besser als Salat oder Rohkost; mit Obst bin ich aus anderen Gründen auf Kriegsfuß

      Was mir leicht fällt:
      - eiweißreich und fettarm; bei mir gibt es Morgens 1/2 Brötchen in 3-4 dünne Scheibchen geschnitten. Belag etwa
      80 Gramm Putenbrust in Scheiben oder Käse (eiweißreich und möglichst fettarm).

      lebensmittel-tabelle.de/highprot.html

      Ich sags mal so Ernährung muß auch schmecken. Den Hüttenkäse habe ich im Moment leider etwas über. Harzer und Cornedbeef
      mag ich immer noch. Putenbrust in Scheiben mag ich sehr gerne; meine "Neu-Entdeckung" Krakauer in Scheiben. Auch Lachs- und Kochschinken gehen sehr gut und mag ich auch.

      Ob man Kochschinken abwechselnd mit Käse schichtet und ggf. noch Tomate oder Ei in Scheiben drauf gibt, ist halt auch eine Geschmacksfrage. Ohne Obst, bleibt mir halt nur deftig.

      Heute Mittag gab es den Rest von 1/2 Brötchen mit fettreduziertem Camembert. Ich mag geschmacksneutralen Käse :zwinkert:

      Heute Abend wird es wohl noch Hähnchenbrust geben. Mit ein paar Deko-Pommes (3-5), ggf. etwas Gurkensalat und sicherlich etwas
      Kräuterquark. Also Eiweiß mit Eiweiß. Den Kräuterquark gibt es auch in verschiedenen Fettstufen: von mager bis üppig. 10-20% finde ich auch leckerer als Magerquark. ggf. mische ich auch.

      Beim Sport hilft mir:
      - regelmäßige Termine
      - nette Gesellschaft

      Viele Grüße, Elke.
    • oh - nochmal danke!

      Die Liste ist ne gute Idee, wobei ich bisher eigentlich schon beim aufschreiben die positiven Dinge wieder negativ sehe. Beispiel: ich hab mir helfen lassen, ich hab mir Hilfe gesucht beim Chirurgen. Ohne ihn wärs nämlich nicht gegangen. Wenn mich jemand anspricht, ich hätte ja so toll abgenommen, lautet meine Standardantwort: ja, aber.... ich bin ja operiert. Habs also nicht selber bzw. nicht allein gemacht. Krank, ich weiss! Jedem anderen würde ich sofort ins Wort fallen.

      Vanita-Luna, magst Du mir vielleicht dieses Modell erklären, ich hab davon noch nie gehört!

      Elke, auch Dir danke... ich glaube, ich notier mir mal wieder, was ich so esse. Bereits beim Aufschreiben wird man sich viel bewusster.

      Sanne
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • huhun susanne,

      eigentlich kannst du nur jedes Mal genau überlegen: MUSS ICH DAS ESSEN? WEIß ICH NICHT WIE DAS SCHMECKT? Oder sich von vorn herein einen Teller fertig machen mit der Menge, wo man weiß, die genügt.

      Mit diesem Schweinehund kämpfen wir alle, die einen früher, die anderen später.

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Kann nicki nur zustimmen.
      Jeder weiss ja was man lassen sollte.
      Ich hab mich dann immer gefragt (bei mir war und ist es Bierchen) will ich das jetzt wirklich. Meistens konnte ich es mit nein beantworten, wenn ich es aber wirklich wollte und mir bewusst klar war hab ich es genossen bewusst und ohne mich zu ärgern.
      Wenn man sich danach unter Druck setzt kommt man viel schneller wieder an den Punkt, so meine Erfahrung.
      Wenn dann bewusst sündigen und danach dazu stehen.
      Mein Werdegang ist im Profil einzusehen.
      70kg in 11Monaten weg und gleichzeitig Fit geworden.
    • Susanne, guck mal hier, da habe ich das einigermaßen erklärt. Tricks der Essstörung Herr zu werden

      Wenn du das nicht kennst, hattest du vermutlich noch keine kognitive Verhaltenstherapie. Daher habe ich das nämlich. Diese Therapie hat mir enorm viel gebracht aber es war auch viel Arbeit. Ich habe dort sozusagen Werkzeuge in die Hand bekommen, mit denen ich mir immer wieder selber helfen kann. Das hat vor der OP gut geklappt und jetzt nach der OP auch noch. Ich hab die Therapie erst in der Gruppe und dann in Einzelstunden gemacht, insgesamt über drei Jahre. Die letzten Termine hatten wir weit auseinander gezogen um die OP und die erste Zeit danach abzudecken.

      Die Techniken kann man auch in anderen Lebenslagen anwenden, bei Panik-Attacken z.B.

      Falls noch jemand Fragen dazu hat, einfach fragen, auch als PN.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • och, kognitive Verhaltenstherapie? Logo... alles schon da gewesen. Jedenfalls dachte ich das. Inzwischen glaube ich, dass es bisher einfach eine Analyse war. therapieren kann man mich nicht, ich therapier eher den Therapeuten.

      Aber lassen wir das - ich les mir das ganz genau durch, vielen Dank vanita-luna!

      Inzwischen habe ich festgestellt, dass ich anfange zu grasen, wenn ich weiss, es ist fast Monatsende und das Geld wird weniger.... eigentlich Kriegsverhalten. Meine Oma hat immer gesagt: so lang Du was zu essen hast, gehts Dir gut. Alles was man braucht ist ein Dach überm Kopp und was zu essen. Jahrelang antrainiert - ich denke, das ist einer der Gründe, warum ich einfach nicht nein sagen kann. Dann ess ich für den Hunger, der kommt, nach Afrika schicken kann ich es ja eh nicht usw..... Ausreden finden konnte ich auch schon immer gut.

      Ich habe versucht, mir einen Plan zu machen. Feste Essenszeiten, festgelegte mengen. Klappt natürlich nicht immer, aber ich übe ja auch erst seit ein paar Jahren ;)

      lg, Sanne
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Ich hab auch meinen eigenen Kopf und lasse mir rein gar nichts überstülpen. Ich habe halt zusammen mit der Therapeutin überlegt, wie ich mein Verhalten ändern kann. Dazu gehört natürlich auch, dass man guckt, wo das Verhalten herkommt, wann es auftritt und warum. Aber dann haben wir Alternativen überlegt, die zu mir passen. Sie hat mir manchmal Vorschläge gemacht und ich hab das akzeptiert oder eben auch nicht, umgestellt, verändert, bis es zu mir passte und funktioniert hat. Wir haben gemeinsam dran gearbeitet. So arbeiten aber leider nicht alle Therapeuten. Manche meinen auch, sie müssten den Patienten sagen, was sie zu tun und zu lassen hätten und die Patienten müssten folgen. Nee, niemals mit mir! Ich habe unglaubliches Glück mit dieser Therapeutin gehabt.

      Aber die Bereitschaft zur Arbeit und Veränderung muss natürlich schon da sein, wenn man nur dicht macht, kann auch der beste Therapeut nichts ausrichten. Das mal nur ganz allgemein angemerkt.

      Vielleicht helfen dir ja die kleinen Tricks etwas weiter.

      Halt die Ohren steif!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Hallöchen,

      ich bin zwar noch nicht operiert, habe mir aber auch schon über solche Schwierigkeiten Gedanken gemacht.

      Ich werde mir immer wieder neue Ziele stecken und wenn ich das erreicht habe werde ich mich belohnen. Nicht mit essen sondern mit iwelchen Gegenständen, Unternehmungen u. ä.
      Beispiele: Neue Ohrringe, schönes Buch, ins Kino, schönen Tag an der Ostsee, eine neue Pflanze, etc ....
      Vielleicht hilft auch dir sowas


      Alles Gute für dich :drueck:
    • ... eine "gute/sinnvolle" Therapie zeichnet IMMER aus, dass GEMEINSAM an der Lösung des Problems gearbeitet wird.
      Sollten Therapeut/innen ihre Meinung "überstülpen" und denken, SIE allein wüßten "den Weg" --- öööööööööööööööh, aus meiner persöönlichen Sicht .. Hände weg ... lohnt nicht .. hilft nicht wirklich ..
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Verhaltenstherapien in allen Ehren und vorallem die,die funktionieren, aber für mich ist es jammern auf hohem Niveau.

      Ich hätte würde/gerne usw. noch so und so viele x Kilos verlieren.

      Von alleine werden die nicht verschwinden, wie man es gerne hätte. Auch ich bin an einem Punkt an dem nur noch ich steuern kann.

      Knallharte Disziplin ist das Zauberwort musste ich in den letzten Wochen feststellen.
      Alles bis ins kleinste aufschreiben, was man isst um den Überblick zu behalten. Grasen ein No-Go.
      Auch eine weitere Ernährungsumstellung musste her die alte war einfach nichts mehr.
      Man muss sich mit sich selbst beschäftigen, ausprobieren und wenns nichts war, weiter nach anderen Wegen suchen.

      Es ist nicht einfach den Schweinehund zu kriegen, aber noch schlimmer ist es wenn er dich kriegt und dich frisst. Denn dann gehts wieder in die andere Richtung.
      Liebe Grüße
      Jenny

      „Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.“
      Walter Bagehot

    • Auch wenn es durchaus richtig ist, aber das ist ebenso ein blöder wie Spruch wie "Iß doch einfach weniger und mach mehr Sport" oder " Rauch doch einfach mal nicht mehr"! Sag mal jemandem mit einer ernsthaften Depression er soll einfach nicht mehr so traurig sein. Das ist doch genau das, was eben nicht "mal einfach" so geht!

      Und gerade weil es den meisten auf Dauer an "knallharter Disziplin" mangelt (sonst hätten wir alle keine OP gebraucht) müssen Alternativen her und entsprechende Werkzeuge. Und die kriegt man in einer vernünftigen VT z.B. Von alleine kommt auch der Intelligenteste nicht immer auf die einfachsten und sinnvollsten Lösungen.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • @ Schwerelos :995: :995:

      :niceday:Anuk
      Derjenige, der in die Vergangenheit schaut, fürchtet die Zukunft.
      Derjenige, der in die Zukunft blickt, konnte die Vergangenheit loslassen und vergessen.
    • @VanitaLuna
      Das meinte ich auch nicht und schon gar nicht einfach.

      Aber wer noch x Kilos verlieren möchte, muss dazu tun.
      Der Wille ist da, aber?
      Warum ein aber und nicht ein machen und daraus die Motivation ziehen, wenn schon der Wille da ist?
      Man hat schon einige Kilos geschafft, warum soll es jetzt an den letzten scheitern zum Wohlfühlgewicht?


      Ich finde durch die Op (ist ganz allein mein Empfinden) kann ich für mich einfacher mich in Disziplin üben wie davor.

      Ich kann mich einfacher bewegen, mir fällt es leichter Sport zu machen.
      Diese neue Beweglichkeit sollte man wie ich finde nutzen, denn sie ist unbeschreiblich und ein geiles Gefühl.
      Liebe Grüße
      Jenny

      „Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.“
      Walter Bagehot

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schwerelos_ ()