Krückstock zu lang und Pouch zu groß - was nun?

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    • Krückstock zu lang und Pouch zu groß - was nun?

      Hallo
      war eben gestern bei meinem AC zur Besprechung der Magen/Darmspiegelung und Schluckröntgen.

      Aber vielleicht zuerst mal zu mir - hatte 2007 meinen Bypass erhalten von knapp 120 auf 72 reduziert - nach etwa 2 Jahren stetige wieder zugenommen auf derzeit 95 - 97. Klar von nix kommt nix - mein Eßverhalten hat sich wieder massiv verändert. Ich kann je nach Tagesform große Portionen oder auch ständig kleinere essen. Problem ist eigenlich Kohlenhydrat - ohne die kann ich nicht.

      Aufgrund massiver unkontrollierbarer plötzlich auftretender Schwindel wurde ich dann letztes Jahr komplett durchgecheckt - nix an Ohren, Augen, Herz - aber es wurde eine Insulinresistenz festgestellt, weshalb ich seit etwa 3 Monaten 3 x täglich Metformin nehme. Seither habe ich den Schwindel recht reduziert - allerdings habe ich seither Süßigkeitsgelüste und einen Kampf mein Gewicht auf zumindest ca 96 zu halten.

      So zusätzlich hat sich jetzt noch ergeben, daß mein Krückstock zu lang und mein Pouch zu groß sind - hat da jemand Erfahrung damit - bzw. hat dies operativ beheben lassen. Wenn ja, mit welchen Erfahrungen?

      Um jetzt nicht gleich abgestempelt zu werden - ja ich weiß - wir sind am Magen und nicht am Kopf operiert. Werde jetzt auch kurzfristig nochmals einen Gesprächstermin bei einer Psych machen und ggf. zusätzlich eine VT besprechen - eine solche hatte ich leider damals nach meiner OP nicht. Damals wurde empfohlen einen regelmäßigen Vitaminstatus und ggf. Magenspiegelung die ersten Jahre in jährlichem Abstand zu machen.

      OK - jetzt aber Schluß - würde mich sehr freuen von Euren Erfahrungen zu hören.

      Übrigens: Mein AC hat zusätzlich zu mir gesagt, daß ich eigentlich bei der Zunahme eine Ausnahme wäre - kann ich eigentlich nicht so sagen, wenn ich hier im Forum so lese ist dies sehr häufig.
    • Ich finde gut das du einen termin beim psychologen machst und eine Verhaltenstherapie scheint mir keine schlechte idee..
      Ich hab auch mit zunahme zu kämpfen, habe jetzt seit november wieder 13 kg abgenommen aber es geht sehr schleppend und einfach ist das nicht... die honeymoonphase ist schon lange vorbei (bypass 2009)...
      Du bist mit sicherheit kein einzelfall mit deiner Zunahme.
      Ich drück dir die Daumen das die geholfen werden kann.
      Liebe Grüße
    • Ich hatte ... allerdings mit Schlauchmagen ... auch wieder zugenommen, sogar 10 kg mehr als ich vorher hatte. Sport habe ich keinen gemacht, ich dachte durch die schwere körperliche Arbeit hatte ich genug Bewegung...Leider habe ich auch keine Verhaltenstherapie gemacht und obwohl ich nur winzige Portionen essen konnte, hat sich einiges angesammelt, da ich nach 1-2 Stunden wieder Hunger hatte und alles vertragen habe.

      Zum Bypass kann ich noch nicht viel sagen, da mein Umbau erst vor 3 Wochen war, die Abnahme klappt da noch aber ich bin mir sicher, irgendwann werde ich sehr aufpassen müssen. Dieses Mal will ich es anders machen, sobald Sport möglich ist, will ich damit anfangen ... habe es auch nötig, schon wegen Rückenschmerzen... Und eine Verhaltenstherapie strebe ich jetzt auch an. Ich glaube, auch dir würde eine VT viel helfen. Liebe Grüße
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/131408/.png]
    • da ich ja gestern erst frisch ein Gespräch hatte:

      Den Krückstock kann man noch verkürzen, wenns keine grossen Vernarbungen gibt, auch den Pouch noch verkleinern, in "meiner" Klinik sind wohl in letzter Zeit auch Patienten von woanders nachoperiert worden, weils dort wohl gang und gäbe ist, den Krückstock zu lang zu lassen. Das hat zur Folge, dass die Patienten offensichtlich ständig am brechen sind.

      In wiefern die Vorbereitungen und die entsprechende OP verlaufen, kann ich nicht sagen.... aber ich drück Dir die Daumen, dass Ihr eine Lösung findet.

      Und ich hoffe, Du findest einen Therapeuten, mit dem Du gut kannst - und er/sie mit Dir.

      lg, Sanne
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Ich hatte letztes Jahr eine Magenschleimhaut Entzündung und bei der Magenspiegelung kam raus das ich einen Schenkel (Krückstock, Blindloop) wie immer man das Ding nennen will habe. Bisher sind meine Portionen immer noch sehr klein und ich habe auch sonst keine Beschwerden. Wenn sich das ändert wird das Teil entfernt.
      lG

      Pikkolina (Andrea)
    • Danke Euch allen für die Antworten. War jetzt leider einige WOchen schon nicht mehr hier unterwegs und melde mich daher leider erst heute.

      Hatte mittlerweile meinen Termin bei der Psychoth - mit der bin ich so verblieben, daß ich mich für die nächste Sitzung melde, wenn ich der Meinung bin, daß eine nötig ist. Für eine direkte Therapie sieht sie keine Veranlassung.

      Komme eben auch aus der SHG - in der war ich jetzt das 2. Mal.

      Zusätzlich werde ich mir noch einen Termin bei einem anderen Arzt machen und dort nach Erfahrungswerten bzw. mir einfach eine Zweitmeinung holen.

      Zusätzlich stelle ich seit einiger Zeit meine Ernährung nach Glyx um (klappt leider noch nicht ganz) und merke, daß mir diese Ernährungsform recht gut tut und ich dann nicht diese häufigen Gelüste oder "Hungergefühle" habe - mit dieser kann ich auch gut einige Stunden überbrücken. Leider tut sich allerdings noch nicht sehr viel am Gewicht aber zumindest ist es stabil.

      Also würd mich freuen, noch weitere Erfahrungen von Euch zu lesen - vielleicht gibt es ja auch den einen oder anderen, der tatsächlich wegen dieser Problematik nachoperiert wurde.

      Schönen Abend an Alle
      :laola:
    • das hört sich schon mal positiv an.
      eine zweitmeinung einzuholen ist vernünftig und die ernährung in eine andere richtung zu lenken vielleicht gar nicht so verkehrt.

      alles gute.... :hallo:
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?
    • Hallo,
      danke für Eure Antworten - war jetzt ja einige Zeit nicht hier - also somit erst jetzt mein Dank.

      War diese Woche beim Breischluck-Röntgen - Leute was soll ich sagen. Bin geschockt, was man da so auf dem Monitor zu sehen bekommt.

      Also mein Magen ist noch ein absoluter Mini - kein Stück gedeht - und jetzt kommts - wie auch - kann sich gar nicht dehnen:

      Mein Schluck kam oben rein - ging runter und schwups in den Darm - also selbst meine Mini hat in dieser Zeit keine Chance sich zu füllen.

      Offensichtlich - so stelle ich mir das vor - ist mein Völlegefühl nur dann da, wenn ich zu hastig esse und nicht gut kaue - da schoppt sich das dann eben wegen der Größe.

      Allerdings ist auch eine Lösung in Sicht - ich werde diesen Übergang verengt bekommen - wurde letzt Woche nach der Magenspiegelung bereits so besprochen.

      Der Breischluck war nur noch zusätzlich gemacht worden.

      Hoffe ich bekomme dann mein ganzes Problem wieder in den Griff.

      Wünsch Euch allen noch einen schönen Abend
    • Grüß dich,
      wie wird er der Übergang denn verengt?

      Darf ich fragen wo du operiert wurdest?

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Hallo Bärbel,
      ja klar - wurde 2007 in München Bogenhausen von Dr. Merkle und Dr. Stier sowie wegen Unklarheiten von Dr. Meyer nochmal "kontrolliert" - war damals beim Schluckröntgen nicht klar, ob ich "dicht" bin - daher nach ein paar Tagen nochmals operiert. Allerdings war dann alles ok.

      Jetzt zur "Nachkorrektur" gibt es glaube ich verschiedene Möglichkeiten - dies unterscheidet sich offensichtlich von AC zu AC.
    • Ich war im Januar 2007 in Bogenhausen, wurde auch von Frau Dr. Stier und Dr. Meyer operiert.
      Mein Pouch ist auch immer noch klein, aber auch bei mir lief alles direkt in den Dickdarm.
      Jetzt habe ich ein B-Band, ist dem Fobiring sehr ähnlich.

      Mein Nachsorge mach ich immer noch in Bogenhausen, fühle mich dort sehr gut aufgehoben.

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday: