In 1 Monat OP #

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    • In 1 Monat OP #

      Hallo Leute ich bin neu hier.
      Ich habe nen Termin für die OP in 1 Monat und habe Angst, da ich einige Horror-Geschichten gelesen habe von wegen 7,5% Sterberate nach der OP.
      Ich habe ein paar Fragen bezüglich eurer Beweggründe eine OP durchzuziehen.
      Ich habe Angst das mein Körper zu sehr geschwächt ist und die OP nicht verkraftet, da ich viele Beschwerden habe.
      Ich Leide unter Atmenot, Druck auf der Brust, Schwindel und einer andauernden inneren Unruhe.
      Meine Frage ist war das bei euch auch so ?
      Mir wurde gesagt das hängt mit dem Gewicht zusammen aber ich finde die Symptome doch ziemlich heftig und beunruigend.
      Ich wiege 175 Kilo und habe auch allgemein nicht sehr gesund gelebt viel Alkohol und früher auch Drogen, seid einer weile aber nicht mehr.
      Mich würde auch interessieren wie ihr Mit eurem Magen Bypass lebt und ob ihr es bereut?
      Ich würde mich über Antworten freuen da ich echt unentschlossen bin.
      Danke schonmal im vorraus :)
    • Hallo KogoroMori :hallo:

      Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum, hier bist du gut aufgehoben. :positiv:

      Gerade wegen der anderen Beschwerden hatte ich mich für die OP entschieden, auch wenn sie riskant war. Aber Bluthochdruck, Diabetes, Bandscheibenvorfall, Schilddrüsenunterfunktion und reaktive Depression ... zusammen mit über 160 kg Körpergewicht bei 1,63 m .... haben mich so weit gebracht, dass ich nicht mehr wirklich gelebt habe, nur irgendwie überlebt.

      In meiner Familie hatten auch andere Übergewichtige verschiedene schlimmen Krankheiten bekommen: Herzinfarkt, Hirninfarkt, Schlaganfälle, etc. Ich wollte es nicht auch so weit kommen lassen.

      Da habe ich die OP-Risiken in Kauf genommen, auch die eventuellen Folgen .... mit der OP habe ich zumindest eine Chance, einige gute Jahre noch zu erleben, ohne hätte ich gar keine Chance gehabt, in höchstens 5 Jahren wäre ich wahrscheinlich auch zum Pflegefall geworden, und mein 17-jähriger Sohn braucht mich noch.

      Momentan geht es mir gut mit dem Bypass, ist aber noch ganz frisch: 3 Wochen alt. Vor 8 Jahren hatte ich einen Schlauchmagen bekommen, der leider nicht viel gebracht hat, zumindest hat er keine Beschwerden verursacht.

      Ich finde es toll, dass du von Alkohol und Drogen losgekommen bist, das war das Wichtigste ! Herzlichen Glückwunsch dafür.

      Und dass du verschiedene Beschwerden hast, ist bei 175 kg auch zu verstehen, aber gerade deswegen hast du gefühlt, es muss etwas geschehen. Sicher wäre es ideal, ohne OP abzunehmen, aber leider für einige von uns unmöglich ...

      Alles Gute auf deinen weiteren Weg und viel Erfolg, wie auch immer du dich entscheidest.

      Liebe Grüße :friends:
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


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    • hi

      wie immer sehr direkt!

      Klar ist überall ein Risiko (OP ca 7,5%) aber dann darfst du nichts machen denn überall gibt es Risiken .

      Und wie hoch ist es an der Adipositas zu sterben . Mein Dr sagte damals bei mir 100% wenn ich so weiter mache (+160kg) weil es kommen immer mehr Begleiterkrankungen und die machen dann bald den Deckel zu .

      Und ich bin jetzt bald 2 Jahre nach OP und mir geht es sehr gut mit Normalgewicht und auch ohne Gesundheitliche Probleme.
      Und ich kann alles Essen nur halt kleine Mengen . Aber das ist kein Problem .

      Ein Nachteil hat die OP man muss halt alle Kleidung neu kaufen .
    • Guten Morgen!

      Ich habe dir eine PN geschrieben, aber möchte trotzdem noch öffentlich auf deinen Post eingehen...

      Ich werde auch in einem Monat operiert und auch ich habe manchmal diese
      Gedanken wie du. Die Angst vor schweren Komplikationen oder sogar dem
      Tod. Aber 7,5 % halte ich für stark übertrieben. Ich habe Unterlagen von
      meiner Klinik bekommen und dort steht, dass die Sterblichkeitsrate ca.
      0,5 % beträgt.

      Denk nicht an die
      ganzen negativen Dinge, sondern an die positiven. Stell dir vor, wie
      schön und viel lebenswerter dein Leben nach der OP werden wird. Die Zeit
      vor der OP solltest du bewusst mit schönen Gedanken und Dingen
      verbringen. So mache ich das. Das hilft mir ungemein. Und ich bin der
      festen Überzeugung, dass eine positive Einstellung sich nur positiv auf
      die Gesundheit und die Heilungsphase auswirken kann.

      Alles Gute für dich!

      Liebe Grüße,
      Meike
    • Hallo KogoroMori



      Ich würde auf jeden Fall deinen Doc darauf Hinweisen, Das Du mal Drogen genommen hattest.

      Denn dann benötigst Du eine andere Narkosedosis als sonst!!

      Ich bin jetzt 4 Wochen Post OP und bei mir wurden noch ein Zwerchfellbruch und Gallensteine gefunden.

      Die Gallenblase bekomme ich nächste Woche Donnerstag entfernt.

      Ich bin froh, Das ich mich zu diesem Schritt entschlossen habe und Bereue es NICHT !!



      Für deinen Weiteren Weg wünsche Ich Dir alles gute. :positiv:
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      Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt.

      "Der Weg ist das Ziel".
    • KogoroMori schrieb:

      von wegen 7,5% Sterberate nach der OP.

      MissGeschick87 schrieb:

      Ich habe Unterlagen von
      meiner Klinik bekommen und dort steht, dass die Sterblichkeitsrate ca.
      0,5 % beträgt.

      Die Sterblichkeitsrate in Deutschland liegt in der Tat bei 0,3-0,5% - die Werte sinken immer weiter.
      Die 7,5% sind aber auch nicht aus der Luft gegriffen - die stammen aus den Staaten. Dort wird aber quasi alles operiert, was es sich leisten kann, egal wie alt, wie schwer, welche Vorerkrankungen - und die Vorsorge ist nicht die Beste... und grade an solchen Zahlen sieht man dann, was es wert war^^

      Letztlich sind das alles natürlich auch nur Durchschnittswerte und jeder kann natürlich für sich selbst in etwa abschätzen, wie groß sein persönliches Risiko ist - aber auch, was man bei der OP gewinnen kann.

      Hast Du Dich denn für eine gute Klinik entschieden? Je größer die Liste der Vorerkrankungen, je höher das Ausgangsgewicht desto mehr sollte man sich wohl in Richtung der wenigen Exzellenzzentren orientieren.
      Hast Du das Gefühl, Du hast eine gute Vorabklärung Deiner Beschwerden erfahren?

      Für einen adipösen Patienten ist das Risiko einer Gallen-OP statistisch übrigens genauso hoch wie das einer Schlauchmagen-OP - einfach um die Zahl mal in eine Relation zu setzen - es gibt nunmal keine risikofreien Eingriffe, leider. Der Bypass liegt ganz minimal darüber was das OP-Risiko angeht - viel kann es aber nicht mehr sein, sonst wäre die OP-Versicherung nicht gleich teuer.

      Es gibt hier immer wieder User/innen die mit heftigsten Komplikationen zu kämpfen haben - dass der Eingriff bereut wird, habe ich erst zwei oder drei Mal gelesen. Ich kann mich da übrigens nur Marianne anschliessen - ich habe auch schon viel zu viele Adipositas induzierte Krankheiten in der Familie mitbekommen, als dass ich genau das bei mir nochmal erleben möchte. Ich bin nicht soooo optmistisch dass ich davon ausgehe, dass nach der OP auf Dauer alles supidupirosa wird, aber was immer jetzt (nachdem ich die OP an sich gut überstanden habe) noch nachkommt, es kann nicht so schei*e sein, wie die Folgen der Fettsucht.

      Aber das ist meine Entscheidung - Du musst für Dich Deine treffen. Wenn Du nicht 100% hinter der OP stehst (oder stehen kannst) dann macht es wenig Sinn.

      Dir alles Gute!
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Hallo Leute danke für eure Antworten es tut gut nicht alleine zu sein :) ich habe eine Frage an Moppelchen wie haben sie denn den Zwerchfellbruch bei dir diagnostiziert weil diesen Verdacht habe ich bei mir auch aufgrund der Atemnot und dem Druck auf der Brust
    • Mich würde auch interessieren, wo du die OP machen lassen willst. Wir haben hier in Berlin viele Kliniken, die die OPs machen. Drei zertifizierte Zentren haben wir und von 2 weiß ich, dass die Komplikationsraten sehr gering sind und Sterblichkeit wohl meines Wissens sogar gegen Null geht.

      In erfahrenen Kliniken kennen sich nicht nur die Chirurgen mit Schwergewichten aus sondern auch die Anästhesie und die Leute auf der Station. Da bist du eigentlich in den besten Händen. Angst vor der OP ist normal, ich war ein Nervenbündel und hab alle Leute verrückt gemacht.

      Das Risiko, an deinen Begleiterkrankungen, sprich an deinem Gewicht, zu sterben, dürfte um ein Vielfaches höher sein, als dass du bei der OP auf dem Tisch bleibst.

      Mir persönlich hat es sehr geholfen, dass ich kurz vor meiner OP in der MIC an einem Vortrag teilnehmen konnte, wo Anästhesistin und Pflegedienstleitung über die Abläufe informiert haben und man Fragen ohne Ende stellen konnte. Die heutigen Narkosen sind so sicher, da passiert nichts oder so gut wie nichts. Und die Chirurgen, die hier in Berlin in den bekannten Kliniken operieren, machen das auch alle nicht erst seit gestern.

      Es gibt hier Kliniken, die nur selten AC-OPs machen, das würde ich nicht empfehlen bei deiner Vorgeschichte aber wir haben ja hier die freie Auswahl.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Hi Vanita ich werde im Vivantes Klinikum Spandau operiert, und bin bei Dr. Rosenthal in der Praxis zur Behandlung.
      Die Leute da sind auf jedenfall auf Adipositas Spezialisiert.
      Ich denke ich bin da auf jeden Fall in erfahrenen Händen.
      Ich werde das jetzt auf jeden Fall durchziehen es ist die einzige Chance wieder an Lebensqualität zu gewinnen. :)
    • Ok.

      Die OPs sind in Spandau wohl wirklich gut, ist eins der beiden Zentren wo es kaum oder keine Komplikationen gibt, soweit ich weiß. Die sind auf jeden Fall erfahren.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Ich glaube, mit 7,5% waren nicht nur die Prozent gemeint, die bei der OP sterben, sondern auch nachher Komplikationen (auch Jahre später) mit Todesfolgen hatten .... ich frage mich aber, wie viel Prozent von den Operierten nach Jahren ohne OP gestorben wären, an den Folgen der massiven Adipositas .... mit oder ohne OP ist es riskant, es ist ein schwerer Eingriff in unsere Anatomie und in den normalen Verdauungsablauf ... daher muss so etwas gut überlegt sein. Ich jedenfalls wollte so nicht weiter leben, auch wenn die Folgerisiken nicht gering sind.

      Dazu möchte ich noch sagen, dass ich jedes Kilo, das ich seit der OP verloren habe, als Entlastung für meinen Rücken und meine Seele fühle. 3 Wochen post-OP mit 15 kg weniger habe ich diese Tage schon Wege zu Fuß geschafft, die noch vor einem Monat unmöglich waren ... nicht mal 20% davon wären möglich gewesen. Die Hosen rutschen schon runter, mein Sohn sagt mir, dass man schon sieht, wie ich abnehme .... das kannte ich so gut wie nie, und das Beste: ich fange an, wieder am Leben teilzunehmen.

      Liebe Grüße an alle und viel Erfolg in euren Vorhaben :drueck:
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


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    • Das Empfinden ist bei jedem anders aber man bekommt Schmerzmittel. In der MIC und in Spandau ist man auch so schnell wieder auf den Beinen und zu Hause, da bleibt keine Zeit für Schmerzen. :zwinker: Der OP-Tag ist vielleicht etwas doof, aber wie gesagt, man bekommt genug Mittel.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Die ersten Stunden nach der OP waren etwas komisch, im Aufwachraum, etwas Schmerzen und etwas Übelkeit, aber man bekommt ständig etwas dagegen und es war gar nicht schlimm. Danach bekommt man auch noch tagelang Schmerzmittel und Tropfen gegen die Übelkeit und wenn du dich schonst, ist alles gar nicht schlimm. Viele Grüße
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


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