Mögliche Folgen einer OP Teil 1 -3##.

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    • Mögliche Folge Einer OP: Lactose-Intoleranz - Teil 1 von 3

      Bei veränderten Verhältnissen im Magen-Darm-Trakt, etwa nach einer
      Operation kann eine Milchzucker-Unverträglichkeit (Lactose-Intoleranz)

      auftreten. Das war bei mir nach der Entfernung der Gallenblase der Fall.
      Ich habe leider Jahre gebraucht, um dahinterzukommen, warum ich unter Durchfall
      litt. Das möchte ich Euch ersparen. Ich habe mich auch im Zusammenhang mit
      meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin ausführlich mit dieser Thematik
      beschäftigt.



      Da ich gezielt von einem Mitglied unseres Forums danach gefragt wurde,
      stelle ich Euch hier mal zusammen, was ich dazu im Laufe der Zeit recherchiert
      habe.























      Hoffentlich fühlt Ihr Euch nicht erschlagen durch die Menge an Infos...
      sorry...


      Sollte jemand dazu noch noch Fragen haben: immer her damit. Ich werde sie
      Euch nach bestem Wissen und Gewissen beantworten.



      Da dieser Bericht für eine einzelne Nachricht zu viele Zeichen enthält,
      lest bitte dazu weiter: "Mögliche Folge Einer OP: Lactose-Intoleranz
      - Teil 2 und 3" Danke!




      Nach Entfernung eines Dünndarmabschnitts treten nicht selten Durchfälle auf.
      Mit der Verkürzung und damit verbundenen Verringerung der Oberfläche des
      Dünndarmes kann auch die Lactasebildung mehr oder weniger ausfallen, sodass es
      zur Lactose-Intoleranz kommt (Kurzdarmsyndrom).

      Wurde einem Patienten ein Teil des Magens entfernt und eine neue Verbindung zum
      Dünndarm angelegt, rutscht die Nahrung

      danach häufig zu schnell durch den Verdauungstrakt. Dann ist die Kontaktzeit
      mit der Darmschleimhaut zu kurz, um die Nährstoffe zu verwerten. Das führt zu
      überstürzten vegetativen Reaktionen wie auch zur Vergärung des wiederum im
      Dickdarm landenden Nahrungszuckers mit den entsprechenden Symptomen.


      Es kann hier unter anderem zu
      einem Lactasedefizit kommen, Milchzucker wird nicht mehr richtig verdaut, es
      liegt einesekundäre Lactose-Intoleranz vor. Manchmal kann sich aber auch
      die Lactasebildung erholen und der Darm kommt wieder mit dem Milchzucker klar.




      Bei einer Lactose-Intoleranz
      vergären Bakterien im Dickdarm die unverdaute Lactose. Dabei werden
      verschiedene Stoffe und Gase frei, die alsbald Beschwerden im Bauch auslösen.
      Das heißt: Nach Essen von Milchprodukten – vor allem aus Kuhmilch, aber auch
      aus Milch von Ziege oder Schaf – und ganz allgemein von lactosehaltigen
      Nahrungsmitteln lassen Bauchschmerzen, Rumoren im Bauch und Blähungen nicht
      lange auf sich warten. Meist beginnt das Malheur prompt eine Viertel- oder
      halbe Stunde nach dem Verzehr, manchmal dauert es auch bis etwa zwei Stunden.

      Da unverdaute Lactose außerdem vermehrt Wasser im Darm bindet, kann auch
      Durchfall auftreten. Manchmal stellen sich

      außerdem verschiedene Allgemeinbeschwerden ein, etwa Kopfschmerzen, Schwindel und
      Übelkeit.




      Eine Lactose-Intoleranz führt
      häufig zu Verdauungsproblemen. Wie ausgeprägt die Beschwerden sind, ist
      individuell unterschiedlich. Es hängt davon ab, wie viel Lactase der Darm noch
      bildet und wie viel Milchzucker man verzehrt. Manche Betroffenen bemerken einen
      Lactasemangel gar nicht, andere reagieren schon auf kleine Mengen Milchzucker
      mit Beschwerden.

      Das heißt: Nicht selten werden etwa sieben bis zwölf Gramm (im Durchschnitt
      zehn Gramm) Lactose, durchaus pro Einzeldosis oder verteilte Mahlzeit,
      toleriert. Manchmal liegt die Schwelle aber deutlich niedriger. Die
      durchschnittliche Zufuhr beträgt dann ein Mehrfaches: mindestens 25 bis 35
      Gramm pro Tag kommen meist zusammen.




      Die Symptome treten in der
      Regel etwa nach fünfzehn bis dreißig Minuten auf, spätestens aber bis zu zwei
      Stunden, nachdem beispielsweise Milch getrunken oder ein Milchprodukt verzehrt
      wurde. Es kommt zu Gasbildung im Darm mit Blähbauch (Meteorismus), Blähungen (Flatulenz)
      und Bauchkrämpfen.

      Auch ist die Eigenbewegung des Darmes erhöht – dies macht sich durch hörbare
      Darmgeräusche (Rumoren) und Durchfall bemerkbar. Ebenfalls möglich: ein
      Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen,
      Bauchkrämpfe oder schmerzhafter Stuhldrang.

      Teilweise klagen Betroffene auch über Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel,
      Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Herzklopfen oder Muskel- und
      Gelenkschmerzen.




      Beachten sollte man aber:
      Nicht immer handelt es sich aber um eine Lactose-Intoleranz. Auch Folgezustände
      nach Operationen im Magen-Darm-Trakt, ein Diabetes mellitus oder andere
      Darmerkrankungen können eine unphysiologische Besiedlung des Dünndarmes mit
      Bakterien begünstigen. Dann entwickelt sich eine sogenannte bakterielle
      Überwucherung oder Fehlbesiedlung. In diesen Fällen gelangt die Lactose nicht
      zu den Bakterien im Dickdarm, wo sie ohnehin nicht hingehört. Vielmehr wandern die
      Bakterien zahlreich in den normalerweise eher keimarmen Dünndarm hoch und
      treten dort in Kontakt mit Nahrungsbestandteilen wie der Lactose.



      Die Abbauprodukte der bakteriellen Fermentierung verursachen dann wiederum die
      typischen Symptome wie Blähungen und Durchfälle. Größere Wandaussackungen
      (Divertikel) am Zwölffingerdarm oder operativ verlegte beziehungsweise
      ausgeschaltete Darmschlingen, die zu einem „Blindsack“, also einem blind
      endenden Gebilde werden, sind mögliche Voraussetzungen für die Störung.




      Bei akuten Darminfektionen
      (infektiösen Durchfallerkrankungen) kann sich vorübergehend ebenfalls eine
      Milchzuckerunverträglichkeit einstellen. Ein Beispiel ist die
      Rotavirus-Infektion, eine virale Gastroenteritis, an der besonders häufig
      Säuglinge und Kleinkinder erkranken. Dabei kann sich Dünndarmschleimhaut stark
      entzünden, sodass massive wässrig-schleimige Durchfälle auftreten. Zeitweise
      kommt es dann auch zu einem Lactasemangel. Dies ist außerdem bei Dünndarmbefall
      mit Parasiten wie zum Beispiel Giardia lamblia möglich.


      Auch manche Medikamente, zum
      Beispiel Antibiotika, können mitunter Darmfunktionen beeinträchtigen, die
      Lactaseproduktion stören und mit sich bringen, dass Milchzucker vorübergehend
      schlechter vertragen wird.




      Da dieser Bericht für eine einzelne Nachricht zu viele Zeichen enthält, lest bitte dazu weiter:
      "Mögliche Folge Einer OP: Lactose-Intoleranz - Teil 2" Danke!


      Höchstgewicht Juli 2013: 150,1 kg

      Gewicht vor Sleeve-OP: 141,9 kg

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    • Mögliche Folgen einer OP Teil 1 -3##.

      Bei veränderten Verhältnissen im Magen-Darm-Trakt, etwa nach einer
      Operation kann eine Milchzucker-Unverträglichkeit (Lactose-Intoleranz)

      auftreten. Das war bei mir nach der Entfernung der Gallenblase der Fall.
      Ich habe leider Jahre gebraucht, um dahinterzukommen, warum ich unter Durchfall
      litt. Das möchte ich Euch ersparen. Ich habe mich auch im Zusammenhang mit
      meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin ausführlich mit dieser Thematik
      beschäftigt.



      Da ich gezielt von einem Mitglied unseres Forums danach gefragt wurde,
      stelle ich Euch hier mal zusammen, was ich dazu im Laufe der Zeit recherchiert
      habe.























      Hoffentlich fühlt Ihr Euch nicht erschlagen durch die Menge an Infos...
      sorry...


      Sollte jemand dazu noch noch Fragen haben: immer her damit. Ich werde sie
      Euch nach bestem Wissen und Gewissen beantworten.



      Da dieser Bericht für eine einzelne Nachricht zu viele Zeichen enthält,
      lest bitte dazu weiter: "Mögliche Folge Einer OP: Lactose-Intoleranz
      - Teil 2 und 3" Danke!




      Nach Entfernung eines Dünndarmabschnitts treten nicht selten Durchfälle auf.
      Mit der Verkürzung und damit verbundenen Verringerung der Oberfläche des
      Dünndarmes kann auch die Lactasebildung mehr oder weniger ausfallen, sodass es
      zur Lactose-Intoleranz kommt (Kurzdarmsyndrom).

      Wurde einem Patienten ein Teil des Magens entfernt und eine neue Verbindung zum
      Dünndarm angelegt, rutscht die Nahrung

      danach häufig zu schnell durch den Verdauungstrakt. Dann ist die Kontaktzeit
      mit der Darmschleimhaut zu kurz, um die Nährstoffe zu verwerten. Das führt zu
      überstürzten vegetativen Reaktionen wie auch zur Vergärung des wiederum im
      Dickdarm landenden Nahrungszuckers mit den entsprechenden Symptomen.


      Es kann hier unter anderem zu
      einem Lactasedefizit kommen, Milchzucker wird nicht mehr richtig verdaut, es
      liegt einesekundäre Lactose-Intoleranz vor. Manchmal kann sich aber auch
      die Lactasebildung erholen und der Darm kommt wieder mit dem Milchzucker klar.




      Bei einer Lactose-Intoleranz
      vergären Bakterien im Dickdarm die unverdaute Lactose. Dabei werden
      verschiedene Stoffe und Gase frei, die alsbald Beschwerden im Bauch auslösen.
      Das heißt: Nach Essen von Milchprodukten – vor allem aus Kuhmilch, aber auch
      aus Milch von Ziege oder Schaf – und ganz allgemein von lactosehaltigen
      Nahrungsmitteln lassen Bauchschmerzen, Rumoren im Bauch und Blähungen nicht
      lange auf sich warten. Meist beginnt das Malheur prompt eine Viertel- oder
      halbe Stunde nach dem Verzehr, manchmal dauert es auch bis etwa zwei Stunden.

      Da unverdaute Lactose außerdem vermehrt Wasser im Darm bindet, kann auch
      Durchfall auftreten. Manchmal stellen sich

      außerdem verschiedene Allgemeinbeschwerden ein, etwa Kopfschmerzen, Schwindel und
      Übelkeit.




      Eine Lactose-Intoleranz führt
      häufig zu Verdauungsproblemen. Wie ausgeprägt die Beschwerden sind, ist
      individuell unterschiedlich. Es hängt davon ab, wie viel Lactase der Darm noch
      bildet und wie viel Milchzucker man verzehrt. Manche Betroffenen bemerken einen
      Lactasemangel gar nicht, andere reagieren schon auf kleine Mengen Milchzucker
      mit Beschwerden.

      Das heißt: Nicht selten werden etwa sieben bis zwölf Gramm (im Durchschnitt
      zehn Gramm) Lactose, durchaus pro Einzeldosis oder verteilte Mahlzeit,
      toleriert. Manchmal liegt die Schwelle aber deutlich niedriger. Die
      durchschnittliche Zufuhr beträgt dann ein Mehrfaches: mindestens 25 bis 35
      Gramm pro Tag kommen meist zusammen.




      Die Symptome treten in der
      Regel etwa nach fünfzehn bis dreißig Minuten auf, spätestens aber bis zu zwei
      Stunden, nachdem beispielsweise Milch getrunken oder ein Milchprodukt verzehrt
      wurde. Es kommt zu Gasbildung im Darm mit Blähbauch (Meteorismus), Blähungen (Flatulenz)
      und Bauchkrämpfen.

      Auch ist die Eigenbewegung des Darmes erhöht – dies macht sich durch hörbare
      Darmgeräusche (Rumoren) und Durchfall bemerkbar. Ebenfalls möglich: ein
      Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen,
      Bauchkrämpfe oder schmerzhafter Stuhldrang.

      Teilweise klagen Betroffene auch über Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel,
      Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Herzklopfen oder Muskel- und
      Gelenkschmerzen.




      Beachten sollte man aber:
      Nicht immer handelt es sich aber um eine Lactose-Intoleranz. Auch Folgezustände
      nach Operationen im Magen-Darm-Trakt, ein Diabetes mellitus oder andere
      Darmerkrankungen können eine unphysiologische Besiedlung des Dünndarmes mit
      Bakterien begünstigen. Dann entwickelt sich eine sogenannte bakterielle
      Überwucherung oder Fehlbesiedlung. In diesen Fällen gelangt die Lactose nicht
      zu den Bakterien im Dickdarm, wo sie ohnehin nicht hingehört. Vielmehr wandern die
      Bakterien zahlreich in den normalerweise eher keimarmen Dünndarm hoch und
      treten dort in Kontakt mit Nahrungsbestandteilen wie der Lactose.



      Die Abbauprodukte der bakteriellen Fermentierung verursachen dann wiederum die
      typischen Symptome wie Blähungen und Durchfälle. Größere Wandaussackungen
      (Divertikel) am Zwölffingerdarm oder operativ verlegte beziehungsweise
      ausgeschaltete Darmschlingen, die zu einem „Blindsack“, also einem blind
      endenden Gebilde werden, sind mögliche Voraussetzungen für die Störung.




      Bei akuten Darminfektionen
      (infektiösen Durchfallerkrankungen) kann sich vorübergehend ebenfalls eine
      Milchzuckerunverträglichkeit einstellen. Ein Beispiel ist die
      Rotavirus-Infektion, eine virale Gastroenteritis, an der besonders häufig
      Säuglinge und Kleinkinder erkranken. Dabei kann sich Dünndarmschleimhaut stark
      entzünden, sodass massive wässrig-schleimige Durchfälle auftreten. Zeitweise
      kommt es dann auch zu einem Lactasemangel. Dies ist außerdem bei Dünndarmbefall
      mit Parasiten wie zum Beispiel Giardia lamblia möglich.


      Auch manche Medikamente, zum
      Beispiel Antibiotika, können mitunter Darmfunktionen beeinträchtigen, die
      Lactaseproduktion stören und mit sich bringen, dass Milchzucker vorübergehend
      schlechter vertragen wird.




      Da dieser Bericht für eine einzelne Nachricht zu viele Zeichen enthält, lest bitte dazu weiter:
      "Mögliche Folge Einer OP: Lactose-Intoleranz - Teil 2" Danke!


      Höchstgewicht Juli 2013: 150,1 kg

      Gewicht vor Sleeve-OP: 141,9 kg

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    • Danke für die ausführlichen Informationen. Ich habe seit meiner op vor rund 4 Wochen eine Lactoseintoleranz. Ich hatte schlimme Blähungen mit extrem übel riechenden Flatulenzen. Seit der Umstellung auf laktosefreie Produkte sind die Blähungen fast verschwunden.
      Entfernung elektronisches Magenband am 31.07. in Offenbach; Magenbypass (omega loop) am18.08.2015


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/132497/.png]

      Foto: nach Safari mit viel Staub...
    • Nochmal Danke amica :) Ich habe eine LI seit 2000. Aber was mich stutzig macht, das bei einer LI die Durchfälle und Bauchschmerzen ziemlich schnell nach dem Essen auftreten. Meine Durchfälle, Blähungen und auch Bauchweh kommen immer am nächsten Morgen. Deshalb denke ich nicht, das es bei mir die LI ist, die es auslöst, sondern die lange Schenkellänge und die negativen Auswirkungen des Omega Loops. Sprich schlechte Nahrungsverwertung. Hatte das ja schon von Anfang an und da habe ich garkeine Lactoseprodukte gegessen, bzw im KH sogar Lactosefrei.

      Ist aber sehr interessant und sehr umfangreich. :danke1:
      Niemand darf mir das Gefühl von Minderwertigkeit geben ohne mein Einverständnis.

      Elenore Rossevelt
    • Mögliche Folge Einer OP: Lactose-Intoleranz - Teil 2 von 3

      Sorry, dass Teil 1 so schlecht formatiert ist. Ich hoffe, jetzt geht es besser.
      Also weiter:


      Der Arzt wird gegebenenfalls auch andere Kohlenhydrat-Aufnahmestörungen wie
      zum Beispiel eine gar nicht so seltene Fruchtzucker- Unverträglichkeit ausschließen.
      Fructose, ebenfalls ein Einzelzucker, findet sich nicht nur in vielen
      Obstsorten, sondern ist neben Traubenzucker Bestandteil des normalen
      Haushaltszuckers. Fructose findet häufig als Lebensmittelzusatzstoff
      Verwendung. Damit der Dünndarm Fructose aufnehmen kann, muss das entsprechende Transportsystem
      funktionstüchtig sein. Hier kann es mit der Zeit zu einer Störung kommen.







      Da wir ohnehin überwiegend ein Ernährungstagebuch führen, kann man
      zusätzlich seine Ernährung unter folgenden Aspekten beleuchten:


      Treten Symptome (welche?) zum Beispiel immer nach dem Verzehr von Milch
      oder Milchprodukten auf? Bessern sich die Beschwerden, wenn konsequent auf
      Milchzucker verzichtet wird (Lactosekarenz)?


      Nehmt also etwa zwei Wochen lang möglichst wenig Milchzucker – also keine
      Milch und milchzuckerhaltigen Lebensmittel, Quark, Sahne oder Schokolade und
      andere lactosehaltigen Produkte – zu Euch. Naturjoghurt und lang gereifte
      Käsesorten, zum Beispiel Parmesan, enthalten höchstens Spuren von Milchzucker,
      da dieser bei der bakteriellen Fermentierung weitgehend abgebaut wurde. Butter
      ist lactosefrei. Viele Nahrungsmittel werden jedoch aus lebensmitteltechnischen
      Gründen, etwa einer cremigen Konsistenz zuliebe, mit Lactose versetzt.


      In Sahne, häufig auch in Kuchen, steckt reichlich Milchzucker. Ebenso in
      vielen Süßigkeiten und Gebäck. Kontrolliert auch die Zutatenlisten der
      Fertiglebensmittel, die Ihr verzehren möchtet.

      Was geschieht aber nun, wenn Ihr nach der Karenz wieder schrittweise mehr
      Milchzucker verzehrt, anfangs zum Beispiel ein Glas Milch am Tag trinkt
      (Lactosebelastung)? Protokolliert auch in dieser Phase genau, welche
      Nahrungsmittel Ihr gegessen und getrunken habt und wie es Euch dabei ging.

      Verhält es sich so, wie oben beschrieben, und treten nach erneutem Milchzuckerangebot
      an Ihren Darm wieder vergleichbare Beschwerden wie vor der Karenz auf? Dann ist
      die Wahrscheinlichkeit hoch, dass tatsächlich eine Lactose-Intoleranz vorliegt.



      Bedenkt aber: Der Weg zur Diagnose Lactose-Intoleranz führt über den Arzt.





      Primärer Lactasemangel ist wie gesagt (auch ohne OP am
      Magen-Darmtrakt) bei Erwachsenen in gewissen Grenzen normal. Ein Teil der
      Betroffenen hat dadurch Beschwerden, sprich eine Lactose-Intoleranz. Andere,
      und das sind nicht wenige Menschen, haben weder einen Lactasemangel noch eine
      Lactose-Intoleranz und leiden trotzdem unter vergleichbaren Beschwerden.
      Möglicherweise liegt dann zum Beispiel ein Reizdarm vor. Natürlich kann auch beides
      gleichzeitig vorkommen.



      Das bedeutet: Die Beschwerden sind nicht spezifisch. Daher, und um andere
      Ursachen auszuschließen, ist immer frühzeitig ärztlicher Rat gefragt. Der Arzt
      stellt zeitnah die Diagnose und schlägt die individuell passende Therapie vor.




      Zum genaueren Nachweis schließt
      der Arzt einen
      Wasserstoffatemtest (H2-Lactose-Atemtest) an. Der
      Test lässt sich kurzfristig durchführen und macht zeitaufwendige Selbstversuche
      eigentlich überflüssig. Dabei wird der Gehalt von Wasserstoff (H2) im Atem
      gemessen, bevor der Patient eine Milchzucker-Testlösung (50 Gramm in 250 bis
      300 Milliliter Wasser gelöste Lactose auf nüchternen Magen) getrunken hat, und
      wiederholt über mehrere Stunden danach. Bei Milchzucker-Unverträglichkeit
      entstehen durch Vergärung der Lactose größere Mengen an Wasserstoff im Darm.



      Das Gas geht teilweise ins Blut über
      und wird ausgeatmet. Das Messergebnis ist positiv, wenn der Unterschied vor
      (Nüchternwert) und nach Lactosegabe 20 ppm Wasserstoff beträgt (ppm bedeutet
      Teile pro Million, also 0,0001 Prozent).

      Wenn auch noch typische Beschwerden auftreten, ist das ein zusätzliches
      Kriterium für die Diagnose.



      Schlechte Mundhygiene, Rauchen, Kauen von Kaugummi (enthaltener Sorbit kann
      durch Darmbakterien vergoren werden) innerhalb von zwölf Stunden vor dem Test
      oder bei Prothesenträgern die Anwendung von Haftmittel können das Ergebnis verfälschen.
      Auch eine Antibiotika-Therapie, eine bakterielle Fehlbesiedlung des Dünndarms,
      eine Darmreinigung (Vorbereitung zur Darmspiegelung) in den letzten vier Wochen
      vor dem Test können das Ergebnis beeinflussen. Wichtig: Am Tag vor dem Test
      soll der Patient nur wenig Ballaststoffe – zum Beispiel kein Vollkornbrot,
      keine Bohnen – zu sich nehmen, am Abend davor nur wenig Kohlenhydrate. Zum
      Zeitpunkt des Tests muss er zwölf Stunden nüchtern sein. Körperliche Aktivität
      kurz vor und während des Tests soll unterbleiben, ebenso Rauchen.




      Fakt ist: Wer
      Verdauungsbeschwerden aufgrund einer Lactose-Intoleranz vermeiden möchte,
      sollte möglichst wenig Milchzucker verzehren. Tatsächlich kommen viele
      Betroffene mit kleinen Mengen Lactose ganz gut zurecht: zirka zehn bis zwölf
      Gramm pro Einzeldosis, etwa zusammen mit anderen geeigneten Nahrungsmitteln
      verzehrt oder über den Tag verteilt. Es genügt dann, die Ernährung entsprechend
      anzupassen. Das heißt auch, dass eine sozusagen lactosefreie Diät häufig gar
      nicht notwendig ist. Manchmal kann das Limit jedoch deutlich niedriger sein,
      etwa weniger als ein bis fünf Gramm Laktose am Tag.



      Am Ausprobieren führt leider
      kein Weg vorbei. Aber man wird, dem persönlichen Wohlergehen zuliebe, bei Lactose-Intoleranz
      viel schneller als gedacht zu seinem eigenen Ernährungsexperten, was wir
      ohnehin sein müssen. Dann ist es auch bald kein Problem mehr, Lebensmittel mit
      versteckter Lactose zu erkennen und zu wissen, welche Speisen man verträgt und
      welche nicht.



      Ohne Kontrolle geht es nicht, denn Milchzucker ist bei uns allgegenwärtig.
      Daher empfiehlt sich routinemäßig der Blick auf die Zutatenliste. Allerdings
      muss bei der Angabe, dass Milch, Milchprodukte oder Milchbestandteile enthalten
      sind, leider nicht extra auf Lactose hingewiesen werden.







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      "Mögliche Folge Einer OP: Lactose-Intoleranz - Teil 3" Danke!


      Höchstgewicht Juli 2013: 150,1 kg

      Gewicht vor Sleeve-OP: 141,9 kg

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    • Mögliche Folge Einer OP: Lactose-Intoleranz - Teil 3 von 3

      Säuerlicher Naturjoghurt ohne Zusätze, Dickmilch, Kefir und
      bestimmte Käsesorten können verträglich sein, da zur Herstellung Lactobazillen
      und Propioni-Bakterien eingesetzt werden, die während der Reifung Milchzucker
      zu Milchsäure umsetzen. Lang gereifter Käse (Schnitt- und Hartkäse) ist
      praktisch lactosefrei. Industriell hergestellten Produkten wird jedoch – wie
      oben schon erwähnt – vielfach Milchzucker hinzugefügt, sodass er sich versteckt
      in zahllosen Fertiggerichten und Soßen findet, selbst da, wo man es nicht
      erwarten würde zum Beispiel in Fleisch- und Wurstwaren. Auch viele Süßigkeiten,
      Brot- und Backwaren, Soßen, Instant- und Tiefkühlgerichte sowie Konserven
      enthalten Lactose.




      Der Handel bietet mittlerweile
      eine gute Auswahl „alternativer“ lactosefreier Produkte an (die aber leider teurer sind, als die
      ursprünglichen Produkte), etwa Milch, Käse, Quark, Pudding und Joghurt, auch in
      fettarmen Varianten.


      Jedoch ist zu berücksichtigen,
      dass ein Restgehalt an Lactose zulässig ist, auch wenn „lactosefrei“ auf der
      Verpackung steht. Derzeit lautet die Empfehlung für Produkte, die als
      lactosefrei deklariert sind, dass sie nicht mehr als die gemeinhin
      verträglichen zehn Milligramm (10 mg) Lactose pro 100 Gramm (100 g) Lebensmittel
      enthalten sollen. Es fehlt derzeit aber noch an standardisierten
      Nachweisverfahren. Eine bundes- beziehungsweise europaweite Regelung zur
      Kennzeichnungspflicht soll in absehbarer Zeit kommen.



      Wichtig: Milch und Milchprodukte,
      auch lactosefreie, sind wichtige Kalziumquellen. Tierische Milch kann durch
      pflanzliche Erzeugnisse wie Hafermilch, Kokosmilch, Reismilch, Sojamilch und
      Tofu ersetzt werden. Mit Kalzium angereicherte
      Produkte helfen, einen Kalziummangel zu vermeiden.




      Denn: Wer sich milcharm ernährt,
      sollte auf jeden Fall auf die ausreichende Versorgung mit dem
      knochenfreundlichen Mineralstoff achten. Das ist wichtig, um nicht auch noch
      einer Osteoporose Vorschub zu
      leisten. Gute Kalziumlieferanten sind unter anderem grüne Gemüse wie Brokkoli,
      Spinat und Grünkohl (Kohl kann
      allerdings auch wieder blähend sein), außerdem Fenchel, Obst, etwa Apfelsinen
      oder Kiwis, sodann mit Kalzium angereicherte Fruchtsäfte, und natürlich
      kalziumreiche Mineralwässer.




      Das
      Enzym Lactase lässt sich heute biotechnologisch durch Mikroorganismen
      herstellen und ist zum Beispiel in Form von Pulvern, Kautabletten oder Kapseln
      erhältlich. Das Enzym spaltet den aufgenommenen Milchzucker und macht
      Milchprodukte und andere lactosehaltige Speisen verdaulich(er). Insgesamt gibt
      es eine große Zahl von rezeptfreien, jedoch (leider)

      nicht von der Krankenkasse erstatteten Präparaten.


      Man kann
      z.B. Tabletten in praktischen Spenderboxen und in unterschiedlichen Stärken in
      der Apotheke erwerben (z.B. Lactrase von pronatura, aber es gibt auch noch
      andere.) Hier gefiel mir aber die praktische Spenderbox für unterwegs. Zu Hause
      weiß ich weitestgehend, wie meine Nahrung zusammengesetzt ist und ich kann
      Lactose vermeiden. Wenn ich einmal im Restaurant was essen möchte, kann ich das
      nicht, daher nehme ich meine Box mit und nehme bei Bedarf etwas ein. Welche
      Stärke für einen selbst geeignet ist, muss man ausprobieren. Es empfiehlt sich
      (so habe ich es auch gemacht) die geringste Stärke zu kaufen (3.300 Einheiten
      pro Tablette) und dann auszuprobieren, ob eine Tablette reicht. Ist das nicht
      der Fall, kann man auch zwei oder drei Tabletten zusammen mit der Nahrung
      einnehmen und später auf ein höher dosiertes Produkt umstellen (5000 oder
      10.000 Einheiten).




      Lasst Euch von Eurem Arzt des
      Vertrauens, bei der Ernährungsberatung oder in Eurer Apotheke informieren.
      Erkundigt Euch auch nach den jeweils enthaltenen Zusatzstoffen. Es empfehlen
      sich beispielsweise Varianten ohne Süßstoff- und Zuckeraustauschstoffe.




      Das Präparat nimmt man in ausreichend hoher
      Dosierung immer zusammen mit der (lactosehaltigen) Mahlzeit ein, oder man verteilt
      es als Pulver über die Speise. Als Faustregel für die Anwendung gilt, dass die
      Menge der Lactase dem Lactosegehalt der verzehrten Speise angepasst werden
      sollte. Da dieser bei außer Haus zubereiteten Mahlzeiten aber selten
      nachvollziehbar ist, richtet man sich am besten nach der eigenen Erfahrung. Zu
      wenig Enzym hilft wenig, zu viel kann nichts schaden (oder höchstens dem Geldbeutel).
      Vollständige Beschwerdefreiheit ist aber auch dann nicht zu erwarten.



      Dennoch: Bei der "außerhäuslichen" Ernährung können Lactasepräparate
      hilfreich sein. Doch sind sie kein Ersatz für die grundsätzlich empfehlenswerte
      Umstellung auf eine individuell angepasste Ernährung mit wenig oder sehr wenig
      Lactose bei gesicherter Intoleranz.




      Wer sich noch ausführlicher informieren möchte, dem sei diese
      Quelle empfohlen: apotheken-umschau.de/laktosein…hzuckerunvertraeglichkeit



















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      Höchstgewicht Juli 2013: 150,1 kg

      Gewicht vor Sleeve-OP: 141,9 kg

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    • Vielen Dank Amica. Sehr ausführlich und verständlich erklärt. Ich habe zwar keine Unverträglichkeit, aber das kann sich noch ändern und der Bericht ist sehr aufschlussreich :danke2:
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/131408/.png]
    • GroßesUnheil, meinst du damit die Länge des stillgelegten Dünndarmes ? Ist bei mir 2 m, also die Hälfte der Gesamtlänge. Beim Omega-Loop ist diese Länge immer zwischen 1,50 und 2,50 Meter. Bei sehr hohem Ausgangsgewicht zwischen 2 und 2,5 m.

      Durchfälle hatte ich nur in den ersten paar Wochen, wenn das Essen etwas Fett beinhaltete ... oder auch bei Tomaten. Seither ist es eigentlich ok. Na ja, fast ok. Seit ich die Eisendosis verdoppeln musste, geht es eher in Richtung Verstopfung. Ich habe zwar noch immer täglich Stuhlgang, aber meistens nur 1x und etwas erschwert (vorher 3-4x täglich, sowohl vor als auch nach den OPs).

      Von Mangelverdauung merke ich nicht viel, da mein Gewicht seit fast 3 Monaten steht. Entweder bewege ich mich zu wenig und der Stoffwechsel muss angekurbelt werden, oder ich esse zu wenig und der Stoffwechsel ist im Sparmodus. Ich hatte etwas experimentiert und täglich mal ca. 1000 Kalorien gegessen, dann ein paar Tage ca. 1500, dann wieder 1000 ... kein Unterschied beim Gewicht. Laut fddb ist mein Grundumsatz bei 2500 Kalorien im Ruhezustand (wenn man abnehmen will), mit Bewegung entsprechend mehr, also über 3000 und ich bin nicht mal bei der Hälfte. Aber 3000 ist sehr viel, da müsste ich nur hochkalorische Nahrung zu mir nehmen, um so viel zu schaffen... ist aber nicht Sinn der Sache. Bei der Nachsorge-Untersuchung hatte man mir gesagt, 1000-1200 ist ok, es darf nicht viel mehr werden. Sport im Sinne von Fitness-Studio ist nicht notwendig, ich soll aber täglich 45 Minuten ohne Pause zügig gehen.

      Mal sehen ... ich vertrage aber fast alles, kenne keine richtigen Dumpings ... nun befürchte ich, dass es mir wie mit Schlauchi ergehen wird: monatelanger Stillstand und dann wieder Zunahme :nix:

      Amica, mach dir keine Sorgen wegen der Formatierung, ist gar nicht so schlimm :friends:
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


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    • Marianne39 schrieb:

      GroßesUnheil, meinst du damit die Länge des stillgelegten Dünndarmes ? Ist bei mir 2 m, also die Hälfte der Gesamtlänge. Beim Omega-Loop ist diese Länge immer zwischen 1,50 und 2,50 Meter. Bei sehr hohem Ausgangsgewicht zwischen 2 und 2,5 m.

      Durchfälle hatte ich nur in den ersten paar Wochen, wenn das Essen etwas Fett beinhaltete ... oder auch bei Tomaten. Seither ist es eigentlich ok. Na ja, fast ok. Seit ich die Eisendosis verdoppeln musste, geht es eher in Richtung Verstopfung. Ich habe zwar noch immer täglich Stuhlgang, aber meistens nur 1x und etwas erschwert (vorher 3-4x täglich, sowohl vor als auch nach den OPs).

      Von Mangelverdauung merke ich nicht viel, da mein Gewicht seit fast 3 Monaten steht. Entweder bewege ich mich zu wenig und der Stoffwechsel muss angekurbelt werden, oder ich esse zu wenig und der Stoffwechsel ist im Sparmodus. Ich hatte etwas experimentiert und täglich mal ca. 1000 Kalorien gegessen, dann ein paar Tage ca. 1500, dann wieder 1000 ... kein Unterschied beim Gewicht. Laut fddb ist mein Grundumsatz bei 2500 Kalorien im Ruhezustand (wenn man abnehmen will), mit Bewegung entsprechend mehr, also über 3000 und ich bin nicht mal bei der Hälfte. Aber 3000 ist sehr viel, da müsste ich nur hochkalorische Nahrung zu mir nehmen, um so viel zu schaffen... ist aber nicht Sinn der Sache. Bei der Nachsorge-Untersuchung hatte man mir gesagt, 1000-1200 ist ok, es darf nicht viel mehr werden. Sport im Sinne von Fitness-Studio ist nicht notwendig, ich soll aber täglich 45 Minuten ohne Pause zügig gehen.

      Mal sehen ... ich vertrage aber fast alles, kenne keine richtigen Dumpings ... nun befürchte ich, dass es mir wie mit Schlauchi ergehen wird: monatelanger Stillstand und dann wieder Zunahme :nix:


      Danke für die Erklärung mit der Schenkellänge. Werde das nächste Woche nochmal klären. Dann achte ich mal aufs Fett, wobei das ja Fettstuhl gibt, den ich definitiv nur einmal hatte und da merkt man den Unterschied zu nocrmalen Durchfallstuhl auch.
      Hab die Vermutung das es am vielen EW liegt, aber das EW muss ja nunmal sein. Kommt mir so vor, als würde der ganze vorhergehende Tag wiederkommen. Sitz dann oft 2 Std immerwieder und dabei kommt kaum was.

      Ach du nimmst nicht wieder zu. Das darf und kann nicht passieren :friends: Wie nimmst du den Eisen zu dir? Mans agte mir beim Bypass ist das besser durch Infusion, weil es gerade beim Omega nicht aufgenommen wird, wie man es braucht. Ich bin bei 450 kcal und soll mich auch irgenwann bei 1000-1200 einpendeln und nach 6 Wochen soll es dann 700-800 sein. Bin echt gespannt wie es weitergeht.

      Bin froh, das es nicht an der Lactose liegt. Das Zeug ist Lactosefrei teuer.
      Niemand darf mir das Gefühl von Minderwertigkeit geben ohne mein Einverständnis.

      Elenore Rossevelt
    • GroßesUnheil, danke :friends: ich befürchte, ich könnte ganz schnell wieder zunehmen, wenn ich meinem Appetit auf Süßes nachgeben würde ... oder wie mit Schlauchi damals alle 2-3 Stunden etwas essen würde ... der Bypass hindert mich nicht daran, ich habe aber auch nur kleine Mengen und selten probiert.

      Eisen nehme ich als Tabletten von Rossmann ein, Taxofit Eisen + Vitamin C (Eisen 50 mg) und eine pro Tag hat nicht gereicht, bei der letzten Untersuchung hatte ich den Wert etwas unterhalb der unteren Grenze, nun musste ich die Dosis verdoppeln. Ende Oktober bin ich wieder bei der Blutabnahme und dann erfahre ich, ob der Körper das speichert. Sonst muss ich auch auf Infusionen umsteigen. Ich hatte ja seit der OP auch noch kaum Fleisch gegessen, nun versuche ich wenigstens 3 mal wöchentlich Hähnchenbrust zu essen.

      Vorhin hatte ich etwas vergessen, als ich schrieb, ich merke nicht viel von der Mangelverdauung ... bei der Abnahme merke ich nicht viel, aber bei den Vitaminmängeln, die sich entwickeln, merke ich es. Es ist schon komisch, wie verbissen der Körper das Fett speichern will und wie leicht er die Vitamine ausscheidet, auch wenn man die empfohlene Dosis zu sich nimmt :nix:
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/131408/.png]