Notlüge / Arbeitsunähigkeit Schlauchmagen

Nichts sagen oder Lügen , ist aber auch ein Unterschied :-)

bei mir hat keiner nachgefragt , auch nicht bei der schnellen Abnahme, erst jetzt , wo ich enge Sachen trage sagen alle du hast ja sehr gut abgenommen, nur meine Nachbarin wollte wissen ob ich krank bin, oder ob ich freiwillig abnehme , richtig lieb. Meine Kollegen sind sehr redselig und ich wollte nicht alle meine <Kunden mit meiner Lebensgeschichte erfreuen. Meine Mutter freud sich sehr über meinen Gewichtsverlust, wäre aber mit einer solchen Op überfordert, allerdings hat sie jetzt Angst , dass ich wieder zunehme. Ich war schon zweimal mit Krebsverdacht unter den Messer gelegen und meine Mutter ist beim ersten Mal vor Angst um mich fast gestorben, beim zweiten Mal habe ich ihr erst einen Monat später was davon gesagt, da war das Ergebnis auch schon da.

LG

Huhu,

nunja, es geht niemanden an, wieso/weshalb/warum du operiert wirst ... von daher ... aber klar, wenn es sein muss, dann das... wobei der blinddarm ja nicht mehr geplant operiert wird, sondern wenn dann meist als notfall, oder?

liebe grüße
nicki

Ich kann dich sehr gut verstehen!

Bei mir verschärft sich die Sache noch, da ich in meiner Krankenkasse arbeite. Steh noch vor der Antragstellung aber ich bekkomm jetzt schon (noch mehr) graue Haare wenn ich nur daran denke :O

LG und Dir viel viel viel Erfolg für die OP und die Zeit danach :)

Also ich habe damals auch GallenOp gesagt....Notlüge. Und mir wäre es lieber gewesen ich hätte die Wahrheit sagen können.
Nur hatte ich die OP sehr kurz nachdem ich den Arbeitgeber gewechselt habe. 1.November neuer Job -19. Dezember OP
Da fiel mir die Notlüge einfach leichter weil das Vertrauen einfach so nicht da war..... und es war gut so.
Meine jetzige Chefin hätte das in der ganzen Firma verbreitet.

Bis heute hat niemand die OP hinterfragt und auch die Abnahme nicht. Einige Kolleginen denen ich inzwischen vertraue wissen es nun auch.
Ich war in der ersten JanuarWoche zurück im Büro. Hab aber die ersten Tage wirklich nur 4-6 Stunden gearbeitet was kein Problem war weil wir flexible Arbeitszeiten haben.

Wünsche dir viel Glück für die OP

hallo ashanti

ich verstehe deine sorgen auch bezüglich vertrauen und so...das man dann nicht die wahrheit sagen möchte ist auch klar!
jedoch würde ich mir das wirklich überlegen was du sagst! wenn die op gut verläuft ist es super und ich hoffe für dich das es auch dieser weg sein wird!
was aber sagst du, wenn probleme auftauchen und du länger als geplant weg bist? ich habe die op damals gut überstanden...nix an problemen und war schnell weider auf den beinen. massive probleme haben erst 6 monate später angefangen und halten immernoch an...bin 2 jahre nach op!
ich habe meinem arbeitgeber auch nichts gesagt, da ich wegen einer handgelenk-op 3 monate ausgefallen bin und die bypass-op auch in diese zeit einplanen konnte (dank meiner ärztin). als ich nach 3 monaten wieder arbeiten ging, habe ich schon diverse sprüche gehört von leuten weil ich dam ja doch schon ein paar kilos weniger gewogen habe. die leute haben sich aber auch sorgen gemacht um mich. zu diesem zeitpunkt habe ich dann auch meine chefin über die op informiert und vom team diejenigen die mich direkt angesprochen haben!
als die probleme immer heftiger wurden habe ich alle informiert und bekam dann auch viel verständnis wenn es mir mal nicht gut geht!

ich an deiner stelle würde nciht sagen, das du eine gallen-op hast...sondern einfach eine bauch-op. so hast du alles offen wenn doch irgendwas sein sollte...und vorallem: du hast nicht gelogen! wenn du immer weniger wirst und dann doch die "wahrheit" ans licht kommt, stehst du sicherlich besser da...auch mit deinem gewissen.

ich würde das so handhaben...aber du alleine entscheidest was du sagen willst. ich würde einfach auch etwas an die zeit danach denken und nicht nur an die op-zeit!

ich drücke dir die daumen für die op und das du schnell wieder fit und munter bist!!!

liebe grüsse

Ich bin seit Mitte September diesen Jahres arbeitslos. Und ich bewerbe mich, hatte letzten Mittwoch ein Vorstellungsgespräch. Okay, ich hatte schon öfters welche, hatte aber schon das Gefühl, dass ich keine Jobs bekomme, aufgrund des Übergewichts. Als mir im Vorstellungsgespräch gesagt wurde, wir brauchen 14 Tage Bedenkzeit, dachte ich, okay, das Ding ist eh wieder gelaufen.
Am Donnerstag kam dann der Anruf, dass ich eine Zusage habe und ab dem 01.11.2014 anfangen könnte. Ich wollte dann noch die Personalleiterin sprechen, aber die hatte frei und war erst wieder heute im Haus.
Also rief ich dann heute an und hab ihr dann davon erzählt, dass ich mir gerne den Magen verkleinern lassen möchte und ich aber nicht weiß, wie lange ich nach der OP ausfalle. (Hatte hier gelesen von 1 Woche bis 6 Wochen ist ja alles dabei, wenn keine Komplikationen auftreten)
Sie fragte mich dann nur, ob die OP noch dieses Jahr ist, oder im nächsten Jahr. Das konnte ich ihr ja nicht beantworten, da ich am 04.11.14 noch einen Magen- und Darmspiegelung habe und danach darf ich erst den Antrag abschicken, wenn alles in Ordnung ist.

Aber das war ihr egal. Sie wollte es zwar der Geschäftsleitung mitteilen, aber sie sagte gleich, dass sich die Entscheidung dadurch nicht ändern wird, von ihrer Seite aus.

Da war ich schon etwas erstaunt. Ich dachte, ich sag denen lieber die Wahrheit, als wenn ich vier Wochen da bin und dann die OP habe und dann ein paar Wochen ausfalle.

Nanju...

bei dir ist die situation doch etwas anderes....du hoffst deinen neuen job dadurch nicht zu verlieren und da ist ehrlichkeit wirklich die bessere wahl.

Ja, dass stimmt. Bzw. so haben sie auch noch die Wahl, bevor sie mich einstellen. Ich denke, dass ist fair.

genau...

herzlichen glückwunsch zum neuen job...