Werde ich mir auch ansehen, hatte das auch in der Vorschau gesehen.

Stimmt,schaue ich mir auch an.


Hab meine Handy schon vor 5 tagen auf Klingel, um 18:50 gestellt, damit ich es nicht verpasse.

Finde Frau Fürst gut und sehe sie mir immer wenn möglich im TV an.

Ich halte ja von RTL und auch den sogenannten Reportagen so gar nichts! Ist doch idR nur Volksverdummung. Auch dieser Bericht wird wieder sehr reißerisch aufgebaut sein und furchtbar anzuschauen. Fakten, Informationen nur teilweise, oberflächlich und im Sinne des Formates dargestellt werden. Außerdem finde ich, dass die Betroffenen oft völlig bräsig dargestellt bzw. bloßgestellt werden.

Da allerdings dieser Sender viele Menschen erreicht, die noch immer mega Vorurteile Lipödemern gegenüber haben, erscheint mir der Beitrag dennoch sinnvoll. Ich schätze, der Frau wird letztlich auch geholfen, eine OP genehmigt und somit hat sich diese Peinlichkeit wohl für sie ausgezahlt. Manchmal heiligt der Zweck die Mittel. Ich kann sie verstehen.

Milla ich stimme deiner Aussage voll zu. Aufgrund eigener Erfahrungen ist da leider sehr viel Lug und Trug mit dabei. Das einzig positive an dem Bericht wird sein, das die Patientin die OP bezahlt bekommt und es ihr hoffentlich gesundheitlich bald besser geht. Und ich hoffe das sie nach der Berichterstattung nicht zu viel Spott und Häme einstecken muss, weil sie bei so einem Format mitgemacht hat.

Leider ist nicht immer alles Gold was glänzt.

Jen

Die Hälfte der Sendung habe ich gesehen. Furchtbar! ...und diesmal weiß ich auch nicht, ob uns Lipödemern wirklich ein Gefallen getan wurde.

Dazu muß ich sagen, dass ich selber massive Lipödeme habe und mich in der Vergangenheit auch mit Liposuktionen auseinandergesetzt hatte.

Samantha hatte in der Tat ganz üble Lipödeme. Samantha hat aber auch einiges an "normalem" Fett. Die 137 kg sind nicht nur Ödeme! ...was man auch sehr deutlich sehen kann, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt hat. Bauch, Gesicht, Hände, Füße, Rücken... Fett, kein Ödem. Meine persönlich Erfahrung ist, dass man sehr wohl positive Effekte erzielen kann, wenn man das Gewicht reduziert, denn auch die Bereiche mit den Lipödemen nehmen deutlich an Umfang ab (bei mir auch zusätzlich die Schmerzen). Die Disharmonieen wird man jedoch dadurch nicht los und schlank wird man ohne OP auch nicht - und mit OP auch nur vielleicht.

Allerdings ist es ein großer Unterschied, ob ich mit 140 kg eine Fettabsaugung vornehmen lasse oder mit 95 kg. Meines Erachtens sollte zunächst so viel wie möglich abgenommen und dann erst die Lippos durchgeführt werden. Meine Ärztin sprach damals von 5 - 6 OPs nur an den Beinen. Dass man nicht "mal eben so" abnehmen kann, ist ja klar. Sonst wäre ich auch nicht in diesem Forum ;-)
Auch dieses andere Mädchen "K" hat deutliches Übergewicht, was nicht auf Ödeme zurückzuführen ist.

Der permanente Hinweis auf diese London-Tour war ja furchtbar und total kontraproduktiv. Und nach nur 1 Absaugung war auf einmal alles toll in London? Wie bescheuert ist das denn? Insbesondere das Gangbild ändert sich doch erst wirklich, wenn an den Knien und Oberschenkeln was passiert ist. Und auch die Anmerkungen zur Psyche... völlig überflüssig!

Interessant wäre allerdings mal der Ablehnungsgrund der KK gewesen, den Samantha aber nicht vorlesen durfte. Warum wohl nicht? ...

Naja... eigentlich alles wie erwartet. Nee, diese Lasertechnik war mir neu. Da werde ich mich noch mal belesen.

... der Beitrag war nur schlecht und die London Tour hat dem ganzen die Krone aufgesetzt.

Allerdings ist es ein großer Unterschied, ob ich mit 140 kg eine Fettabsaugung vornehmen lasse oder mit 95 kg. Meines Erachtens sollte zunächst so viel wie möglich abgenommen und dann erst die Lippos durchgeführt werden.

... dass sehe ich auch so. Mit Höchstgewicht zur Fettabsaugung macht doch keinen Sinn. Oder wollen die uns ernsthaft einreden, man muss nicht selbst aktiv werden, sondern sich nur ausreichend oft unters Messer legen?

Ich habe selbst Lipödeme und habe mich dem Thema zwangslaufig beschäftigt, es ist schwer genug medizinische Hilfe zu bekommen. Solche unseriösen Sendungen schaden eher als dass sie nutzen.