Blut spenden ja oder nein?

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    • Blut spenden ja oder nein?

      Hallo Ihr Lieben,

      nun bin ich schon über 2 Jahre erfolgreich operiert, habe viel abgenommen, meine Blutwerte sind ok und bis auf meine Wechseljahrsbeschwerden geht es mir prima. Jetzt überlege ich, Blut oder Blutplasma zu spenden. Spricht irgendetwas dagegen?

      Liebe Grüße Äggi :hallo:
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      Mit jedem Kilo weniger wächst mein Glück! :=):

      19.04.2013 Zusage KK
      17.06.2013 Bypass MIC Klinik Berlin
      10.04.2015 Oberschenkelstraffung Schlosspark-Klinik Berlin
      07.12.2015 Narbenkorrektur mit Minibauchlift Dr. Klose, St. Joseph-Krh. Berlin
    • Hallo Äggi,

      wenn du Blut spenden gehst, wirst du Probleme mit dem Eisen bekommen - wage ich jetzt mal so zu behaupten. Aus der Nummer sind wir mit Magenbypass aufgrund der Zwölffingerdarmumgehung (wo die hauptsächliche Verstoffwechselung des Eisens stattfindet) raus.

      Aber, Organspendeausweis ist kein Problem :zwinker:

      LG, Elisa
    • ich werde Blutspenden gehen, so bald ich es mich traue. Da ich im Dezember 2014 noch eine Notop hatte, werde ich noch drei Monate warten. Bei jedem Blutspenden wird zumindest beim DRK Blutspendedienst automatisch der HB-Wert bestimmt. Sollte der zu niedrig sein, bekommt man auch ein Eisen - Präparat. Wenn du es dir zutraust, dann geh einfach mal hin.
    • hallo,
      ich habe da neulich meine eb aus kh gefragt und die sagte mir das man ein halbes jahr nach der op wieder spenden kann, vorausgesetzt blut usw ist soweit ok....

      :hallo:
    • Also ich spende seit Jahren wieder Blut und habe keine Probleme mit dem Eisen

      und mein HB-Wert ist auch ok.

      Zur Zeit wird vom Hausartzt nur B12 gespritzt soweit alle Werte Ok.

      LG Johann
    • Ich habe die AC seinerzeit gefragt und sie hat gesagt, sobald der Eisenwert wieder im Referenzbereich sei, spricht absolut nichts dagegen, wieder Blut zu spenden. Ich bin Spender seit ich 18 bin, mit Unterbrechungen, wegen meines Aufenthaltes in UK.

      Und genau das werde ich auch tun. Allerdings nicht beim DRK, sondern in einer Stelle, die dem europäischen Transplantations-Netzwerk (heisst jetzt Eurotransplant) mit Sitz in Leiden / NL angehört. Das DRK handelt nämlich mit den Konserven (wie z.B. mit Altkleidern auch), das widerstrebt mir zutiefst und ich will das keinesfalls unterstützen.

      Und einen Organspendeausweis habe ich natürlich auch seit meinem 18. Lebensjahr ;-)

      Am besten den AC fragen, der kann das am besten beurteilen, ob es ratsam ist oder eher nicht.

      LG
      Chi
      +++
    • Liebe Äggi,

      grundsätzlich sollte es gehen, wenn alle Werte okay sind. Ich würde, wenn ich dürfte (aufgrund einer Erkrankung ist das lebenslang nicht mehr möglich), aber auch nicht zum DRK gehen, sondern hier in die Medizinische Hochschule. Zum einen wird das Blut da auch noch genauestens untersucht und es kommt direkt Patienten, die es benötigen, zu Gute.

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Beim DRK wird auch genauestens geprüft. Und man wird vorher ärztlich untersucht. Man wird vorher auch gefragt, ob man in den letzten 12 Monaten operiert wurde und man muss mindestens 50 kg wiegen. Wenn der Arzt zweifelt oder der HB- Wert zu niedrig ist, darf man nicht spenden. Für Blutkonserven gelten überall die gleichen Standards. Während der Blutspende werden zusätzlich auch noch Reagenzgläser mit Blut gefüllt. Diese werden unter anderem dann auch auf diverse Erkrankungen überprüft, und wenn irgendwas da nicht stimmt, bekommt man Bescheid und die Konserven werden raus gezogen.
    • Blutspenden beim DRK

      Hallo Ihr Lieben,

      habe gerade einen Rückruf vom DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen bekommen. Man darf nach einer MagenOP beim DRK Blutspenden, bereits vier Monate postOP. Man muss die OP zwar auf dem Fragebogen bis 12 Monate postOP angeben. Es hängt von der Indikation ab. Wenn man die OP wegen zur Gewichtsreduktion bekam ist es beim DRK in Ordnung. Nur bei Krebs darf man kein Blut mehr spenden. Der Arzt wird danach fragen und wenn sonst alles paßt, darf manzu den Vampiren.

      Es wird dann der HB-Wert gemessen und im Labor des Blutspendedienstes wird auf Infektionskrankheiten (HIV und Hepatitis) geprüft.

      Trotz allem bleibt es jedem selbst überlassen, ob er Blutspenden geht oder nicht.
    • Ich gehe nach wie vor Blutspenden. Werde sogar angerufen wenn die 3 Monate rum sind. (seltene Blutgruppe)
      Habe keine Probleme gehabt und werde hoffentlich auch keine bekommen.
      Allerdings habe ich einen Schlauchi.
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • ich kann mir vorstellen, dass die Blutspendedienste mit den Blutspenden von Magenbypässlern so erst mal kein Problem haben. Und bei 270 € pro Liter erst recht nicht.

      Klar, wird erst mal der HB-Wert getestet. Wenn dieser vorher ok war, heißt es aber nicht, dass er anschließend auch noch in Ordnung ist. Und wenn man erst mal einen fetten Eisenmangel hat, mit Magenbypass, dann ist das gar nicht so leicht, wieder aufzuholen. Ich weiß, wovon ich spreche.

      Hab während der Bypass-OP recht viel Blut verloren. Ich hab über Jahre jeden Monat eine Eiseninfusion bekommen und trotzdem war mein Eisenwert immer eine mittelschwere Katastrophe. Schließlich hab ich drei von diesen ganz hochdosierten Eisenspritzen bekommen (sind übrigens sündhaft teuer) und dafür gesorgt, dass ich keine Regelblutung mehr habe. Erst seither ist der Eisenwert ok.

      Kann natürlich jeder machen, wie er will. Ich würd´s nicht machen. Bin noch von meiner Anämie (mit allem, was dazu gehört) bedient. Brauch ich nicht wieder. Hinzu kommt, dass mit dem Blut ggf. ja auch noch andere Stoffe entzogen werden, die wir durch die Mangelverdauung weniger gut wieder ausgleichen können, als Nichtoperierte.

      LG, Elisa
    • @Elisa Gönnen wir den Geschäftsführer des DRK doch ihre Dienstwagen.

      Wenn nun keine Bypässler mehr spendet, dann werden die Herren noch mit einem popligen Golf fahren müssen. Welch schreckliche Vorstellung.

      Gruß

      Hans
    • Hans :grinsen: das erinnert mich an den Pfarrer, der während eines Gottesdienstes drei mal zum Spenden aufgerufen hatte ... für drei verschiedene Zwecke, unter anderem für alleinerziehende Mütter (da werden die Leutchen schwach und die Geldbörse locker) - ich war da bei diesem Gottesdienst - und ein paar Wochen später bestellte sich der selbstlose Pfarrer einen neuen Audi A8 (ich saß an einem Nebentisch, damals arbeitete ich mit mehreren Autohäusern zusammen) und hörte die Extrawünsche des Pfarrers. Ob die von seinem Gehalt bezahlt wurden ? ;)
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


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    • Zuerstmal, ich finde es super und richtig das jemand dem es gesundheitlich gut geht Blutspenden geht, denn das rettet Leben. Klar bin ich auch der Meinung, man muss die nötige Vorsicht walten lassen. So viel dazu!

      Was hier allerdings gerade verbreitet wird an mancher Stelle, zB im Bezug auf den Blutspendedienst des Roten Kreuzes und dann auch noch zu einem völlig anderen Thema verlinkt, finde ich persönlich völlig daneben. Ein Großteil der Arbeit des Blutspendedienstes wir ehrenamtlich abgedeckt. Sicher gibt es auch im Bereich der Hilfsorganisationen immer wieder schwarze Schafe, aber einen Bericht von 2011 aus einem völlig anderen Bereich heranzuziehen finde ich sehr merkwürdig. Nur mal als Denkanstoss, ganz oft sind zum Beispiel HVO (Helfer vor Ort) , Notarzt, Einsatzleitung oder KIT (Krisenintervention) Autos gesponsert - meist von den großen Konzernen Audi, BMW, Mercedes und sogar Porsche. Auch für Fahrzeugstaffeln und "Dienstfahrzeuge" kommen oft die günstigsten Angebote von diesen Automarken. Natürlich muss man genau hinschauen und jeder muss für sich, nach genauem nachfragen und nachdenken, Entscheiden wo er (Blut oder was auch immer) spendet, aber irgendwas in die Welt zu setzen finde ich schon mehr als grenzwertig.
      Ich bekomme immer mehr den Eindruck, nicht nur hier im Forum, wenn sich irgendwo was auftut wo man nachtreten oder drüber schimpfen kann, schreien immer mehr Leute hier. Manchmal wird mir da wirklich Angst und ich Frage mich was wäre, wenn man diesen Menschen eine Mistgabel gäbe.

      Euch allen einen schönen Tag
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      Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun. – Voltaire ...und genau darum muss ich jetzt was tun :waage: