Starke Migräne, was tun?

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    • Starke Migräne, was tun?

      Hallo Zusammen,

      ich bin seit leider 15 Jahren Migränepatientin und konnte das gut mit Triptan-Medikamenten oder Ibu in Schach halten.

      Nach 4 Tagen Außendienst mit sehr vielen Stunden, extremer Hektik und einigen Streß bin ich nach Hause gekommen und habe seit gestern prompt heftige Migräne wie lange nicht mehr. :krankbett: Satte 24 Stunden mit Schmerzen (trotz Novalgin-Tabletten) und heftiger Übelkeit :schlecht: scheine ich jetzt über den Berg zu sein.
      So eine Mgräne hatte ich lange nicht mehr und so eine will ich nicht mehr.

      Ist jemand operiert und auch Migräne-Geplagt? Was kann man tun, wenn auch Schmerzmittel nicht helfen? Hat jemand schon mal den Weg zu einem Schmerztherapeut gesucht?
      Wir reden hier von Migräne und nicht von Kopfschmerzen, die Menschen die Migräne nie erlebt haben, können sich die Schmerzen nicht vorstellen und dass man davon auch erbrechen kann.
      Ich freue mich über Tipps, Arztadressen (bitte nur in Berlin) und wie jemand vielleicht Entspannungsübungen gefunden hat, um es zu bessern :)
    • Hi,hab Magenbypass-Op und grundsätzlich seit der Op keine Migräne mehr gehabt,sonst alle 4 Wochen.
      Ich habe Maxalt-Schmelztabletten bekommen,die lösen sich auf der Zunge und müssen erst gar nicht bis zum Magen.
      Schmeckt nach Pfefferminz und hilft super schnell.
      Wenn es los geht,muss ich auch sofort was nehmen,halte es sonst mit 3 Kids nicht aus und könnte mir dem Kopf gegen die Wand rennen.
      Ich hab aber auch meistens so 3 Tage im Ganzen bis alles wieder ok ist.
      Man kann sterben,doch die Welt hat man einst mitgebaut!

      Alles über mich
    • Ich kann dir zwar keine Tipps geben aber ich wünsche dir gute Besserung!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Sancopanza - drei Tage werdens bei mir, wenn ich nicht sofort Schmerzmittel nehme, dass kenne ich gut.
      Diesmal habe ich sie sofort eingenommen, aber es wurde nur unwesentlich besser. Ich habe wenig gegessen, Abends noch Äpfel (ich hatte so einen Hunger darauf), die sind mir dann nachts wieder hochgekommen und mit ihnen die halbaufgelösten Novalgin-Tabletten.
      Erst nach dem ich heute Morgen nochmal Tabletten nahm und nochmal schlief wurde es dann endlich besser.
      Ich habe gefrühstückt und Milchkaffee blieb drin...alles schön langsam und ich merkte richtig wie mein Magen endlich wieder knurrte und arbeitete.
      Mit drei Kids stelle ich mir das höllisch vor, denn mir geht ja schon der Nachbarn zwei Etagen tiefer aufn Keks an solchen Tagen.
    • .....ich bin besonders vor meinen Tagen gefärdet.....bei Stress.......aber auch wenn ich zu wenig Kohlenhydrate zu mir genommen habe.
      Ich rede nicht von Weißmehlprodukten und zuckerzeugs sondern von Ballaststoffreichen Lebensmitteln, die über längeren zeitraum energie liefern.

      lg toniii
    • :laptop:

      Ich bin von Arndt Stein CDs total begeistert, gibt es verschiedene z.B. Migräne, Stress abbauen, Entspannung usw........

      Migräne kommt bei mir selten aber dann heftig. Eine zeitlang bekam ich Anti- Epilepsie da waren mir die Nebenwirkungen zu heftig.

      Gute Besserung

      GLG Marlies
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Hallo,
      ich bin zwar noch nicht operiert und habe zum Glück auch nach Umstellung der Pillen Sorte keine Migräne mehr, aber ich kenne das Problem. Wirklich übel. Da du nach einem Schmerztherapeuten in Berlin gefragt hast, fällt mir das MVZ Schmerzzentrum Berlin in der Schönhauser Allee 172a ein. Wirklich ein sehr guter Ruf auch in Bezug auf Migräne. Da gibt es auch Ärzte in dem MVZ die sich darauf spezialisiert haben

      schmerzzentrum-berlin.de/cms/f…ontent.php?idcat=1&lang=1

      Viel Erfolg und weiterhin gute Besserung

      Jenny
      01.09.2015 OP Vorbereitungsgespräch MIC
      07.09.2015 OP Schlauchmagen MIC Startgewicht 102,9Kg
      20 Monate Post OP - 46,7 Kg :freu: :freu:
    • Ich würde zu einem Schmerzspezialisten gehen und war das auch schon.
      Auch habe ich unoperiert schon so heftige Anfälle gehabt, dass eine orale Gabe nicht mehr von Nutzen war - und dank der Übelkeit auch gar nicht mehr möglich. Ich habe mich dann zum ärztlichen Notdienst fahren lassen, die mir in dem Fall auch was s.c. oder i.m. verabreicht haben - und zwar so viel, dass es auch wirklich gewirkt hat.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Ich gestehen..... Ich gehör(t)e zu den Menschen, die Migräne belächelt und mehr oder weniger mit Kopfschmerzen gleichgesetzt haben.....bis ich vor 18 Jahren meinen ersten Migräneanfall hatte! Ich dachte, ich müßte sterben!! Sowas Schlimmes hatte ich nie zuvor erlebt und eigentlich war/bin ich nicht soo schmerzempfindlich. Dazu dann diese Übelkeit und das stundenlange Erbrechen.

      Heute habe ich zum Glück selten Migräne (3 - 4 x im Jahr). Eher mal Kopfschmerzen. Mir hat Fromigran - beim ersten Anzeichen genommen - ganz gut geholfen. Ich weiß aber noch nicht, ob ich die weiter nehmen könnte. Muß ich mich noch mal mit auseinandersetzen.

      Zum Glück gibt es das Forum mit den vielen hilfreiche Tipps!
    • Ich habe seit meiner Kindheit Migräneanfälle. Dier konnte ich recht gut behandeln mit diversen freiverkäuflichen Mitteln. Es gab bei uns früher ein Tütchen mit Pulver zum auflösen. Hieß glaube ich Turi Vital. Konnte man immer nur 10 Tütchen kaufen. Es ist nach der Wende aus dem Verkehr gezogen worden wegen Drogengefahr. Drin war eigentlich extrem hoch dosiertes Koffein und Zitronensäure.
      Dann bin ich auf Ascotop umgestiegen. Die Migräneattacken sind bei mir stressbedingt. Ich mach mir gern Sorgen. Kann schlecht entspannen. Nehme vieles zu ernst. Bin auch sehr fremdbestimmt im Alltag.
      Seit ca 10 Jahren wache ich nachts auf mit höllischen Schmerzen. Bin aber bewegungsunfähig. Habe mich dann immer vollgepumpt mit Dolormin, um überhaupt zu funktionieren. Diagnostiziert wurde immer Nackenverspannung, verschrieben wurden Schmerzmittel und Nackenmassagen. Als ich 2014 in der psychosomatischen Kur war, hatte ich einen Migränevortrag. Da ist mir ein Licht aufgegangen. Habe mich mit dem Prof dann lange unterhalten und er hat mir gesagt, ich habe Cluster-Migräne. Bis dahin hatte ich mir den Magen schon kaputt gemacht durch die Schmerzmittel.
      Ich nehm jetzt Zolmitriptan. ich weis jetzt auch besser , wie meine Aura sich darstellt, bin dahingehend deutlich achtsamer mit mir. Komme damit gut klar. Wenn ich das Medikamernt rechtzeitig nehme, ist es in max 24 h erledigt. Wenn ich es nicht als Migräne-Aura deuten kann, geht der Anfall ca 3 Tage. Leider ca alle 3 Wochen mindestens.
      Ich habe leider keine klassische Aura. Am besten merke ich es, wenn ich es nicht mehr schaffe, gerade durch die Türen zu gehen sondern dabei an den Türzargen links oder rechts anstoße.
      Ich kann im Alltag nur versuchen, Entspannungsphasen einzubauen, Dinge abzugeben und lockerer zu sein. Ansonsten bekomme ich sehr schnell die Rechnung.
    • Mir fällt gerade noch ein, daß in England eine lange Studie zu Mutterkraut bei Migräne lief.

      Diese Pflanzen habe ich dann in meinen Garten gesäat und meinem Mann, der heftigst Migräne regelmässig hat, jeden Tag zwei Blättchen gepflückt.

      Und wirklich, die Attacken ließen merklich nach und kamen wesentlich seltener.

      Das Problem ist nur, daß die Pflanze direckt vor der Küche steht, er aber es nicht auf die Reihe bekommt, sich täglich die Blättchen zu holen :-(

      Da ich jetzt morgens arbeiten gehe, bin ich der Meinung, dass er schon groß ist und sich die Blätten selber pflücken kann, sind ja auch schließlich seine Kopfschmerzen.
      Klappt aber nicht!

      Na ja, jetzt habe ich halt eine sehr schöne, große Staudenpflanze vor der Küchentür.....
    • Migräne habe ich seit meiner Kindheit. Damals gab es noch keine speziellen Migränemedikamente und mir wurde Dihydergot (ein Mutterkornalkaloid) verschrieben, das aber nicht viel gebracht hat, außer dass ich es meist erbrochen habe.

      Später hat mir dann mein Chef (ein begnadeter Internist) empfohlen, es mit Buscopan compositum zu probieren. Mittlerweile gibt es das in der comp-Form nicht mehr am Markt, aber da darin Novalgin mit Buscopan (stark krampflösend) enthalten war, nehme ich es nun als Einzeltabletten (zwei Buscopan, ein Novalgin). Nehme ich es, wenn ich den typischen, leisen Kopfschmerz an der mir bekannten Stelle spüre, kann ich den Migräneanfall nach kürzester Zeit verhindern. Wenn ich allerdings in der Nacht Migräne bekomme, hilft mir das nicht mehr.

      Später habe ich dann auch die damals neu auf dem Markt erhältlichen Migränemedikamente probiert. Die habe ich aber nicht gut vertragen und ich war zwei Tage völlig KO.

      Zwischendurch war ich mehrmals auch zur Akupunktur. Die hat mir sehr gut geholfen und die Anfälle wurden seltener und weniger schlimm. Mit zunehmenden Alter sind meine Anfälle jetzt sehr viel weniger geworden. Über das Jahr verteilt habe ich vielleicht sechs, sieben Mal den beginnenden Kopfschmerz, den ich aber mit meiner etwas eigenwilligen Medikamentenkombi abwürgen kann und nur einen einzigen, nächtlichen Anfall mit Erbrechen. Insgesamt geht es mir nun als älterer Mensch damit deutlich besser. Das Alter ist also nicht nur ein Fluch. :zwinker:
    • hormonell bedingt?

      ich war über 20 jahre migränepatientin....

      mit triptanen gut eindämmbar, aber ich hatte zudem übelste Aura.

      licht-, lärmempfindlichkeit, ausfallerscheinungen der Gliedmaßen, erbrechen etc.

      2012 hab ich mich sterilisieren lassen und plötzlich war die Migräne weg.

      war bei mir vermutlich hormonell bedingt? wurde leider nie untersucht.
    • paule38 schrieb:

      2012 hab ich mich sterilisieren lassen und plötzlich war die Migräne weg.

      Meine Oma und meine Mama waren beide Migränepatientinnen - bis zu ihren Wechseljahren, bzw. bei meiner Mama bis zu ihrer Total-OP. Angefangen hat es bei mir etwas vor der ersten Periode, bei meiner Schwester auch... wir beide freuen uns also seit der Pupertät auf die Wechseljahre - und das nicht nur, weil wir dann keine Tampons mehr brauchen.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • ... hatte zum ersten X eine MigräneAttacke NACH den Wechseljahren ... hoff DAS kommt nie wieder - pfffffffffffffffffffft.

      Gibt es dazu Erfahrungen???
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz