Etwas was uns zum Nach(mit)denken anregen sollte..

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ein wirklich guter Film, der jedoch meines Erachtens viel zu schnell gesprochen wurde. Inhaltlich echt super. Viele Aussagen, an die ich in den letzten Monaten oft gedacht habe. Mein Sohn sagte heute zu mir: Mama, hast Du nicht ein Buch, wo ich lernen kann, ruhiger zu werden .... mir ist alles zu hektisch. Ja - es gibt die Bücher, aber vom lesen alleine (ver)ändern wir nichts. Es ist ein Prozess, der über viele Wochen, Monate - ja sogar Jahre geht. Danke für das Video.
    • Viele von den im Film erwähnten Sachen versuche ich, meiner Umgebung zu vermitteln. Unsere Generation (40+) kennt ja beide Seiten: mit viel Technik heute und mit wenig Technik früher, als tatsächliche Nähe stattfand und der Umgang der Menschen untereinander herzlicher war. Vor einiger Zeit fragte mein Sohn: Mama, wie konntet ihr ohne Computer/Handy/Spielkonsole leben ? Antwort: sehr entspannt ;) wir hatten viel Zeit füreinander, das Treffen mit Freunden wurde nicht zu einem Termin wie heute ... man konnte sich immer spontan besuchen und etwas unternehmen oder einfach quatschen, wenn man sich für die Schule vorbereitete oder etwas erfahren wollte, ging man bis zur Stadtbücherei und investierte insgesamt 2-3 Stunden, nur um eine Neugier zu stillen, tja es gab kein Google den man fragen konnte :zwinker: entweder die Eltern konnten antworten oder die Bücher, die man nachschlagen musste.

      Dass das Wohlbefinden eher von den uns umgebenden Personen als von materiellen Werten abhängig ist .... ist eine Tatsache, die oft belächelt wird. Rücksicht, Empathie und wirkliches Interesse sind keine Tugenden mehr :nix: es sei denn, jemand wird dringend gebraucht. Leider mussten wir alle ein Stück mit der Zeit gehen, uns irgendwie anpassen und so wird man auch abhängig von der neuen Technik, auch wenn man sich jahrelang dagegen gesträubt hat.

      Im großen Rahmen kann ich nicht mitsprechen, dafür bin ich zu klein und habe keinen Einfluss. Aber in der nahen Umgebung kann jeder etwas tun, zumindest versuchen.
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/131408/.png]
    • Danke Gerd für diesen Link,
      wird weiterverschickt, in der Hoffnung auf ein bisschen Nachdenken ..... Danke.
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Ich finde man macht es sich zu einfach, wenn man sich hinstellt und mit dem Finger auf Missstände zeigt. Denn oftmals sind wir ein Teil der Missstände. Ich kann zum Beispiel nicht sagen ich finde Massentierhaltung furchtbar aber gehe ich ein stück Fleisch beim Discounter kaufen.

      Für mich hat das ein bisschen so den Touch wenn Oma und Opa sagten: "Früher war alles besser". War früher wirklich alles besser ?

      Aus meiner Sicht hat sich durch Forschung und Technik die Lebensqualität und Lebenserwartung erheblich verbessert, es kommt drauf an was jeder daraus macht. Durch den heutigen Stand der Technik können zum Beispiel alle Operationen ausgeführt werden die hier im Forum angeführt werden.
      Denn das ist doch was wir Menschen bestreben, wir wollen leben und wir hängen alle an dem Leben.

      Ich sage immer wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten. Das bringt die Sache nun mal mit sich.
    • Olli XXL schrieb:

      Ich finde man macht es sich zu einfach, wenn man sich hinstellt und mit dem Finger auf Missstände zeigt. Denn oftmals sind wir ein Teil der Missstände. Ich kann zum Beispiel nicht sagen ich finde Massentierhaltung furchtbar aber gehe ich ein stück Fleisch beim Discounter kaufen.

      Aus meiner Sicht hat sich durch Forschung und Technik die Lebensqualität und Lebenserwartung erheblich verbessert, Durch den heutigen Stand der Technik können zum Beispiel alle Operationen ausgeführt werden die hier im Forum angeführt werden.
      Denn das ist doch was wir Menschen bestreben, wir wollen leben und wir hängen alle an dem Leben.


      Hallo Olli,

      dein Posting lässt sich ja auf zweierlei Art und Weise lesen. Sicherlich hast du recht, wenn du schreibst es reicht nicht nur mit dem Finger auf Missstände deuten: Nein - wir müssen aufwachen und etwas dagegen unternehmen!
      Ich bin (noch) kein Vegetarier - allerdings auf dem besten Weg dorthin. Jemand der Massentierhaltung als " nicht schlimm " bezeichnet und Tiere nicht als Lebewesen anerkennt, erntet von mir nur die tiefste Missachtung. Das Tiere nun mal verspeist werden, ist gar nicht so tragisch, wenn sie ein Leben mit Respekt führen durften und in Würde der Schlachtung zugeführt werden. Dies jetzt weiter auszuholen würde zu weit greifen.
      Vielleicht waren oder sind die Tiere ja auch nur als Versuchsobjekte getestet worden, wenn wir uns wachsende Bevölkerungszahlen ansehen; heute auch Menschen in Ghettos leben oder die sogenannten "Flüchtlinge" in Zeltlagern zusammengepfercht werden, können wir ja hier auch gern von Massenmenschhaltung sprechen. Nur wir können uns (noch) wehren und bekommen (noch) nicht gleich das Bolzenschussgerät an die Stirn gesetzt. Tiere lassen dies leichter geschehen, denn sie vertrauen uns.

      Ob deine genannten Neuerungen so lohnens- und erstrebenswert sind - vermag ich zu bezweifeln - wobei sicherlich jeder eine andere Auffassung von Lebensqualität hat. Ich stelle mir ganz einfach die Frage - wären die gesamten Pillen oder Operationen notwendig, wenn wir uns natürlich ernähren könnten - Ohne chemische Zusatzstoffe, ohne genmanipuliertes Saatgut; Fleisch welches ohne Antibiotika und hormonverseucht zu sein - auf den Teller kommt. Chemtrails nicht außer acht zu lassen.

      Nehmen wir es besser mal nicht einfach so hin - mit dem Licht und Schatten, sondern sorgen dafür, dass mehr Licht ins Dunkel kommt. Das kommt aber nicht von allein - sondern wir müssen etwas dafür tun.
      Warum aber werden wir hier so günstig mit Lebensmittel vollgestopft??? Meine Antwort lautet: "Satte Leute gehen nicht auf die Strasse"
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.
    • Hallo Gerd,

      ich bin ein Mensch der sich gern beide Seiten der Medaille ansieht. Von daher hat fast alles seine Vor- und Nachteile. Natürlich kann man die ganze Pharmaindustrie verteufeln und sagen die wollen ja nur Gewinne machen. Grundlegend will und muss jede Firma Gewinne machen schon allein um seine Mitarbeiter zu bezahlen. Trotzalledem steht davor meist die Forschung im Sinne des Allgemeinwohl, sonst hätten wir noch die Pocken, es gäbe noch immer schwere Fälle von Kinderlähmung usw.
      Genauso ist dadurch heute selbst schon bei kleinen Kindern eine Organtransplation möglich, ich finde das ist durchaus erstrebenswert das Leben eines kleinen Kindes zu retten.

      Die Schattenseite ist, dass es immer Menschen geben wird die zu ihrem eigenen Vorteil Missbrauch betreiben werden, um sich damit bereichern zu können. Wie soll man das verhindern ?

      Genauso finde ich den heutigen Stand der Technik gut, weil es dadurch zum Beispiel das Internet gibt. Die normalen Medien waren immer manipulierbar und bei weitem nicht politisch unabhängig. Wenn heute ein Missstand aufgedeckt wird, dann ist es die ungeschminkte Wahrheit die sich rasend schnell über das Internet verbreitet. Siehe Edward Snowden.

      Genauso würde ich nicht mehr umweltschädlich mit Kohle heizen wollen oder wenn ich auf die Toilette muss mich im Garten auf einen Donnerbalken setzen. Ich muss nicht hungern,frieren oder um mein Leben fürchten, so wie es meine Eltern im Krieg taten.
      Ich für meinen Teil finde diese Lebensqualität schon als erstrebenswert.

      Die Deutschen gehen eh nicht auf die Straße, egal ob sie satt sind oder nicht. Das liegt einfach daran, dass wir eine ganze andere Mentalität haben.


      Gruß Olli
    • Wir leben halt nicht im "wünsch Dir was" sondern im "so isses". Klar, vieles in dem Beitrag ist es wert darüber nachzudenken und das ein oder andere zu verändern. Grundsätzlich ist die Welt einfach ein laufender Prozess und jeder von uns ist ein kleines Rad darin. Wer weiß wozu, wer weiß ob im positiven oder im negativen.

      Ich weiß für mich jedenfalls, dass der allerwichtigste Beitrag zu einer guten Zukunft ist, dass ich jeden Tag, den ich leben darf genieße (was nicht heißt, dass es nicht mal ätzende Tage gibt). Dass ich schätze, was ich habe und versuche niemanden zu verletzen. Und wenn ich ganz ehrlich bin - mir gefällt die Welt, wie sie heute ist recht gut ! (Schlimme Dinge gab es schon immer und wird es noch immer geben - und auch die haben wohl irgendeinen Sinn)
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013