Ungehindert essen nach Magenbypass-OP#.

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    • Hallo Nieserle,

      mir geht es ja wie dir!

      Inzwischen war ich beim Schluckröntgen bei dem ein e deletation des Blindsacks festgestellt wurde. Da dies eine Spätkomplikation ist und nur chirurgisch behoben werden kann brauche ich keinen Antrag zu stellen und werde am 10.8. operiert.

      Ich denke mal bei einer erweiterung des Pouches oder so müsste ein erneuter Antrag gestellet werden, aber das sagt dir dein Arzt.

      Ich drück die Daumen!
      max. Gewicht 135 Kilo --- Op-Gewicht 130 Kilo (05.10.2011) --- aktuell ca. 77 Kilo bei 1,75m
      2013 Bodylift (Jan.), Brust- und Oberarm (Mai), sowie Oberschenkelstraffung (Nov.) in HH Wandsbek
      10.8.15 Entfernung von Verwachsungen und Verengung der Anastomose
    • Ich schreib hier auch mal noch was dazu.
      Habe 2002 ein Magenband bekommen mit über 173 kg. Damit habe ich super abgenommen,bis auf knapp 120 kg.
      Dann fingen die Probleme an,das Band konnte nicht mehr richtig eingestellt werden,entweder ich war nur am Kotzen oder ich konnte ungehindert essen.Durch diese Probleme habe ich schleichend wieder bis auf 156 kg zugenommen.
      Im Nov.2008 wurde dann der Umbau zum Bypass gemacht in der Hoffnung damit richtig gut abnehmen zu können...wie mir versichert wurde.
      Doch leider passierte nicht wirklich viel.
      Ich habe mit Mühe und Not und wie ich denke vermutlich auch ohne Bypass etwa 10 kg abgenommen.
      Mehr passierte nicht.
      Dann war ich irgendwann an dem Punkt,wo ich einfach keinen Bock mehr hatte und auch wieder Frustessen angefangen habe.
      Und für mich stand damals auch fest,daß das die letzte OP für mich war.
      Ich wollte nicht nochmal was operativ machen lassen.
      Ich hatte von Anfang an nicht wirklich ein gutes Sättigungsgefühl.
      Konnte recht viel essen und die letzten Jahre eben immerHunger,Hunger,Hunger.
      Folge....logo...habe wieder bis auf über 150kg zugenommen.
      Letztes Jahr habe ich mich jetzt umentschieden und für mich beschlossen,daß ich das nur mit doch einer neuen OP in Griff bekommen kann.
      War dann im Okt. in der UNi Freiburg.Die Vor-Ops waren in Zweibrücken.Aber da wollte ich nicht mehr hin.
      Zur Diagnose-Stellung hat man bei mir als erstes ein 3-D-CT gemacht mit KOntrastmittel.
      Dann kam die erste Magenspiegelung.
      Dann wurde Röntgen mit Breischluck gemacht.
      Und 5 Tage später nochmal eine Magenspeigelung unter Röntgenkontrolle .
      Warum all das? Naja,beim CT wurde bereits der Verdacht geäußert,daß sich bei mir vom Pouch zum Restmagen eine Fistel(Durchgang) gebildet hat,dann wurde ein zu froßer Pouch festgestellt und zudem ein viel zu großer Durchgang vom Pouch in den Dünndarm.
      All das zusammen...die besten Voraussetzungen,um normale Portionen essen zu können.
      Bei der zweiten Magenspeigelung sollte nun versucht werden,die Fistel mittels Klemmen zu verschliessen,was aber leider nicht gelang.

      Daraufhin wurde mir als einzigste Möglichkeit eine erneute OP vorgeschlagen.
      Pouchverkleinerung,FIstelverschluß und zusätzlich einen Ring ,um den zu großen Ausgang in den Dünndarm und die Dumpings in Griff zu bekommen.
      Antrag wurde bei der KK abgelehnt.
      Befinde mich zum einen im WIderspruchverfahren und Klage wurde durch Tim Werner eingereicht wegen Fristüberschreitung der KK.
      Jetzt heißt es abwarten.
      Also für mich war und ist bislang der Bypass eine OP,die ich nicht gebraucht hätte.
      Habe mir schon oft überlegt,ob der Schlauchmagen damals die bessere Alternative gewesen wäre.

      Aber hätte,wenn und aber...jetzt ist es so wie es ist.
      Ich muß jetzt abwarten und hoffen,daß das Urteil positiv für mich ausfällt,damit ich endlich einen Termin zur OP machen kann.

      Die Uni Freiburg macht übrigens wohl schon länger Studien zu dem zusätzlichen Ring,weil wohl die Langzeiterfolge besser sind damit.
      Aber mehr wird man wohl wirklich erst in ein paar Jahren wissen.

      Schönes Wochenende Euch allen

      LG Petra
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      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic
    • Liebe Petra,
      mir fiel etwas bei deiner Beschreibung auf:

      Petra081270 schrieb:

      und zusätzlich einen Ring ,um den zu großen Ausgang in den Dünndarm und die Dumpings in Griff zu bekommen.

      Mir wurde ausdrücklich erklärt dass der Ring, egal ob Fobi oder die etwas flexibleren werden eher am Mageneingang befestigt. Der Einlass in den Magen wird verengt.

      Ersatz für den Pförtner ist der Ring leider nicht, da muss man schon operieren.

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Hallo Bärbel.

      Den Ring kann man sowohl am Eingang,als auch am Ausgang anlegen.
      In meinem Fall würde er aufgrund der Symptomatik eben am unteren Ende des Pouches angelegt werden.
      So wird das zumindest in Freiburg gehandhabt.

      LG Petra
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      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic
    • Danke für Eure vielfältigen Antworten.

      Für mich - nach Befragung zweier Chirurgen - steht definitiv fest, dass ein Fobiring auch nichts von Dauer ist... siehe Probleme Magenbänder, wieder ein Fremdkörper usw.
      Und fest steht auch, dass der Bypass für mich 8 Jahre ein toller Begleiter war. Ich möchte nichts anderes haben. Probleme gibt es hier und dort. Einzig vielleicht das Langzeitproblem mit den Mangelerscheinungen... aber gut... woher soll der Körper auch wissen, was gut ist und aufgenommen werden muss, wenn er doch das, was uns dick macht, tunlichst nicht aufnehmen soll.

      Ich bin gespannt wie es für mich weitergeht, welche Lösung gefunden wird, was die KK dazu sagt... hach ja.
    • Hallo ich muss mich auch anschließen.
      Ich habe vor 5 Jahren 2012 ein Magenbypass im Johannes Hospital Dortmund bekommen Ergebnis war -58kg von 140kg auf 82kg 1,76cm. Dezember 2014 und Februar 2016 habe ich Kinder bekommen . Seit 10 Monaten versuche ich wieder auf mein altes Gewicht zu kommen ohne Erfolg meine Essensmenge ist definitiv mehr geworden. Seit der letzenSchwangerschaft empfinde ich kein Sättigungsgefühl mehr. Ich hab das Gefühl es rutscht einfach alles durch. Und ich hab das Gefühl nicht operiert zu sein könnte nur essen und habe kein richtiges Sättigungsgefühl. Magenspiegelung zeigt Pouch wäre nicht geweitet. Zur Zeit wiege ich 105kg
      Ich bin so unglücklich zudem muss ich noch schreiben das ich beidseits Unterschenkel Prothesen trage, bin ohne Füße auf die Welt gekommen. Das laufen und Sport ausser schwimmen fällt mir wieder sehr schwer. Meine stümpfe sind sofort gereizt .
      Ich gehe immer regelmäßig zur Nachsorge . Aber in dem Krankenhaus wird mir nicht weitergeholfen. Jetzt stelle ich mich in Herne beim Dr. Kemen vor und hoffe er kann mir weiterhelfen.