Bodylift in Hagen

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    • Bodylift in Hagen

      Hallo,


      hier ein kleiner Bericht über meinen Bodylift. Es ist alles sehr gut gelaufen. Das Team in Hagen ist sehr nett und kompetent, soweit ich das einschätzen kann. Habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Es ist ein Bodylift mit T-Schnitt geworden und ich habe 4 kg Haut da gelassen.


      Ich bin am Dienstag, den 9.12. um 9:30 in den OP, um 14:30 war ich zurück auf Station. Ich habe eine Schmerzpumpe gehabt, das war ganz toll. Habe in den ersten 24 h 35 Mal gedrückt, war also nicht sparsam. Aber demnach hatte ich keine Schmerzen. Am nächsten Tag noch so ca. 15 Mal. Es ging gut vorwärts, am nächsten Tag auf die Bettkante, am 2. Tag Post OP einmal kurz auf die Beine. Donnerstag wurden die ersten 3 von 6 Drainagen gezogen und der von Lydia erwähnte Kaffee, den ich bei Facebook gepostet habe, schmeckte. Freitag hat es einen ordentlichen Schub gegeben, da kamen 2 weitere Drainagen und der Katheter raus und der Kompressionsanzug an. Ab da bin ich dann auch aus dem OP-Hemd raus und hab eigene Klamotten getragen. Und auf die Toilette gehen zu können ist auch nicht zu verachten, habe mich wieder mehr als Mensch gefühlt. Samstag wurde die letzte Drainage gezogen und der Zugang musste gehen da er sich entzündet hatte. Die letzte Antibiose kam dann in Tablettenform. Aus dem Drainageloch kam noch bis gestern Morgen Wundflüssigkeit und Blut, jetzt ist aber nichts mehr. Sonntag habe ich einen kleinen Ausflug in die Cafeteria gemacht. Mit Rollator, damit ich mich sicherer fühle. Ich glaube ich bin die ängstlichste Patientin, die man sich vorstellen kann! Bei der VIsite am Montag sagte der liebe Dr. Kuhfuss auf meine Bemerkung, ich wüßte nicht mehr, wie ich liegen solle, dass er nicht mehr wüßte wie er mich hier behalten solle, ich müßte doch so langsam mal nach Hause. Dann hat er das nässene Drainageloch angesehen und ich meinte, dass ich das in der Form ungern zu Hause hätte. Dann hat er gesagt, dass wir morgen abwarten, die Genesung aber kaum noch aufzuhalten sei. An dem Tag habe ich dann auch geduscht zum ersten Mal.Am nächsten Morgen, also genau Tag 7 nach OP habe ich dann das OK für die Heimreise erhalten. Es wurden noch die Fäden am Bauchnabel gezogen.


      Die einstündige Fahrt nach Hause war unangenehm. Meine komplette Körpermitte war taub und fing durch die Bewegung im Auto an zu kribbeln. Ein Gefühl, als wenn ein eingeschlafenes Körperteil aufwacht. Also nicht schlimmes, keine Schmerzen, nur unangenehm. Ich war mehr als froh, als die Fahrt zu Ende war und ich bin wie ferngesteuert aus dem Auto in mein Bett gegangen. Dann noch kurz etwas gegessen und dann komatös geschlafen. War sehr anstrengend.

      Das Ergebnis ist bis jetzt einfach traumhaft. Besser als ich mir je vorgestellt hätte. Ich hoffe es geht weiter so gut voran und dass das Ergebnis so bleibt. Bin sehr ehrfürchtig und ängstlich.

      Viele Grüße

      Julia
    • :hallo1: Julia!

      Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht,ich gratuliere Dir zur gut überstandenen Op und wünsche Dir nun von Herzen alles erdenklich Gute, sowie eine gute Wundheilung und das alles so wird, wie Du es Dir vorstellst! :positiv:
      Eine Frage bäumt sich dennoch bei mir auf und das ist das von Dir angegebene Op - Datum vom "09.10." ist das so richtig???
      Ich kann mir das nur schwer vorstellen, oder hast Du Dich beim schreiben dieser Zeilen da vielleicht ausversehen ein wenig vertan? :zwinker:
      In diesem Sinne wünsche ich Dir ein schönes letztes Adventswochenende! :hallo:
    • *Orchidee* schrieb:

      Eine Frage bäumt sich dennoch bei mir auf und das ist das von Dir angegebene Op - Datum vom "09.10." ist das so richtig???
      Ich kann mir das nur schwer vorstellen, oder hast Du Dich beim schreiben dieser Zeilen da vielleicht ausversehen ein wenig vertan?


      Oups, ja du hast Recht. 9.12., ich korrigiere. Vielen Dank für den Hinweis! :314:
    • Hallo Julia :hallo:

      Vielen Dank für Deinen Bericht :positiv:

      Ich freue mich, dass Deine WH-OP komplikationsfrei verlaufen ist und Du mit dem Krankenhaus und Dr. Kuhfuss zufrieden gewesen bist. Ich kenne zwar nicht das Krankenhaus, aber dafür Dr. Kuhfuss seit 11 Jahren. Am 17. Dezember 2003 wurde ich von Dr. Kuhfuss und Dr. Ziegler operiert. Damals operierten sie zusammen im Team in der Uni Würzburg. Ich war damals der erste Lockwood. Es ist schon verrückt, wie die Zeit vergeht. 11 Jahre :wow:

      Wenn ich die jetzigen Techniken und Ergebnisse ansehe, werde ich richtig neidisch. ;) Vieles macht man heute anders, was zu einem wesentlich schöneren Ergebnis führt, aber egal. Irgend jemand muss ja immer einmal den Anfang machen.

      Ich hatte damals mit meinen acht Drainagen 5 Tage strenge Bettrruhe. Am 6. Tag durfte ich das erste Mal aufstehen. Aufgrund meiner "tollen" Wundheilung durfte ich Silvester in der Uni verbringen. Egal wie sich die Zeiten und die Techniker verändert hatten, ich hatte damals auch schon ein mega-tolles Ergebnis. Es war einfach :wow: . Super gigantisch stark.

      Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und ganz viel Schonung. Dies ist wichtig, damit die Haut wieder gut anwachsen kann und sich keine Flüssigkeit dazwischen bildet, die dann schlimmstenfalls punktiert werden muss. Wichtig ist auch, dass Du konsequent Deinen Kompressionsmieder anziehst, da auch dadurch die Haut konstant an das Gewebe "gedrückt" wird und somit besser und schneller anwachsen kann.

      PS: Ich habe das Datum in Deinem Eingangsposting abgeändert.
    • Liebe Ramona,

      vielen Dank für die Korrektur und deine Worte.

      Dr. Kuhfuss hat bei mir, wenn es so bleibt sein Meisterwerk erschaffen. :held:

      Ich werde noch Bilder einstellen, im Moment traue ich mich noch nicht so richtig, es kann noch so viel passieren und ich möchte nicht sagen müssen "zu früh gefreut". Apropos Schonung... hast du meinen zweiten Thread gesehen? Ich bin so unsicher! Würde mich freuen, wenn du da noch etwas zu sagen könntest und auch die anderen alten Hasen.

      LIebe Grüße

      Julia