Op Bericht gelesen und bin geschockt

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    • Op Bericht gelesen und bin geschockt

      Hallo Leute,

      ich wurde im Januar operiert ( Schlauchi ) und habe im Aufwachraum mehrmals ordentlich Blut gebrochen. :kotz:
      Die Ärzte meinten es wäre normal. Habe das auch geglaubt.

      War ja soweit alles gut. Jetzt hatte ich die ersten Termin zur Kontrolle.
      Dadurch das ich noch im Wartezimmer warten musste und ich die Krankenakte dabei hatte konnte ich den OP Bericht lesen und war geschockt. :panik:
      Da stand das die Milz am Magen festgewachsen ist und es dadurch zu einem Kapselriss der Milz kam. Ich bin sauer, weil mir das niemand gesagt hatte.
      Und im Entlass Brief nur stand, dass die Patientin nach erfolgreicher Op in einem allg. guten Zustand entlassen wird.

      Meine Hausärztin die mit behandelt wäre bald aus allen Wolken gefallen als ich ihr ein Kopie vom Bericht gab. :338:
      Ich war so baff, dass ich nicht einmal mehr den Arzt gefragt habe warum und wieso.... :(
      In drei Monaten habe ich die nächste Kontrolle und da werde ich mal fragen warum mir das niemand gesagt hat, obwohl es sehr wichtig für meine Hausärztin gewesen wäre.
      So, jetzt hab ich einen Termin zum Ultraschall. Sorry ich musste das mal los werden. :schimpf:
    • Das seh ich ganz genau so. Wenn Komplikationen auftreten, sollte der Patient auf jeden Fall informiert werden.
      ***Juli 2014 -höchstes Gewicht: 150 kg ***Oktober 2014 - nach der präop. Eiweißphase/ OP-Gewicht: 136 kg ***Größe: 176 cm
      HOPPETOSSE AHOI!!!

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    • Da würde ich auch nicht warten. Anrufen, Termin machen und dann ausquetschen.
      Startgewicht: 145 kg (Januar 2014) bei 163 cm; Bypass am 22.05.2015, OP-Gewicht: 126 kg
      1. Ziel erreicht: unter 120 kg am 29.05.2015 - 2. Ziel erreicht: unter 110 kg am 24.07.2015 - 3. Ziel erreicht: UHU am 12.09.2015 - 4. Ziel erreicht: U90 am 02.11.2015 - 5. Ziel erreicht: U80 am 07.03.2016 - 6. Ziel erreicht: U70 am 29.04.2017
    • Ich kann nur von meinen Fällen schreiben und ich hatte schon viele Operationen. Angefangen bei AC, weiter mit Gyn. und aufgehört mit Bandscheibe. Es gab bei einigen Operationen bei mir Komplikationen und nur bei einer richtig großen Komplikation wurde ich entsprechend informiert.

      Bei mir hat man sogar bei der Bandscheiben-OP ein Stück von der Rippe entfernt und mich weder vorher noch danach darüber informiert. Erst als ich meinen OP-Bericht gelesen habe, wusste ich darüber Bescheid. Mir ist mittlerweile bekannt, dass die Ärzte die OP-Berichte schnell diktieren (manchmal sogar zwischen zwei Operationen) und wenn nach der OP alles o.k. ist, dies gar nicht besonders erwähnt wird. Besonders "schlimm" ist es, wenn der OP-Bericht erst nach Wochen diktiert und geschrieben wird. Dann kann es wirklich sein, dass es schlichtweg vergessen wird. Dies soll keine Entschuldigung sein, sondern nur eine Erklärung, wie so etwas passieren kann. Bei mir wurde bei einem OP-Bericht vergessen zu erwähnen, dass die Galle entfernt wurde.

      Vielleicht wurde auch der OP-Bericht von einem Assistenzarzt geschrieben, der es nicht für erforderlich gehalten hat. Ich bin mir sicher, dass die Operateure und Chefärzte die OP-Berichte nur überfliegen und glaube nicht einmal (da bin ich mir aber nicht sicher), dass diese überhaupt von den Operateuren selbst unterschrieben werden.
    • stardustfreckle schrieb:

      Das seh ich ganz genau so. Wenn Komplikationen auftreten, sollte der Patient auf jeden Fall informiert werden.


      Die Frage ist, ob dies seitens der Ärzte als erwähnenswerte Komplikation angesehen wird .... solange alles gut gelaufen ist. Was wir als Komplikation sehen, mag für die Ärzte vielleicht mit dazu gehören. Dazu gehören insoweit, dass es für diese nichts Besonderes ist.
    • Also ich bin der meinung es war meine OP und es ist mein Körper an dem Operiert wird dann
      habe ich als Patient auch das recht zu wissen was genau passiert ist ( ob alles nach plan lief oder ob es komplikationen gab) egal welcher art.
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      Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen :regen: :freu:
    • Ich denke auch, man sollte informiert werden, was bei der OP passiert. Ist die Milz entfernt worden? Soetwas muss man ja wissen, für die nächste OPs. Auch wenn Galle oder sonst was entfernt wurde, das wirkt sich ja auf den Körper aus. Ich verstehe schon, was Ramona meint. Das es nicht absichtliches Vertuschen, sondern wahrscheinlich Überarbeitung vom Arzt war. Das kann man irgendwo auch nachvollziehen, weil die Situation in Krankenhäusern ja wirklich schwierig ist. Wenn Ärzte lange Schichten arbeiten etc.

      Trotzdem muss man es wissen. Wie gesagt, das kann ja eine Rolle bei weiteren Krankenhausaufenthalten spielen. Vielleicht hat es auch Einfluss auf Blutbild und Co. . Keine Ahnung, aber angeben muss man es.
    • Ich bin der Meinung, dass man durchaus als Patient auch immer ein bisschen selbst gefragt ist. Ich les mir OP-Berichte und Befunde meiner Ärzte grundsätzlich immer durch und informiere mich wenn ich was nicht verstehe.

      Wie Ramona schon sagt, die haben häufig einen derartigen Zeitdruck, dass gar nicht auf jedes Detail eingegangen werden kann. Und man muss mal ehrlich sagen, viele Ärzte sind auch nach wie vor nicht in der Lage offen und auf Augenhöhe mit ihren Patienten zu sprechen (Halbgötter in weiß und so...)
      Langsam gehen um schnell voran zu kommen.

      Mein Blog: Leben mit und ohne Depression: www.pusteblumenzeit.de

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    • Vielleicht ist das nichts außergewöhnliches und daher nicht "erwähnenswert". Wichtig ist doch der abschließende Satz, dass die OP erfolgreich druchgeführt wurde und der Patient in einem guten Allgemeinzustand entlassen wurde.

      Bei mir wurde damals die Leber verletzt, wodurch es zu einer starken Blutung gekommen ist, die scheinbar nicht zu leicht zu stoppen war. Als ich aufgewacht bin, hab ich erst mal einen "Anschiss" kassiert (kein Scherz).

      ...das stand nicht mal im OP-Bericht :o))))

      Ich würde meine Energie jetzt nicht darauf verschwenden, mich über sowas aufzuregen. Schau lieber nach vorwärts und zieh den Kampfanzug aus... Du hast doch schon längst gewonnen.

      LG, Elisa
    • Bayrischfrau schrieb:

      War ja soweit alles gut. Jetzt hatte ich die ersten Termin zur Kontrolle.
      Dadurch das ich noch im Wartezimmer warten musste und ich die Krankenakte dabei hatte konnte ich den OP Bericht lesen und war geschockt. :panik:
      Da stand das die Milz am Magen festgewachsen ist und es dadurch zu einem Kapselriss der Milz kam. Ich bin sauer, weil mir das niemand gesagt hatte.
      Also ich lese es so, dass es zwar im OP-Bericht stand, also dass es sehr wohl als wichtig genug angesehen wurde um es zu dokumentieren, aber der Patientin nicht mitgeteilt wurde, nicht mal auf Nachfrage...
      Das finde ich wirklich unmöglich.
      Ich habe auf eine OP-Nachbesprechung bestanden, wollte alles ganz genau wissen. Mein Arzt nahm sich dann auch tatsächlich die 15 Minuten zeit um mir alles genau zu erklären.

      Patienten werden leider oft nicht für voll genommen!

      Ich würde ganz sicher keine 3 Monate warten.

      Gruß Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • ich denke vieles was wir Laien als wichtig ansehen , ist für einen Arzt ein kleines Problemchen, alles gerichtet , dann ok, habe bei meiner letzen Bauchop auch bei meiner Frauenärztin rumgejammert, warum ich solange brauche um wieder auf die Beine zukommen, dann kam die Antwort ich soll mal langsam machen, bei zwei Stunden Verwachsungen lösen kommt eine Fläche von einer Tischplatte heraus und da braucht der Bauch halt seine Zeit, habe ich auch nicht gewusst und hat mir nicht geschadet. Dafür hatte ich jetzt vor der Magenop jetzt Angst, dass es nicht mit kleinen Schnitten geht.

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • Ich würde auf jeden Fall bei deiner Klinik mal nachfragen, Warum die Dir das nicht gesagt haben.

      Ich würde dafür Aber nicht 3 Monate warten !!
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      Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt.

      "Der Weg ist das Ziel".